Dinosaurier Torte - einfach und lecker
Eine Geburtstagstorte darf auf keinem Kindergeburtstag fehlen. Doch stets langweiliger Schokokuchen bringt auch keine Kinderaugen zum Strahlen. Diese Dinotorte dagegen schon.Dinosaurier Torte (Bild: Almut Barden)
Dinosaurier aus Schokokuchen
Im inneren dieses blauen Dinosauriers steckt ein Schokoladenkuchen. Natürlich gelingt der Kuchen auch mit anderen Geschmacksrichtungen. Allerdings eignen sich Obstkuchen oder sehr lockere Kuchenrezepte nicht so gut als Grundlage, da der Dinosaurier sonst nicht wirklich stabil ist. Deswegen sind Rührkuchen mit Schokolade, Nüssen oder Zitronengeschmack am besten geeignet. Da hier die Konsistenz des Kuchens eher fester ist. Außerdem sollte der Kuchen vor der weiteren Verarbeitung gut abgekühlt sein, damit er beim zusammen setzen der Figur stabil ist.
Ebenso ist die Farbe natürlich je nach eigenen Vorlieben zum ändern möglich. Die Decke besteht hier aus blau gefärbtem Fondant. Dennoch ist hier von grün über rot bis gelb alles möglich, je nachdem welche Farbe vom Geburtstagskind gewünscht wird. Falls es die gewünschte Farbe nicht als bereits fertig gefärbten Fondant gibt, besteht auch die Möglichkeit weißen Fondant mit Lebensmittelfarbe einzufärben.
Mit dieser Methode lassen sich auch Farbverläufe oder marmorierte Farbeffekte sehr gut erzeugen und können dem Dinosaurier nochmals ein ganz besonderes Aussehen verleihen. Der eigenen Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.
Sehr gut zu verarbeitende Fondant Decke in blau.
Lebensmittelfarbe, die sich gut eignet Fondant selbst einzufärben. Damit lassen sich gute Farbverläufe oder marmorierte Muster erzeugen.
Die Augen für den Dinosaurier
Grundrezept Schokoladenkuchen
Das Grundrezept für den Schokoladenkuchen im Inneren des Dinosauriers:
Es wird ein ganzes Rezept für eine runde Springkuchen Form benötigt. Dies wird der Körper des Dinosauriers. Außerdem wird ein halbes Grundrezept für eine Kastenkuchenform benötigt. Hieraus entstehen Füße, Schwanz und Kopf.
Grundrezept für die Springform:
- 150 Gramm Schokolade, wahlweise Vollmilch oder Zartbitter
- 200 Gramm weiche Butter
- 200 Gramm Zucker (kann bei Vollmilch Schokolade auf etwa 170 Gramm reduziert werden)
- 6 Eier
- 125 Gramm Mehl
- 1 TL Backpulver
Für die Kastenform das oben stehende Grundrezept halbieren und die Backzeit natürlich auch entsprechend anpassen.
Dinosaurierkuchen (Bild: Almut Barden)
Zubereitung des Schokokuchens
Bei dem Grundrezept handelt es sich um einen klassischen Rührkuchen, der sich gut in einer Küchenmaschine zubereiten lässt.
- Die Butter schaumig rühren und dabei langsam den Zucker zugeben bis eine schaumige Masse entsteht.
- Die Eier trennen und das Eigelb unter die Buttermischung rühren.
- Schokolade raspeln und mit dem Mehl und dem Backpulver vermischen. Die Mehlmischung langsam unter die Buttermischung rühren.
- Das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben.
- Den Teig in die Form füllen und bei Umluft im Backofen bei 160 Grad ca. eine Stunde backen. (Je nach Backofen kann die Temperatur und die Backzeit variieren.).
- Der Kuchen sollte gut durchgebacken sein, damit er beim Zusammensetzen nicht bricht.
Für den Körper des Dinosauriers wird eine Springform benötigt.
Aus der Kastenform werden Kopf, Schwanz und Füße geformt.
Den Dinosaurier zusammen setzen
Wenn beide Kuchen abgekühlt sind, kann der Dinosaurier zusammen gesetzt werden. Hierfür werden benötigt:
- Marmelade, z.B. Erdbeer oder Aprikose
- Zahnstocher
- Fondantdecke
- Fondant für Stacheln und Krallen in gewünschter Farbe
- evtl. Lebensmittelfarbe falls der Fondant noch gefärbt werden soll
- Zuckeraugen
Zuerst den Kuchen aus der Springform mit Marmelade einstreichen und halbieren. Dann die beiden Seiten mit der Marmelade aufeinanderlegen. Dies wird der Körper des Dinosauriers. Den Kuchen mit der Schnittseite nach unten auf ein Brett setzen.
Den Kuchen aus der Kastenform in drei gleich große Teile schneiden. Einen Teil in vier gleich große Stangen schneiden, dies werden die vier Füße.Für den Schwanz aus einem Teil ein spitzes, längliches Dreieck schneiden und für den Kopf das letzte Teil zwei dritteln. Das größere Teil sollte relativ viereckig sein und auf einer Seite leicht schmaler zulaufend ausgeschnitten werden. Das kleinere Teil bekommt vorne abgeschrägte Ecken und wird auf das größere Teil gesetzt. Eventuell zwischen beide Teile etwas Marmelade streichen, damit der Kopf stabiler ist.
Im Anschluss die Teile mit Zahnstochern, wie unten auf dem Bild zu sehen ist, am Körper des Dinosauriers befestigen. Vor allem die Füße sollten wirklich gut befestigt werden. Dann ist es später leichter diesen Teil des Dinosauriers mit Fondant zu überziehen, ohne dass die Füße umfallen können.
Es empfiehlt sich den Dinosaurier bereits auf einem Tablett oder einer Form zusammenzusetzen, auf der er später auch auf den Tisch gestellt werden kann. Denn er ist danach nicht mehr sehr mobil und könnte brechen.
Sobald alle Teile befestigt sind, den gesamten Dinosaurier mit einer dicken Marmeladenschicht bestreichen. Dies bildet die Unterlage für die Fondantdecke und sorgt dafür, dass der Fondant schön glatt über den Dinosaurier gelegt werden kann.
Der Dinosaurier im Rohbau (Bild: Almut Barden)
Den Dinosaurier eindecken
Der letzte Schritt erfordert etwas Bastelarbeit und vor allem Ruhe. Zuerst muss die Fondantdecke soweit ausgerollt werden, dass sie komplett über den Dinosaurier passt. Hierfür den Fondant mit dem Nudelholz zwischen zwei Frischhaltefolien gleichmäßig dünn ausrollen. Bei einer fertig gekauften Fondantdecke muss eventuell auch noch etwas nachgearbeitet werden, wenn der Dinosaurier größer ist.
Sobald die Decke groß genug ist, diese vorsichtig von hinten nach vorne über den Dinosaurier legen und alle Ecken und Kanten vorsichtig festdrücken. Es empfiehlt sich dabei, an einem Ende des Dinosauriers anzufangen und sich dann langsam zum anderen Ende vorzuarbeiten. Überstehende Reste des Fondant mit einem Küchenmesser abschneiden und die Kanten sauber unter den Dinosaurier verstecken. Aus den Resten der Fondantdecke lassen sich zum Beispiel auch noch kleine Ohren für den Dinosaurier formen.
Nun fehlen noch Stacheln, Nasenlöcher und Krallen, die je nach eigenen Vorstellungen aus farbigen Fondant gebastelt werden können. Damit der Fondant nicht ganz so an den Händen klebt, empfiehlt es sich etwas Puderzucker zu verwenden. Je nach Vorliebe können es runde, eckige, große oder kleine Stacheln am Rücken sein.
Zum Schluss die Zuckeraugen auf dem Kopf festdrücken und den gesamten Dinosaurier für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, damit der Fondant schön fest wird.
Am besten den Kuchen erst kurz vor der Feier aus dem Kühlschrank holen und dann ist die Überraschung perfekt. Happy Birthday.
Den Dinosaurier zum Schluss noch verzieren (Bild: Almut Barden)
Bildquelle:
M. Steininger - Die Persönliche Note
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Kerstin Schuster
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