Was sind Flugpaten?

Sobald sich ein Tierfreund gefunden hat, der Bello oder Mieze adoptieren möchte, stellt sich die Frage, wie das Tier nach Deutschland transportiert werden kann. Kein großes logistisches Problem ist das bei Tieren aus solchen Ländern, die bequem auf dem Landweg mit einem Transporter zu erreichen sind, wie Rumänien, Ungarn oder Polen. Etwas schwieriger gestaltet sich das bei Tieren aus den Mittelmeerländern Spanien, Griechenland oder der Türkei. Und hier kommen die Flugpaten ins Spiel.  

Was macht ein Flugpate?

Die Adoptionstiere werden in Transportboxen in den Frachträumen der Linien- oder Chartermaschinen transportiert. Nun sehen die Regelungen des Luftreiseverkehrs vor, dass diese Boxen nicht alleine reisen dürfen. Der Flugpate braucht nichts weiter zu tun als bei der Ausreise zusammen mit dem Tierschutzmitarbeiter die entsprechende Box einzuchecken und sie bei der Ankunft in Deutschland in Empfang zu nehmen. Den Rest erledigen die Tierschutzmitarbeiter. Kleine Transportboxen können sogar als Handgepäck mit in die Kabine genommen werden. 

Kosten oder weitere Verpflichtungen entstehen für die Flugpaten nicht. Sowohl beim Abflug im Ausland als auch bei der Ankunft in Deutschland ist stets ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin der jeweiligenTierschutzorganisation mit dabei, der sämtliche Formalitäten regelt und als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Wie wird man Flugpate?

Wer einen Flug aus einem der Mittelmeerländer nach Deutschland plant, geht einfach rechtzeitg vorher auf die Seite Flugpate.com oder auf Flugpaten.de und registriert sich dort. Das ist schon alles, kostet nichts und verpflichtet zu nichts. Es lohnt sich, einmal auf den Seiten vorbeizuschauen und die begeisterten Berichte derjenigen zu lesen, die sich bereits als Flugpaten zur Verfügung gestellt haben. Auch alle Fragen rund um die Flugpatenschaft werden dort beantwortet. 

Warum Flugpaten?

Oft sind es kleine private Tierschutzorganisationen, die sich mit viel persönlichem Engagement, Liebe und Aufopferung für die Rettung von Auslandstieren einsetzen. Wer sich für die Aufnahme eines solchen Tieres interessiert, dem sei die Seite tiere-in-not.de empfohlen. Die meisten dieser Tierschutzorganisationen haben weder die finanziellen Möglichkeiten noch die Transportmittel, um die Tiere selbst aus dem Ausland zu holen. Da kommen die Flugpaten wie gerufen.

Eine finanzielle Vergütung erhält der Flugpate nicht, aber die tiefe Zufriedenheit, die man empfindet, wenn man dazu beigetragen hat, einem ausgesetzten und gequälten Tier zu einem paradiesischen neuen Leben verholfen zu haben - das ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.

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