Eine gute Planung und Vorbereitung sichert den Erfolg

Zunächst werden die Pfostenpositionen ausgemessen. In Zaunflucht wird nun eine Richtschnur gespannt. Mithilfe eines Lochspatens werden etwa 50 cm tiefe Löcher gegraben. Als Drainage wird etwas Kies auf den Boden der Löcher gegeben und mit Estrichbeton werden die Löcher anschließend aufgefüllt. Als Träger für die Pfosten dienen H-Träger, die in den Estrich gesteckt und lotrecht ausgerichtet werden. Leisten helfen, die Anker so lange zu fixieren, bis der Beton hart ist. Kleiner Tipp: Nehmen Sie ein Brett in Länge der Zaunriegel zuzüglich der Überstände der Pfosten um den genauen Abstand zwischen den Ankern einzuhalten. Der Beton sollte etwa eine Woche lang anbinden. Die Pfosten werden in der Zwischenzeit imprägniert und angestrichen, damit eine lange Lebensdauer gewährleistet ist.

Pfosten befestigen und Zaunelemente einsetzen

Sobald der Beton hart geworden ist, werden die Pfosten mittig in die Ankerlaschen eingesetzt. Die Pfosten lassen sich mit einer Schraubzwinge fixieren, bis man sie senkrecht ausgerichtet hat. Passende Schlüsselschrauben und Muttern befestigen die Pfosten endgültig mit den Ankerlaschen. Sind alle Pfosten aufgestellt, werden die Zaunelemente eingesetzt. Hier zahlt sich gute Vorarbeit aus – im Idealfall passen sie genau. Bevor die Zaunfelder rückseitig mit Edelstahlschrauben befestigt werden, müssen sie der Höhe nach ausgerichtet werden. Sobald alle Zaunfelder montiert sind, wird, falls vorhanden, die Pforte angebracht. Dabei müssen zuerst die Aufschraubbänder an den Pfosten und die Pforte befestigt werden. Die Pforte wird in das Pfostenband geschoben und nach der waagerechten Ausrichtung werden die Schrauben am Scharnier fest angezogen.

Fazit

Der Holzzaun ist noch immer der Klassiker unter den Grundstücksbegrenzungen. Seine Beliebtheit hängt auch damit zusammen, dass ihn schnell und ohne große handwerkliche Fähigkeiten errichten kann.

Am wichtigsten ist eine gute Planung und Vorbereitung. Je besser diese sind, umso einfacher und schneller kann der Zaun errichtet werden.

Der Nachteil des Holzzaunes ist seine Anfälligkeit gegenüber Witterungseinflüssen und der daraus resultierende Wartungs- und Pflegeaufwand. Der Holzzaun benötigt einen regelmäßigen Anstrich. Je nach dem verwendenden Schutzmittel reichen die Fristen bis zum nächsten Anstrich ein halbes bis zwei Jahre.

Gegenüber anderen Grundstücksbegrenzungen sind Holzzäune sehr kostengünstig. Dies gilt sowohl für die Anschaffung als auch die Arbeitskosten für die Errichtung. Holzzäune erhält man vor Ort im guten Fachhandel oder Baumarkt. Mittlerweile kann man die Zaunelemente, Pfosten und das Zubehör für einen klassischen Holzzaun auch im Online-Handel erwerben.

Wer eine Beratung wünscht, sollte den örtlichen Fachhandel wählen; zum Preisvergleich lohnt sich die Recherche im Internet.

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