Selbstgemachtes Eis – die Vorteile

Wer sein Eis selber herstellt weiß ganz genau, was drin ist. Die Wahl der Zutaten, der Anteil des Zuckers und Fetts kann selber bestimmt werden – dies sind die Hauptgeschmacksträger. Sie sind dafür maßgeblich verantwortlich, ob sich ein Kalorienbewusster nach dem Genuss ein schlechtes Gewissen machen muss.

Doch ganz ohne diese Zutaten geht es leider nicht. Denn Zucker, Fett, und auch etwas Alkohol gehören bei einer Eismaschine zu den Grundzutaten. Denn nur so bleibt das Eis ohne Eiskristalle cremig. Etwa drei bis vier Esslöffel hochprozentigen Alkohols verhindern die Eiskristalle, da er nicht friert und die Kälte zwischen Eismassengefäß und Maschine leitet. Da selbstgemachtes Eis gänzlich ohne Konservierungsstoffe auskommt, sollte es schnell verzehrt werden, denn es ist nur einige wenige Tage haltbar.

Ein weiteres Argument für Speiseeis aus Eigenproduktion ist der Preis. Zwar gibt es durchaus auch im Supermarkt preiswertes Eis, doch dieses ist in der Regel qualitativ minderwertig und schmeckt auch genauso. Wer sein Speiseeis hingegen selber fertigt, kann mit einfachen und preiswerten Zutaten und einer entsprechenden Eismaschine ganz schnell ein leckeres Eis herstellen.

Selbstgemachtes Eis – Vielfältige Rezeptwahl

Hinzu kommt, dass man mit selbstgemachten Eis eine sehr große Rezeptwahl hat. Es können die verschiedensten Kreationen und immer neue Geschmacksrichtungen ausprobiert werden – so Abwechslungsreich kann kein gekauftes Eis sein!

Das Buch "Einfach Eis machen: aus natürlichen Zutaten. Rezepte auch bei Laktoseintoleranz" von Autorin Marion Schmid und Simon Vollmeyer bietet kleinen wie auch großen Eis-Schleckermäulern ungewöhnliche Rezept-Kreationen. Marion Schmid setzte mit ihrer eigenen Eisdiele "eisbox" in Berlin Maßstäbe bezüglich der Fertigung von köstlichen Sorbets und Eiscremes.

"Einfach Eis machen" - das Buch

In ihrem Buch zeigt sie, wie man ganz leicht aus frischen Zutaten, die in unseren Gärten heimisch sin und ohne exotische Gewürze tolles Bio-Eis mit intensiven Aroma herstellen kann.

Beeren, Birnen, Kirschen, Holunder und Pflaumen sowie im Garten angesiedelte Berberitze und Eberesche sorge für fruchtige Eiscremes. Aber auch ausgefallene Spezialitäten wie Tonkabohnen-Eis und diverse Schokovarianten werden in den 176 Seiten des Edition Styria Verlags abgehandelt.

Rund einhundert wirklich ungewöhnliche Rezepte für Eismaschinen, aber auchfür Parfaits, die ohne Eismaschine produziert werden können, geben Einblick in die "eisbox" der Autorin – Rhabarber, Banane, Gin Tonic, Rote Beete, Chili und Orange und noch vieles mehr!

Hinzu kommen noch einige nützliche Tipps, wie zum Beispiel das herunterkühlen der Eismasse im Kühlschrank auf rund 10 Grad. Die Zubereitung in den Rezepten ist leicht nachvolliehbar und die Erebnisse einfach köstlich. Zu fast jedem Rezept werden zudem noch Tipps gegeben, wie diese abgewandelt oder aufgepeppt werden können.

Einziger Kritikpunkt: die versprochenen "Rezepte auch bei Laktoseintoleranz" beschränken sich ausschließlich auf Sorbets – doch auch mit Laktoseintoleranz möchte man gerne da eine oder andere Milchspeiseeis essen – Veganer ebenso.

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