Feigen essen

Feigen stammen ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet und gehören inzwischen nicht mehr wirklich zu den exotischen Früchten. Sie wächst in warmen, sonnenreichen Gegenden Deutschlands und  schon manch einer hat einen eigenen Feigenbaum im Garten. Es gibt sie in verschiedenen Farben. Grüne Feigen sind in der Regel noch unreif. Sie sind außen fester als dunklere (violette) Feigen.

Frisch vom Baum gepflückt schmecken die Feigen natürlich am besten. In diesem Fall kann man sie (falls ungespritzt) auch bedenkenlos mit ihrer Schale essen. Feigen reifen nach der Ernte nicht nach. Ist ist daher empfehlenswert eher zu den violetten weichen Früchten greifen. Sie schmecken süß-aromatisch und haben im Innern kleine Samenkernen, die mitgegessen werden.

Feigen aus dem Ausland sollten grundsätzlich geschält werden oder können auch ausgelöffelt werden.

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Rezept-Tipp: Feigen im Speckmantel

Zutaten (pro Person)
5 mittelgroße reife Feigen
5 Scheiben Schinkenspeck
Cayennepfeffer
Pinienkerne
Zahnstocher

Waschen Sie die Feigen, umwickeln Sie sie mit jeweils einer Scheibe Schinkenspeck und fixieren Sie das Ganze mit einem (oder zwei) Zahnstochern. Braten Sie die Feigen im Speckmantel kurz in der Pfanne an und würzen Sie sie dann mit Cayennepfeffer. Im Anschluss daran die Pinienkerne beimischen und alles bei 180 °C für ca 10 min im Backofen backen. Lecker schmeckt dazu Baguette mit etwas Knoblauchbutter.

Wie isst man Granatäpfel?

Der aus dem Mittelmeerraum und dem Nahen Osten stammende Granatapfel war bei Römern, Griechen und Juden ein Symbol für Unsterblichkeit und Fruchtbarkeit.

Man schält ihn vorsichtig mit einem Messer wie eine Orange (nicht zu tief einschneiden, das verletzt die roten Beerchen) und bricht ihn dann mit der Hand in die Hälfte und dann in Viertel. Das weiße Fruchtfleisch ist ungenießbar. Man isst nur die roten Beerchen, die man vorsichtig aus dem Weißen heraustrennt. Herrlich lecker exotisch!

Die Beerchen enthalten kleine Kerne, die man zwar mitessen kann, die manch einen aber etwas stören können. Als Alternativlösung bietet sich deshalb auch Folgendes an: Granatapfel in zwei Hälften schneiden und mit einer Saftpresse auspressen (Achtung: Kleckerei vorprogrammiert!). Für ein halbes Glas braucht man ca. 2 Granatäpfel!

Wie isst man Kaktusfeigen?

Kaktusfeigen sind eine stachelige Angelegenheit. Es gibt in den Geschäften jedoch meist schon gebürstete Früchte. Man isst man nur das innere Fruchtfleisch. Um daran zu kommen, werden Kaktusfeigen geschält. Das ist mit ein bisschen Übung ganz einfach. Mit einer Gabel stechen Sie leicht in die Frucht und schneiden dann die beiden Enden mit einem Messer ab.

Anschließend machen Sie am besten einen Längsschnitt durch die etwa 5 mm dicke Schale. Dann klappen Sie die Schale auf einer Seite auf und rollen mithilfe der Gabel das Innere heraus.

Wer mit dieser Methode nicht gut zurecht kommt, kann die Kaktusfeige auch längs halbieren und das Fruchtfleisch mit einem Teelöffel auslöffeln.

Kaktusfeigen schmecken gut gekühlt am besten. Die im Fruchtfleisch enthaltenen schwarzen Samenkörnchen werden mitgegessen.

Wie isst man eine Drachenfrucht (Pitahayas)?

Die Drachenfrucht stammt aus Mittelamerika und ist eine ideale Frischfrucht, die bevorzugt für Desserts und Obstsalate verwendet wird. Ihr süßliches und erfrischendes Aroma entfaltet sie nur in rohem Zustand. Zum Verzehr schneidet man die Drachenfrucht längs durch und löffelt das Fruchtfleisch aus. Der Geschmack lässt sich schwer beschreiben, vielleicht etwas kiwiartig...

Wie isst man Kakis/Sharonfrüchte

Kaki- bzw. Sharonfrüchte sollten gut orange gefärbt sein, das zeigt ihren Reifegrad. Man schneidet sie man am besten in Spalten auf und isst sie wie eine aufgeschnittene Tomate. Bei echten eierförmigen Kakis bekommt man beim Genießen der Schale einen pelzigen Geschmack (Gerbsäure). Dann sollte man sie schälen. Sharonfrüchte dagegen sind eine Neuzüchtung mit milder Schale (steht im Geschäft meist dabei), die man mitessen kann.

Man kann sie auch halbieren und auslöffeln. Die Sharonfrucht ist eine verwandte Frucht, enthält aber im Gegensatz zur Kaki kaum Gerbsäure.

Wie isst man Papayas?

Diese südamerikanische Frucht sollte beim Kauf gelbe Streifen haben. Das ist das Zeichen dafür, dass sie noch nachreift. Je leichter sich die Papaya mit dem Finger eindrücken lässt, desto reifer ist sie. Die Frucht wird der Länge nach halbiert, die Kerne herausgeschabt und das Fruchtfleisch ausgelöffelt. Da Papayas wenig Fruchtsäure enthalten, empfiehlt sich zur Aromatisierung immer etwas Säure, z. B. Zitronen- oder Limettensaft in die Mitte zu tröpfeln.  Papayas passen sowohl zum Frühstück als auch als Dessert nach einer eiweißreichen Mahlzeit. Denn Papayas enthalten das Enzym Papain, mit dem proteinhaltige Nahrung besser verdaut werden kann.

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Die Liste ist natürlich noch nicht vollständig. Der Artikel kann in den Kommentaren gern von Ihnen und Ihren Erfahrungen mit exotischen Früchten oder auch exotischem Gemüse ergänzt werden!

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