Grüne Salate sind gesunde Fittmacher

Alle grünen Salate sind reine Sauerstoff-Fabriken. Ihr hoher Chlorophyllgehalt stärkt das Immunsystem, entgiftet Lunge und Leber und fördert die Körperzellen bei ihrer Regenerierung.
Grüne Salate haben einen starken Basenüberschuss. Dadurch entsäuern sie den Organismus und schützen vor Gicht, Rheumatismus und Infektionen. Gerade für ältere Menschen ist dies besonders wichtig. Zusätzlich bieten grüne Salate wertvolle pflanzliche Eiweiße, entgiftende Ballaststoffe, viel entschlackendes Kalium sowie blutbildendes Eisen und Kalzium.
Beim Feldsalat ist der Kaliumgehalt besonders hoch und an Beta-Karotin übertrifft er die üblichen Kopfsalate fast um das Dreifache. Fettlösliche Beta-Karotine halten die Schleimhäute, also auch die Darmschleimhaut gesund. Salat soll erhöhte Harnstoffwerte und zu hohen Blutdruck senken. Und noch etwas macht alle grüne Salate empfehlenswert. Sie fördern durch ihren Gehalt an Lactucin einen gesunden Schlaf. Lactucin ist ein opiatähnlicher Stoff, der das vegetative Nervensystem beruhigt und die Zirbeldrüse im Gehirn unterstützt, das Schlafhormon Melatonin zu bilden.

Anbau von Feldsalat geht fast vol allein

Wer seinen Feldsalat ab August bis zum Oktober aussät, kann im Spätherbst, eventuell im Winter und vor allem im Frühjahr den gesunden Salat ernten. Man kann ihn im Garten im Abstand von 10 cm in Reihen aussäen, oder einfach überall hin, wo etwas Platz ist. Wenn man im Frühjahr zu viel davon hat, lässt er sich gut als Mulchmaterial verwenden. Für Krankheiten und Schädlinge ist der Feldsalat nicht anfällig. Feldsalat kann zwischen Ihrem Spinat oder den Winterzwiebeln wachsen. Er steht gut in den Erdbeerreihen, auf Baumscheiben oder als Saat unter Rosenkohl, Grünkohl und Winterlauch. Somit benötigt Feldsalat im Garten keinen extra Platz. Wenn die Pflänzchen drei bis fünf Zentimeter groß sind, erntet man immer nur ein paar Blätter pro Pflanze. Wird er im Winter mit Folie oder Reisig abgedeckt, kann Feldsalat sogar bei Schnee geerntet werden.

Samen kann man im Frühjahr leicht selbst ernten. Wenn es warm wird, schießt der Feldsalat schnell. Dann lassen Sie einfach ein paar Pflanzen blühen. Kurz vor der Samenreife, reißt man die ganze Pflanze aus und hängt sie zum Trocknen auf. Darunter sollte ein Gefäß stehen, um die ausfallenden Samen aufzufangen. Wenn Sie die Pflanzen einfach blühen lassen, sät sich der Feldsalat von alleine aus. Wer über ein Frühbeet verfügt, kann im September hier einsäen. Darin ernten sich die kleinen Blättchen im Winter am einfachsten. 

Salate sollte man möglist frisch essen

Salate sollten so frisch wie möglich gegessen werden. Schon nach einem Tag im Kühlschrank haben die Blätter ein Drittel Ihres Vitamingehaltes verloren. Der Gärtner hat also den Vorteil, seinen Salat unmittelbar nach der Ernte zu essen. Salat sollte vor der Hauptmalzeit gegessen werden, da er sättigt und trotzdem nur sehr wenig Kalorien hat. Er besteht zu 95 Prozent aus Wasser und ist daher im Sommer ein ausgezeichneter Durstlöscher.

Quellen:

  • Erfahrungen aus dem eigenen Garten
  • "Praktisches Kursbuch gesunde Ernährung" von Claudia Tebel-Nagy – Verlag Weltbild
  • "Reiche Ernte aus dem eigenen Garten" von Maren Bustorf-Hirsch und Michael Hirsch – Dassermann-Verlag
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