Feuchtigkeitsmessgeräte zur Lokalisierung von Bauschäden
Feuchtemessgeräte sind essentiell zur Lokalisierung von Bau und FeuchteschädenFeuchtigkeitsmessgerät für Haushalt und Werkstatt - Mit Feuchtemessern der Feuchtigkeit im Haus auf der Spur
Schimmelige Wände, schwarze Stellen in den Fugen der Badezimmerkacheln, bröckelnder Putz? Das muss nicht sein, es sind nicht nur Schönheitsfehler, sondern können der Gesundheit gehörig zusetzen. Was kann man dagegen tun? Um der Feuchtigkeit im Haus auf die Spur zu kommen, gibt es nicht viele Möglichkeiten. Eine Möglichkeit sind Feuchtigkeitsmessgeräte. Mit den Feuchtemessern ist man der Feuchtigkeit schnell auf der Spur. Mann misst die Feuchtigkeit der Keller, der Zimmer und aller Wohnräume in einem durch und vergleicht dann die Messwerte. Hat man die unterschiedlichen Messungen verglichen, geht man zunächst davon aus, das in dem Raum, in dem die höchste Feuchtigkeit gemessen wurde der Fehler zu suchen ist. Fast mit Sicherheit ist die Ursache für zu hohe Feuchtigkeit dort zu suchen. Wenn der Raum lokalisiert ist, geht es jetzt daran, die Feinheiten und den lokalen Fehlerherd aufzuspüren. Nach und nach schließt man weitere Bereiche aus, in dem man innerhalb des Raumes an verschiedenen Stellen die Feuchtigkeit misst. Die Schadstelle ist in der Regel dann schnell gefunden.
Feuchteschäden im Boden
Falls es Schadstellen unterhalb des Estrichs gibt, sei es ein Rohrbruch oder auch nur eine kleine Leckage, sind diese natürlich nur sehr schwer zu lokalisieren. Ein Haarriss im Rohr der Heizung kann nur eine ganz kleine tropfende Schadstelle aufweisen. Der Schaden kommt meist erst nach Monaten zum Vorschein. Unterhalb des Estrichs breitet sich das Wasser immer weiter aus, bis diese an den Außenwänden angelangt ist, langsam dort aufsteigt und sich hier Salpeterausschläge bilden.
Hier sind dann herkömmliche Feuchtigkeitsmessgeräte, die für den Heimwerkerbereich ausgelegt sind, nicht mehr ausreichend. Der Profi muss ran, mit professionellen Messgeräten und Wärmebildkameras, die mit Hilfe von Wärmeunterschieden die genaue Schadenursache lokalisieren können. Die Messungen sind aber nicht preisgünstig und wirklich nur dann erforderlich, wenn der Feuchtigkeitsschaden mit herkömmlichen Feuchtemessern nicht mehr zu lokalisieren ist. Im Fußboden zum Beispiel, unterhalb des Estrichs oder unterhalb der Beton-Bodenplatte, sind die üblichen Hobbygeräte nicht mehr einsatzfähig.
Holzfeuchtemessgeräte
Nicht nur innerhalb des Hauses lokalisiert man Feuchtigkeit, auch im Außenbereich kann der Einsatz von Feuchtigkeitsmessgeräten erforderlich werden. Jede Brennholzlieferung sollte Beispielsweise auf den Feuchtegehalt hin untersucht werden. Denn nur wirklich trockenes Holz ist für den Kaminofen geeignet. Nasses Brennholz versottet den Kamin, brennt nicht richtig an und hat nur einen sehr geringen Heizwert. Der Heizwert von nassem Holz ist um etwa die Hälfte niedriger, als von korrekt getrocknetem ofenfertigem Brennholz. Ob natürlich, oder in der Trockenkammer getrocknet ist dabei egal.
Mit recht preisgünstigen Holzfeuchtemessgeräten kann man schon sehr gute Ergebnisse erzielen. Die Toleranzgrenzen im unteren Messbereich sind relativ niedrig, deshalb sind die Messergebnisse ausreichend verlässlich. Für unter 20 Euro kann man bereits Feuchtigkeitsmessgeräte erwerben, die für Brennholz oder Bauholz ausreichende Messergebnisse liefern. Legt man noch mal ein paar Euro drauf, erhält man schon Universalgeräte, mit denen auch Feuchtigkeitsschäden in Wohnungen ermittelt werden können.