Zwischen Ästhetik und Psychokitzel - Der Kinofilm Black Swan inszeniert große Bilder und zugleich Spannung

Der Film Black Swan zeichnet das Bild einer jungen Frau, die durch grenzenlosen Perfektionismus in Selbsthass, Selbstzerstörung und tiefe Abgründe gerät. Der Psychothriller übernimmt in gewisser Weise Elemente, die dem Ballet Schwanensee eigen sind, nämlich die harten Gegensätze von Schönheit, Ästhetik und Anmut zur Härte, Kälte und dem Dämonischen. Wie in einem klassischen Tanzfilm, gibt es in Black Swan zahlreiche, sehr schön in Szene gesetzte Tanznummern, die sich auch durch eine großartige Kameraführung auszeichnen. Was den Film sicherlich ganz besonders macht, ist die Hauptdarstellerin Natalie Portman, die ihre Rolle als Nina außerordentlich überzeugend spielt und sogar den gefürchteten Spitzentanz trainierte, um an den entsprechenden Stellen nicht gedoubelt werden zu müssen.

Black Swan malt ein Psychogramm eines Mädchens, das einen erschaudern lassen kann, insbesondere wenn man versucht, und dazu soll der Film mit Sicherheit anregen, all die Abgründe, die Ängste und das zwanghafte Verhalten mit der Realität zu vergleichen, wie Sie an unseren Schulen, Vereinen oder generell in der Gesellschaft vorherrscht. Man denke nur an die unzähligen Mädchen, die sich "schön" hungern, unter Essstörungen leiden, sich "ritzen", sprich selbst Verletzungen zufügen, unter Krankheitsbildern wie Borderline-Syndrom oder Depression leiden und anderes mehr. Wie nicht anders zu erwarten, kamen unmittelbar nach Erscheinen von Black Swan von Seiten der Ballettprofis Einwände, dass hier ein völlig falsches Bild gezeichnet würde, doch will der Film garantiert nicht generalisieren, sondern spitzt lediglich das zu, was Realität ist und was durch Aufklärung in den Familien und an den Schulen verhindert werden muss.

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