Kokowääh – Die Handlung - …wie immer im Schnelldurchlauf um nicht zu viel zu verraten

Der nur mäßig erfolgreiche Drehbuch-Autor Henry, gespielt von Til Schweiger, lebt mehr oder weniger in den Tag hinein, ohne wirklich auf einen grünen Zweig zu kommen. Ebenso sieht es mit seinen wechselnden Kurzzeit-Freundinnen aus. Doch dann erhält er die Chance, das Drehbuch für eine Bestseller-Verfilmung zu schreiben. Der Haken an der ganzen Geschichte ist jedoch, dass die Autorin, dargestellt von Jasmin Gerat, ausgerechnet eine seiner Exfreundinnen ist, und dann auch noch die, die er aus seinen Gefühlen noch immer nicht gestrichen hat. Damit aber nicht genug. Turbulent wird es zudem, als plötzlich ein kleines Mädchen, namens Magdalena, gespielt von Schweigers Tochter Emma, bei ihm auftaucht und erklärt, sie sei seine Tochter. Wie sich herausstellt hat sie Recht und entstammt einem One-Night-Stand. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als sich auch noch um das Kind zu kümmern, da die Mutter verhindert ist.

Kokowääh – Til Schweiger omnipräsent

 

Schon bei seinen beiden Vorgänger-Filmen hielt Schweiger sämtliche Zügel in der Hand, vom Drehbuch bis hin zur Produktion, die seine Firma Barefoot-Films übernommen hat. Mit dem Drehbuch haben er und sein Co-Produzent Béla Jarzyk bewiesen, dass sie ihr Publikum inzwischen sehr gut kennen und wissen was dieses erwartet. Entstanden ist wieder eine Mischung aus Nachdenklichkeit und Gefühlen mit netten, harmlos witzigen Dialogen und als Würze noch ein wenig Chaos. Somit dürfte dem Erfolg wohl auch bei diesem Film nichts im Wege stehen.

 

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Kokowääh – Kino für die ganze Familie

Kokowääh ist, das lässt sich sagen, wieder ein Film, bei dem die ganze Familie gemeinsam ins Kino gehen kann und sich auch gut unterhalten fühlt. Die FSK-Freigabe ist mit 6 Jahren angegeben, wenngleich inhaltlich bei den Kleinen wohl noch nicht allzu viel ankommen dürfte, aber am Geplänkel zwischen Vater und Tochter werden such sie ihre Freude haben. Die größte Freude, wie vermutlich bei allen Schweiger-Filmen, dürften aber vermutlich die Frauen haben, wofür Til Schweiger der seit Jahren als deutsches Sex-Symbol gilt, sowie die Gefühlswelt und das Auftreten netter Kinder verantwortlich zeichnen. Aber auch die Männer kommen nicht zu kurz, sie dürfen sich an der attraktiven 32-jährigen Jasmin Gerat erfreuen …

Filmkritik Kokowääh

Auch wenn man vielleicht an dem bekannten "Schweigerschen Strickmuster" Kritik üben könnte (aber nicht muss, schließlich hat es sich bewährt), erhielt Kokowääh von der Deutschen Filmbewertungsstelle BW zu Recht das Prädikat "wertvoll". Der Film unterhält und ist trotz seiner leichten Überlänge nie langweilig. Die Hauptdarsteller überzeugen allesamt mit Charme und bei aller Komik durch eine natürliche Ausstrahlung, wirken somit sehr authentisch. Auch bei den Nebenrollen wurden erstklassige Darsteller eingesetzt, die ebenso zum positiven Gesamteindruck beitragen. Sicherlich gehört Kokowääh nicht zu den Streifen, die man einmal als Filmklassiker bezeichnen wird, doch wir leben ja heute, und um ihn heute anzuschauen, ist er zu empfehlen.

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