Floristik - ein blumiges Handwerk

Floristen gestalten und verkaufen Blumenschmuck. Sie beraten ihre Kunden, pflegen die Pflanzen im Laden und bearbeiten Bestellungen des Blumenversands.

Diese bundesweit geregelte dreijährige Ausbildung wird im Handel angeboten. Sobald klar ist, was für einen Strauß sich der Kunde wünscht, muss es schnell gehen. Länger als 10 Minuten haben Floristen selten Zeit, um die Blumen zu binden. Gar nicht so einfach!

Wer Florist/in werden möchte, sollte kreativ und naturverbunden sein und sich spontan auf neue Kunden einstellen können. Das Binden der Sträuße ist nämlich nicht das Kniffligste am Floristenberuf. Bevor die Blumenexperten loslegen können, müssen sie herausfinden, was die Kunden wollen. Die Situation ist immer wieder anders. Mal kommt einer, der einen Strauß zur Geburt haben möchte. Mal einer, der einen Kranz fürs Grab der Oma braucht.

Die meisten können nicht genau erklären, wie ihr Strauß aussehen soll. Deshalb müssen Floristen erst einmal Detektiv spielen, um herauszufinden, was ihren Kunden vorschwebt. Wer aber zu hartnäckig nachbohrt, riskiert, dem Kunden auf die Nerven zu gehen.

Ein Tipp: Männern zum Beispiel kann man oft mit besonders auffallenden Blüten eine Freude machen. Sie mögen es gern puristisch. Bei Frauen wirkt nach wie vor die Rose am allerbesten.

Als ausgebildete/r Florist/in kann man mit einem durchschnittlichen Gehalt von zirka 1280 € rechnen. Das ist natürlich nicht viel.

Mit diesem Wissen sollte man schon an das Berufsbild herangehen.

Umso mehr schätzen wir es sicher alle, dass es Menschen gibt, denen ihr Traumberuf über das Geldverdienen geht und die uns und vielen anderen Menschen mit ihrer Arbeit riesige Freude bereiten.

In diesem Sinne: Danke allen Floristen dieser Erde! Ohne Sie wäre die Welt nur halb so gut zu ertragen. Machen Sie weiter so! Wir schätzen Sie