Gartengestaltung - 5 Tipps wie der Garten zu einer Erlebniswelt wird

1. Die Welt der Gartenzwerge - Die 7 Zwerge nicht allein, wollen Schützer und Wächter des Gartens sein

Im Unterholz hört man es leise rascheln, schnell ist das Geräusch abgetan. Aber im Grunde unseres Herzen glaube wir doch alle an die fleißigen Zwerge, die nicht nur Untertage ihr Werk getan haben, sondern sich auch bei der Gartenarbeit bewiesen haben.

Man mag es kaum glauben, die Gartenzwerge hatten 1990 ihr Revival, dabei gehörten sie schon um 1690 zu den Bereicherungen adeliger Gärten. Mittlerweile sind einige Gartenzwerge mit Solarleuchten ausgestattet und bringen so auch noch Licht in den Garten.

Man kann mit unterschiedlichen Zwergen eine kleine Geschichten erzählen. Für Kinder könnten man tatsächlich Schneewittchen und die 7 Zwerge ins Blumenbeet setzten. Oder man nimmt sich den bekannten Fleiß der Zwerge als Vorbild. Ein paar Steine die man in den Garten setzt und schichtet. Umher Zwerge mit Schäufelchen, die den Bergbau frönen.

Mittlerweile gibt es auch Gartenzwerge in allen Alltagssituationen, so kann man sein eigenes Zwergen-Paradies erstellen.

2. Frösche und die Eingliederung

Die Faszination der Frösche ist kaum zu erklären, doch sie binden sich hervorragend in das Gartenbild ein. Ob einzelne Frösche die man in Blumentöpfe und Beet verteilt oder einen schönen Froschbrunnen, der durch sein Plätschern auch noch beruhigt. Frösche haben schon ihren festen Platz in den Gärten der Liebhaber erobert. Doch wie kann man mit den Fröschen auch ein kleines Märchen erzählen?

Der Froschkönig darf nicht fehlen. Wer kennt sie nicht, die Geschichte der Prinzessin und ihrer goldenen Kugel. Der verzauberte Frosch, der eigentlich ein Prinz war und den sie mit einem Kuss erlösen konnte.  So einfach geht es: Ein kleiner Brunnen den man einfach in den Garten stellt, dazu einen Frosch und ein runder Stein den man mit Goldfarbe besprüht. Eine Prinzessin-Skulptur davor und fertig ist das Märchen.

Die Vogeltränke:

Einfach eine grüne Keramikschale, ein paar Steine und natürlich die Gartenfrösche. Die Tränke positioniert man an der gewünschten Stelle und baut aus den Steinchen eine kleine Landschaft drumherum. Strategisch werden nun die Frösche verteilt und schon bekommt auch die Vogeltränke ein kleines, grünes Wunder.

3. Tiere ein bisschen Natur - So mancher Jäger wird zahm beim Anblick von Bambi

Tierfiguren verschönern den Garten und können sogar für Kinder lehrreich sein. Ein Storch im Blumenbeet und auch die kleinsten lernen schnell, das der Storch die Babys bringt. Doch dieser Storch beißt keine Mami ins Bein. Mittlerweile kennen die meisten Kinder die Tiere nur aus dem Zoo, warum sollte man ihnen nicht im Garten ein kleines Denkmal setzen.

Rehe bekommen die kleinen Augen viel zu selten zu Gesicht. Doch eine Reh mit Bambi im Garten positioniert, lassen nicht nur Kinderaugen strahlen. Die rührende Geschichte, wo Bambi seine Mutter verliert, spielt hier keine Rolle mehr. Denn die glückliche Familie ist Anschauungsobjekt im eigenen Garten.

Die eigenen Entenfarm oder der kleine eigenen Zoo geben hervorragende Themen für die Gartengestaltung ab. Mit Ratan kann man ganz einfach auch ein Nest für die Entenfiguren bauen, runde kleine Steinchen als Eier hineinlegen und Ente und Erpel in Position bringen. Tiere machen sich gut in Ecken und Beeten.

4. Wichtel und fleissige Helfer

Die Legende von Wichteln und Gnomen die nicht immer Gutes im Schilde führen, faszinieren nicht nur die Kindern. Man kann abtauchen in einer andere Welt. In eine Welt der Fantasie, kleine Männchen mit spitzen Ohren, die fleißig sind. Doch es gibt auch die Anderen, die Wichtel die dem Menschen die Sachen verstecken, in einem Film heißen sie Borger, weil sie sich Dinge ausborgen. Ist es nicht schön daran zu glauben das sich ein Wichtel ein Spaß erlaubt, oder wollen wir an unserem Verstand zweifeln, das wir sooft Dinge verlegen.

Wichtel lassen sich auf Bänken, Bretter oder an Rankhilfen befestigen. Der Garten bekommt Leben. Und der nette Nebeneffekt, wir haben einen Schuldigen für unsere Schusseligkeit. Aber es macht auch Besuchern Spaß die kleinen Kobolde zu finden und den Garten zu erkunden. Eine Gestaltung die das Umfeld in ihren Bann zieht.

Maulwürfe sind ja als blind bekannt, aber keiner will Maulwurfhügel im Garten oder auf dem Rasen. Doch auch hier gibt es die Möglichkeit durch eine Figur und dekorativ aufgeschütteten Sand eine kleine Maulwurfhügel Kolonie zu positionieren. Oben eine kleine Vertiefung einbauen und die Figur einsetzen. Dieser Maulwurf frisst nicht die geplante Ernte ab, aber er sorgt für Unterhaltung bei der Nachbarschaft.

5. Rankhilfen und Stellfläche - So wird das Bild abgerundet

Rankhilfen können dem Gartenbild Struktur verleihen. Torbögen und Säulen schaffen einen romantischen Anblick und entführen in die Zeit von Dornröschen. Rosen die ranken und der Liebste muss den Weg durch schreiten um zu seiner Liebsten zu finden. Wie ein kleiner Schlossgarten, durch gut positionierte Solar-Lampen setzt man schöne Lichtakzente für die Dämmerung. So erlebt man sein eigenes kleines Lichter-Fest.

Ein Tritt dient als Plattform für große Blumentöpfe, wenn man die Tritts in gleicher Farbe wählt kann man das Gefühl von klein Venedig im Grünen gestalten. Durch die Tritts sorgt man zusätzlich dafür, das sich unter den Blumentöpfen keine Insekten und Ameisen ansammeln. Das schützt die Pflanzen auch teilweise vor Befall und unerwünschte Nester im Topf.

Mit einer Stange, an deren Ende man eine Platte schweißt  kann man schöne  unterschiedliche Plateaus schaffe, auf die man ebenfalls Töpfe platzieren kann. Wenn man sie in der Höhe unterschiedlich lang macht, kann man kleine Treppen und Rondelle stellen. Der Garten bekommt einen ganz eigenen Stil.

Ein nette Idee für Blumenkästen ist es, wenn man 2 Winkel auf eine Stange schweißt, oben setzt man den Blumenkasten ein und kann so die Höhe des Kastens im Garten bestimmen. Die Gartengestaltung bekommt die persönliche Note. Man hat nicht nur mehr Möglichkeiten, sondern es gibt auch mehr Platz für schöne Pflanzen.