Musik verbessert die Hirnleistung erheblich

Besonders bei Kindern sorgt das Erlernen eines Musikinstrumentes dafür, dass Verknüpfungen im Gehirn wesentlich komplexer und vielfältiger erfolgen. Keine andere Tätigkeit fordert unser Gehirn so sehr wie musizieren. Egal ob es sich dabei um die Blockflöte, das Klavier oder aber Gesang handelt, Kinder sollten auf jeden Fall ein Musikinstrument erlernen, da die Entwicklung des Gehirns davon sehr stark beeinflusst wird.

Sport fördert die geistige Leistung

Sport trainiert nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Je nach Sportart ist die mentale Herausforderung unterschiedlich. Ausdauersportarten sorgen vor allem dafür, dass das Gehirn besser durchblutet wird und verschiedene Botenstoffe ausgeschüttet werden, die gegen Depressionen helfen und auch die Gedächtnisleistungen verbessern. Mannschaftssportarten hingegen fördern vor allem das Arbeitsgedächtnis, da es hier auf blitzschnelles Reagieren und Wahrnehmen ankommt. Die Konzentration können Sie durch Sportarten wie Golf, Minigolf oder Fechten ganz gezielt schulen. Auch die als Gehirnjogging angebotenen Gedächtnisübungen können natürlich dazu beitragen.

Dem natürlichen Arbeitsrhytmus folgen

Im Grunde arbeiten wir heute viel zu lange. Experten gehen davon aus, dass durch kürzere Arbeitszeiten und längere Pausen die Effektivität der Arbeit gesteigert werden könnte. Hirnforscher sprechen von einer genetisch bestimmten Leistungskurve des Hirns. Demnach könne der Mensch in der Regel nur ca. 90 Minuten lang volle kognitive Leistung erbringen. Danach sollte eine Pause von mindestens 15 Minuten erfolgen. Auch die in Spanien gerade abgeschaffte Siesta hat eine biologische Grundlage. Denn erwiesenermaßen ist unsere geistige Leistungsfähigkeit in der Zeit zwischen 12 und 15 Uhr am geringsten. Die beste Zeit zum Lernen ist dementsprechend der Vormittag und der späte Nachmittag.

Hormone haben direkten Einfluss auf das Denken

Bestimmte Hormone haben einen Einfluss auf unser Denken. Daher ist es wichtig, dass unsere elementaren Grundbedürfnisse erfüllt werden. Forscher haben herausgefunden, dass regelmäßiger Sex die Leitungsfähigkeit des Gehirnes positiv beeinflusst und andernfalls ein Mangel zur Abnahme geistiger Aktivität führt.

Konzentration verbessern durch die richtige Ernährung

Auch die Ernährung hat einen Einfluss auf unsere geistigen Fähigkeiten. Wie auch unser Körper ist unser Gehirn nur dann leistungsfähig, wenn alle benötigten Vitamine und Mineralstoffe zur Verfügung stehen. Darüber hinaus benötigt das Gehirn permanent Glukose (Kohlenhydrate), ohne die es nicht arbeiten kann. Wer zu lange nichts isst, kann durchaus unter Konzentrationsmangel leiden. Die Auswirkung bestimmter Nahrungsmittel auf das Denkvermögen ist jedoch umstritten. Allgemein sind sich Forscher aber darin einig, dass das alte Sprichwort "ein voller Bauch studiert nicht gern" richtig ist. Direkt nach einer sehr schweren und gehaltvollen Mahlzeit fällt uns das Denken schwer, da die Verdauung dem Gehirn sozusagen" Blut entzieht". Wer also viel leisten muss und in einer Lernphase steckt, ist mit einer leichten, mediterranen Kost besser beraten, als mit Mettwurst und Grünkohl. Zucker und Süßigkeiten hingegen lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und wieder abfallen, was ebenfalls ungünstig ist. Wichtiger als das Essen ist jedoch das Trinken. Zwei Liter empfehlen Hirnforscher täglich, damit alle Nervenzellen optimal arbeiten können.

Alkohol, Kaffee und Tabak: Stimulanzien für das Gehirn

Nachgewiesen ist die stimulierende Wirkung von Nikotin auf das Hirn. Trotzdem muss man natürlich nicht zur Zigarette greifen, um geistige Höchstleistungen zu vollbringen, da die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit wahrscheinlich überwiegen. Auch Koffein wirkt konzentrationsfördernd, hier kehrt sich die Wirkung jedoch bei zu hohem Konsum in ihr Gegenteil um. Besser als Kaffee ist für geistig arbeitende Menschen grüner oder schwarzer Tee, da bei diesem das Koffein langsamer und gleichmäßiger freigesetzt wird. Geringe Mengen Alkohol (20-40 g pro Tag) sollen ebenfalls die Gehirnleistung verbessern, allerdings natürlich nicht als unmittelbare Wirkung. Das Glas Wein oder Bier trinkt man also nach getaner Arbeit am Abend und nicht währenddessen!

Quellen: Fokus Online, Wikipedia, Die Zeit

Autor seit 13 Jahren
940 Seiten
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