Geld sparen bei der Hochzeitsplanung: Hochzeitsdeko selber basteln

Einladungen

Schon bevor es an die eigentliche Feier geht, stehen die ersten Ausgaben an. Viele Paare verschicken bereits vor der offiziellen Einladung eine Runde "Save the Date"-Karten, gefolgt von der offiziellen Einladung, beides oftmals mit frankierter Antwortkarte versehen. Wer hier einen Profi beauftragt, muss, je nach Anzahl der Gäste, gut und gerne mehrere Hundert Euro für Materialkosten, Design, Drucken und Porto einplanen.

Wer noch mehr sparen will, kann sich auch Gedanken über eine Einladung per Email machen. Digitale Karten lassen sich fast ebenso liebevoll gestalten wie "echte" Einladungen und haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie nicht verlorengehen können und die Gäste die Informationen so später stets zur Hand haben. Besonders wer Gäste aus dem Ausland erwartet, spart sich so nicht nur die Portokosten, sondern auch die Zeit, die für die längere Zustellung eingeplant werden muss.

Tischdeko

Sobald es in die heißere Phase der Hochzeitsplanung geht, werden viele zukünftige Bräute feststellen müssen, dass die Preise sofort in die Höhe schnellen, sobald das "H-Wort" erwähnt wird. Wenn es um die eigene Hochzeit geht, darf nicht gespart werden, raten Foren und Hochzeitsseiten, die oftmals nur die Services von sogenannten Hochzeitsprofis verkaufen wollen. Gerade bei der Tischdeko kann man hier dadurch Hunderte Euros sparen, wenn man Spaß an kreativen Ideen hat.

Wie wäre es beispielsweise mit Origamiblumen anstelle von echten? Sie haben nicht nur den Vorteil, dass sie nicht welken, sondern sie lassen sich auch mit einem Minimalbudget aus einfachem buntem Bastelpapier falten. Auch Riesen-Pompoms aus Seidenpapier sind eine einfache Möglichkeit, mit wenig Geld einen echten Wow-Effekt zu erzielen, und sie lassen sich ganz einfach an das jeweilige Farbschema der Hochzeit anpassen. Das Basteln muss auch nicht langweilig sein. Warum nicht die Brautjungfern zu einem lustigen Bastelabend mit Prosecco einladen? Alles, was man dazu braucht, sind eine Anleitung, etwas Papier und Geschenkband, und viele flinke Hände.

Brautstrauß

Je nach Größe und Design kann ein Brautstrauß leicht zwischen 50 und 100 Euro kosten, dabei kann er auch sehr leicht selbst gebunden werden. Gerade im ländlichen Raum ist es einfach, die Blumen für den Strauß selbst im eigenen Garten anzubauen. Wer keinen eigenen Garten hat, kann bei Freunden und Verwandten anfragen. Am besten also schon im Vorjahr darüber nachdenken, was zum Zeitpunkt der Hochzeit blüht, und entsprechend pflanzen.

Wer es etwas weniger traditionell möchte, kann auch über einen alternativen, blumenlosen Brautstrauß nachdenken. Für etwas verspieltere Bräute z.B. ein Brautstrauß aus Süßigkeiten. Die Sträuße gibt es fertig zu kaufen, sie sind aber auch ganz leicht selbst zu machen. Längere Lollies können einfach mit einer Schleife zum Strauß gebunden werden, alternativ können kleinere Bonbons und Marshmallows mit Zahnstochern oder Zuckerguss an einer Styroporbasis befestigt und mit buntem Papier oder Schleifen umwickelt werden.

Die DIY-Deko ist erledigt und das Budget dennoch schon komplett ausgereizt? Ganz mutige Bräute können sich daran versuchen, ihr Brautkleid selber zu nähen und so ggf. Tausende Euros sparen. Wer ein wenig Näherfahrung hat, und sich ein einfaches Kleid ohne viele Verzierungen wünscht, kann dieses problemlos selber nähen. Im Internet finden sich eine Vielzahl von Anleitungen und Erfahrungsberichte und in Nähforen findet man eine Menge Tipps und kann sich mit Gleichgesinnten austauschen. Je nach gewünschtem Material kann man für ca. 200 € ein schönes Hochzeitskleid selber nähen. Die Arbeitszeit darf man hier natürlich nicht mit einberechnen. Selber nähen sollte man daher wirklich nur dann, wenn man wirklich Spaß daran hat. Selbst mit zwei linken Händen gesegnet? Warum nicht mal bei der Mutter, Oma oder der bastelbegeisterten Schwägerin anfragen? Die meisten Leute sind erstaunlich hilfsbereit, wenn es um Hochzeitsplanung geht und freuen sich, helfen zu können.