Geben Sie Abzockern keine Chance!

Rasch ganz viel Geld zu verdienen – wer träumt nicht davon? Kein Wunder also, dass im Web allerhand Scharlatane und Abzocker nach gutgläubigen Opfern für ihre windigen Maschen suchen und leider immer wieder finden.  Dabei kann man mit etwas Fleiß und Talent durchaus Geld verdienen im Internet. Ein Zusatzverdienst für die kleinen Wünsche im Leben ist mit diesen 6 sicheren Methoden jederzeit möglich.

1. Artikel schreiben auf Autorenportalen

Es ist kein Zufall, dass dieser Tipp gleich zu Beginn erfolgt. Als Hobbyautor habe ich bereits hunderte Kurzgeschichten - die meisten davon mittlerweile veröffentlicht - geschrieben und darf wohl ohne falschen Stolz behaupten, beim Schreiben von Texten halbwegs sattelfest zu sein. Da lag es nur nahe, mit dem Schreiben von Texten Geld zu verdienen. Wie und vor allem wo kann man nun aber als Hobbyautor ein paar Euro nebenher einsäckeln? Lassen Sie mich dies im Folgenden näher beschreiben und auf die Vor- wie auch Nachteile eingehen.

 

Autorenportale mit Einnahmenbeteiligung

Geld verdienen mit dem Schreiben von ArtikelnDas Prinzip ist denkbar simpel: Man veröffentlicht Texte auf einer Plattform und wird an den Werbeeinnahmen beteiligt. Die Mehrzahl dieser Autorenportale setzt auf Googles Werbedienst AdSense, der mehr oder weniger passende Anzeigen zu den jeweiligen Artikeln schaltet. Klickt ein Leser auf eine dieser Anzeigen, erhält der Seitenbetreiber einen von AdSense festgelegten Betrag, von dem wiederum ein Teil an den Artikelautor weitergereicht wird. Pagewizz beispielsweise beteiligt seine Autoren mit 50 – 60% der Einnahmen, was meiner Ansicht nach äußerst fair ist, weshalb ich fast ausschließlich für dieses Autorenportal tätig bin.

Das wohl bekannteste deutschsprachige Autorenportal mit Gewinnbeteiligung ist suite101, das vom Start weg für Diskussionen sorgte. Anfangs war ich von dieser Plattform begeistert; mittlerweile hat sich diese Begeisterung stark abgekühlt. Gerade für Neueinsteiger kann suite101 trotzdem eine wertvolle erste Erfahrung darstellen, genauso wie das im Handling etwas kompliziere Pageballs. Das mit Abstand beste Autorenportal dieser Art stellt für mich aber Pagewizz dar, das zusätzliche Einnahmemöglichkeiten bietet, wenn man bei Amazons Partnerprogramm angemeldet ist und Leser über die jeweiligen Werbelinks Einkäufe bei Amazon tätigen. Außerdem unterstützen sich die Autoren gegenseitig und schaffen somit eine Wohlfühlatmosphäre, die ich in dieser Form auf keiner anderen Plattform erlebt habe. Wenn Sie Artikel schreiben und Geld damit verdienen möchten, melden Sie sich kostenlos bei Pagewizz an. Sie werden es bestimmt nicht bereuen!

 

Vorteile von Autorenportalen mit Einnahmenbeteiligung:

+ Abgesehen von Mindest- und Maximaltextlängen sowie Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen keinerlei Einschränkungen in Hinsicht auf Gestaltung und Inhalt der Texte

+ Sie können schreiben, wann und wie viel Sie wollen

+ Die Werbebeteiligung erhalten Sie, so lange Sie Mitglied sind. Mit einem guten Artikel, der über die Jahre hinweg seine Leser finden, können Sie somit zeitlich unbegrenzt verdienen

+ Hoher Lernfaktor. Ganz automatisch lernen Sie, wie man Artikel für Suchmaschinen und Leser optimiert.

 

Nachteile von Autorenportalen mit Einnahmenbeteiligung:

- Keine fixen Einnahmen. Sie können mit wenigen Artikeln einen hübschen Nebenverdienst erzielen, genauso gut aber auch mit hunderten Artikeln gar keine Einnahmen generieren.

- Sie müssen die Einnahmen mit den Seitenbetreibern teilen, was beim Betreiben einer eigenen Website (hierzu später) entfällt.

2. Geld verdienen mit Texten für Dritte

Eine weitere Möglichkeit, als Hobbyautor im Internet Geld zu verdienen, stellt das Schreiben von Texten für Auftraggeber dar. Das Prinzip dahinter ist ganz einfach: Abgesehen beispielsweise von Videoportalen benötigt jede Website Content, also Inhalt. Genauso wenig, wie eine ausschließlich aus ein paar knackigen Schlagzeilen bestehende Zeitung Leser anzieht (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel …), kann eine Website ohne für den Internetbesucher interessante Inhalte bestehen. Dabei kann es sich um Produktinformationen, Anleitungen, Buchrezensionen, persönliche Erfahrungen und dergleichen handeln. Und diese Inhalte, um Websites zu füllen, werden nach wie vor händeringend gesucht. Kurzum: Das ist Ihre Chance, mit Texten Geld zu verdienen! Wie kommen Sie aber an solche Aufträge heran? Hierzu gibt es zwei Möglichkeiten:

 

1. Spezielle Plattformen

Die Aufgabe von Portalen wie textbroker oder contentworld besteht darin, als Marktplatz bzw. Vermittler zwischen Auftraggeber und Textautoren aufzutreten. Nach der im Regelfall kostenlosen Anmeldung muss man einen Probetext verfassen, auf Grund dessen der Autor eingestuft wird. Je höher die Einstufung, desto höher die Verdienstmöglichkeit. Legen Sie sich deshalb gerade beim Probetext ins Zeug und zeigen Sie, was Sie können!

Nach der Einstufung und Freischaltung haben Sie Zugang zum Kernstück solcher Plattformen: Dem Marktplatz, wo Betreiber von Websites ihre Angebote bekanntgeben. Diese Angebote enthalten neben dem gewünschten Inhalt und der geforderten Länge der Texte oft auch spezielle Vorgaben, vom Einbinden bestimmter Keywords bis hin zum Stil (zum Beispiel "lockerer Plauderton" oder "streng sachlich"). Die Abrechnung erfolgt über die Portale selbst. Was dem Textautor bewusst sein sollte: Er tritt die Rechte an seinem eigenen Text ab und wird nicht als Autor genannt.

 

Vorteile:

+ Fixe Vergütung

+ Dank der Vorgaben muss man nicht überlegen, worüber man schreiben könnte

 

Nachteil:

- Je nach Plattform und Einstufung extrem niedrige Vergütung möglich

- Mit den Texten verdient der Autor nur ein einziges Mal Geld

 

 

2. Auftraggeber selbst akquirieren

Mühsamer, dafür oft lukrativer ist die Suche nach Auftraggebern. In Marketing-Foren wie Ayom werden immer wieder Texter gesucht. Da der Kontakt direkt zwischen Auftraggeber und Texter erfolgt, sind die Vergütung und sonstige Rahmenbedingungen Verhandlungssache und ein gewisses Vertrauen dem Partner gegenüber muss vorhanden sein. Der große Vorteil hierbei: Bei guter Zusammenarbeit können Folgeaufträge und höhere Vergütungen locken.

 

Vorteile:

+ Entlohnungen nach Verhandlung und somit meist höher, als bei Contentbörsen

+ Folgeaufträge und somit fixes Nebeneinkommen möglich

 

Nachteil:

- Gerade für Einsteiger ist es schwierig, ohne Referenzen Aufträge zu ergattern

3. Eigene Homepage oder eigener Blog

Vom Blogger zum Millionär – kein absurdes Märchen, wie der US-Amerikaner John Chow beweist, der mit seinem Blog buchstäblich bei null begann und mittlerweile Millionär ist. Freilich: Sein aufsehenerregender Erfolg kam weder von ungefähr, noch zufällig. Über Jahre hinweg verfasste er tausende (!) von Artikel und lockte somit zahlreiche Leser an, was ihm hohe Werbeeinnahmen bescherte.

 

Mit kostenlosem Blog Geld verdienen

Blogg 1.0Ein extremer Einzelfall? Mag sein. Faktum ist: Mit der eigenen Website oder einem Blog lässt sich gutes Geld verdienen. Durchhaltevermögen, Fleiß und Geduld vorausgesetzt. Denn ohne hohen Marketingaufwand oder einer cleveren Idee (Stichwort: Der Pixelmillionär) ist es ein mühsamer Weg nach oben. Die einst hohen Kosten für die eigene Website sind drastisch gesunken und für praktisch jedermann erschwinglich geworden. Eine eigene Domain samt Webspace ist bereits für wenige Euro im Monat erhältlich. Für einen Blog fallen (ohne Domainnamen) meist überhaupt keine Kosten an. Meine Empfehlung lautet dabei blogger.com, der Blog-Hostingdienst des Internetgiganten Google. Neben der einfachen Bedienung bietet der Dienst ein ganz besonders nützliches Feature zum Geld verdienen mit dem eigenen Blog: Das automatische Einbinden von AdSense. Somit kann man – AdSense-Konto vorausgesetzt – binnen weniger Minuten einen Blog samt Werbung, an der verdient, aus dem Boden stampfen. Selbst das Amazon Partnerprogramm kann zum Bewerben bestimmter zum Artikel passender Produkte eingewoben werden.

Blogs bieten gegenüber "normalen" Websites den Vorteil, dass sie auch von Usern ohne Programmier- und Designkenntnisse erstellt und unkompliziert an eigene Wünsche angepasst werden können. Worüber man bloggt, ist natürlich einem selbst überlassen. Idealerweise konzentriert man sich auf ein spezielles Fachgebiet oder ein Hobby, sodass daran interessierte Leser gebunden und immer wieder das Blog aufsuchen werden. Neben Googles AdSense gibt es weitere Möglichkeiten, Werbeflächen auf der eigenen Website oder dem Blog zu vermieten, wie Contaxe.

 

So kommen Sie zu Lesern

Achten Sie darauf, Ihren Blog oder Ihre Website aktuell zu halten und den Lesern stets neues Lesefutter zu bieten. Zudem sollten die Seiten nicht mit Werbung überladen werden. Als Faustregel für die Gestaltung eines Blog gilt: Die Werbung darf nicht von den Artikeln bzw. Informationen ablenken und somit als störend empfunden werden.

Und wie gewinnen Sie nun die nötigen Leser? Nichts leichter als das, in Zeiten von Facebook, Twitter und anderen Social Media Netzwerken! Beteiligen Sie sich an Diskussionen, posten Sie auf diesen Netzwerken interessante Inhalte und flechten Sie dezent Hinweise auf Ihre Website / Ihren Blog ein. Aggressive Werbung ist natürlich auch hierbei zu vermeiden. Gegen einen Link in eigener Sache wird aber niemand etwas einzuwenden haben. Wie immer gilt: Der Ton macht die Musik!

 

Vorsicht vor Klickbetrug!

Eine notwendige Anmerkung zu AdSense: Bitte klicken Sie niemals die Werbungen auf Ihren eigenen Websites an! Dies wertet Google als "Klickbetrug" und kann zur Sperrung Ihres Accounts und somit dem Verlust Ihres Guthabens führen. Ebenso wenig dürfen Sie Leser auffordern, Ihre Anzeigen zu klicken.

 

 

Vorteile:

+ Die gesamten Einnahmen verbleiben bei Ihnen

+ Sie können völlig frei über beliebige Themen schreiben

 

Nachteile:

- Der Aufbau eines Leserstamms kann einige Zeit in Anspruch nehmen

- Die gesamte Arbeit (Schreiben von Artikeln, Recherchen, Suchmaschinenoptimierung, Werbung, etc.) lastet auf Ihren Schultern

4. Schreiben von Testberichten

Produktinformationen von den jeweiligen Anbietern sind natürlich wertvoll und nützlich. Doch Vertrauen schaffen erst persönliche Erfahrungen. Auf Websites wie dooyoo.de oder ciao.de schreiben ganz normale User kritische Testberichte und beleuchten die Vorzüge und Nachteile aller nur erdenklichen Konsumwaren. Dabei werden in der Regel sowohl das Schreiben von Testberichten, als auch positive Bewertungen von Lesern vergütet. Manche Plattformen zahlen in Euro aus, andere handeln mit Punkten, die schlussendlich gegen Prämien wie Gutscheine eingelöst werden können.

Nachteil: Auf Grund der relativ geringen Vergütungen muss man wohl massig Artikeln verfassen, um auf nennenswerte Beträge zu kommen.

5. Verkaufsagent bei eBay werden

Verkaut, verkauft! Verkaufsagent bei eBay werdenDas Internetauktionshaus eBay muss man natürlich nicht mehr vorstellen. Was vielen Internetusern und selbst eBay-Mitgliedern unbekannt ist, sind die so genannten Verkaufsagenten. Ein bewährtes eBay-Mitglied kann sich als Verkaufsagent bewerben und somit Artikel von Dritten verkaufen. Wer also aus welchen Gründen auch immer seine Artikel nicht selbst auf eBay verkaufen möchte, kann einen Verkaufsagenten beauftragen, der für ihn sämtliche Agenden übernimmt, angefangen von den Produktbeschreibungen bis hin zum Versand. Anfallende Kosten werden dem Verkäufer angerechnet, der Gewinn des Verkaufsagenten berechnet sich aus einem festgelegten Anteil an den Verkaufserlösen.

Für den Verkäufer bedeutet dies, dass er sich um nichts kümmern muss, der Verkaufsagent hingegen muss zwar die gesamte Arbeit übernehmen, schneidet dafür aber an den Erlösen mit und muss nicht mit eigenen Waren handeln. Eine klare Win-win-Situation für beide Seiten! Natürlich sollte man sich bei Interesse genauestens über die Pflichten als Verkaufsagent informieren.

 

Vorteile:

+ Kein eigener Wareneinsatz nötig

+ Je nach Artikel hohe Gewinnbeteiligungen möglich

 

Nachteil:

- Sehr zeitintensiv

6. eBooks auf Amazon verkaufen

Eine derzeit noch exotisch anmutende Möglichkeit, Geld im Internet zu verdienen, ist das Verkaufen von eBooks über Amazon. Genauer gesagt: eBooks, die für den eBook-Reader Kindle aufbereitet und ausschließlich für diesen angeboten werden. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie ein fertiges Manuskript auf Amazons Kindle veröffentlichen können, finden Sie in diesem Artikel.

Lassen Sie mich deshalb kurz auf die Vor- und Nachteile dieses neuen Weges des Publizierens eingehen. Äußerst praktisch ist natürlich, dass die Veröffentlichungen mit keinerlei Kosten verbunden sind. Sowohl das Umwandeln des Manuskripts in ein für den Kindle lesbares Format, als auch die Veröffentlichung selbst im Kindle-Shop sind kostenlos. Bücher, die beispielsweise auf Grund ihrer eng eingegrenzten Zielgruppe keine Chance auf Veröffentlichung hätten, finden nunmehr einen Weg zu den Interessenten. Dank des Rezensionssystems auf Amazon erhält man in der Regel Feedback und weiß somit, ob das eigene Werk bei den Lesern Gefallen findet oder nicht. Die Auszahlung der Tantiemen (Amazon schneidet am Gewinn natürlich mit) erfolgt beim Überschreiten einer gewissen Auszahlungsgrenze automatisch auf das hinterlegte Bankkonto.

Die Nachteile liegen wohl ebenso klar auf der Hand: Unbekannte Autoren haben es im Kindle-Shop meist ebenso schwer, wie auf dem regulären Buchmarkt. Meine probeweise in Eigenregie veröffentlichten eBooks verkaufen sich wie geschnitten Brot vom Vorjahr. Ob auf Grund mangelnder Qualität oder fehlender Zielgruppe sei dahingestellt. Fakt ist, dass Amazons Kindle noch längst nicht in jeden heimischen Haushalt Einzug gehalten hat und vielfach skeptisch beäugt wird. Nicht wenige begeisterte Buchratten wissen mit dem Begriff eBook-Reader gar nichts anzufangen. Es ist wohl mit einer starken Zunahme der Verbreitung von eBook-Readern, allen voran natürlich Amazons Kindle, zu rechnen. Für Pioniere der Veröffentlichung von Manuskripten als eBooks ist die Beobachtung des Marktes jedenfalls interessant.

Autor seit 13 Jahren
815 Seiten
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