In den USA gibt es zahlreiche Witze und sogar Filmsequenzen über verpatzte Valentinstage: Beispielsweise über Männer, die sich um die letzte verkümmerte Rose in einem Shop prügeln, um nicht mit leeren Händen bei der Ehefrau anzukommen. - Soweit ist es bei uns noch nicht. Aber der Valentinstag gewinnt auch hier seit Jahren an Bedeutung.

Aber egal ob Valentinstag oder Hochzeitstag: Ein Geschenk sollte immer mit etwas Bedacht gewählt sein. - Wie in meinem Artikel "Romantische Abende: Sechs Tipps für wirklich schöne Stunden zu zweit" bereits kurz erwähnt, können ungeschickt gewählte Geschenke zu einem echten Desaster führen:

Wer über ein dickes Konto verfügt, sollte bitte nicht geizen. Das könnte – speziell von Frauen – als Affront oder Beleidigung aufgefasst werden. (Wer will schon einen echten Geizkragen als Partner?)

 

Umgekehrt sind aber auch zu teure Geschenke alles andere als ratsam. Speziell dann, wenn das Haushaltsbudget ohnehin knapp ist und von vorne bis hinten nicht reicht.

 In diesem Falle hat der unternehmerische Erfindergeist aber inzwischen Abhilfe geschaffen. Niemand braucht mehr mit einer ollen Pralinenschachtel in Herzform bei seiner Liebsten anzutanzen. Nichts gegen Schokolade und Bonbonniere – aber es gibt auch anderes.

Rosen einmal anders ..

Rosen sind und bleiben Klassiker für Frauen. Ein Strauß aus roten Rosen hat einfach was – ohne Zweifel! Doch selbst beim Klassiker finden sich heute reizvolle andere Varianten. So werden in verschiedenen Shops konservierte (also echte, haltbar gemachte) Rosen angeboten. Folgt man den Beschreibungen und Online-Rezensionen sehen sie aus wie aus Seide gemacht und fühlen sich entsprechend gut an. Der besondere Clou: Sie halten sehr lange. Die Beschenkte braucht die Blumen nicht nach ein paar Tagen wieder entsorgen sondern hat mehrere Monate etwas davon. - Mein persönlicher Favorit sind echte Rosenblätter zum Streuen, die man inzwischen für unter zehn Euro online bekommt. Sie riechen gut und machen optisch viel her! Damit wird jeder Raum zum romantischen Blütenparadies. Farblich gibt es sie in verschiedenen Varianten: von dunkelrot bis zartrosa. 

Farbwahl: Rote Rosen - Rosa Rosen

Rosen sind übrigens nicht nur ein Geschenk für Frauen: In früheren Zeiten wurden auch Männer damit beglückt. So wurde beispielsweise überliefert, dass Kleopatra ihren römischen Geliebten mit einem Meer aus Rosenblätter verwöhnte. - Bei der Farbauswahl empfiehlt sich sicher Rot, als Symbol der Liebe. Wenn die Liebschaft noch nicht so eng ist, sind eventuell sogar rosa Rosen besser angebracht. Rosarote Rosen stehen für die junge Liebe. Ein Mann zeigt mit dieser Wahl sicher Feinsinn.

Von Sternschnuppen, Schlümpfen und Gutscheinen ..

Eine besondere Gabe ließ sich der Lebensgefährte einer Freundin einfallen. Er schenkte ihr eine echte Sternschnuppe in Form eines echten Meteoritensplitters. Ich habe so etwas zuvor noch nie gesehen. Aber es sieht wirklich originell aus. Das Ding war in einer hübschen, herzförmigen Schachtel verpackt und enthielt auch ein Zertifikat über den Fundort. Beim Recherchieren habe ich die Box in einem bekannten Online-Shop gefunden. Die Sternschnuppe kostet nicht die Welt: Gesehen um knapp vierzig Euro.

Eine andere Freundin von mir – mit knappem Budget - schenkt ich bevorzugt Schlümpfe. Sie meinte mal, dass sie nicht weiß warum er alles mit Schlümpfen so liebt. Aber er brachte bereits einige Schlümpfe in die gemeinsame Wohnung mit. Über die Jahre hat er inzwischen ein kleines Schlumpf-Paradies aufgebaut. Zum letzten Valentinstag schenkte sie ihrem Partner einen Schlumpf mit Herz auf dem Rücken. Der sieht richtig zum Verlieben aus und kostet unter zehn Euro.

 

Die wichtigsten zwei Regeln bei der Geschenkauswahl lauten:

  1. Was mag Er/Sie gerne?
  2. Was ist budgetär angemessen?

Warum muss man diese beiden banalen Regeln extra hervorheben? Erstens: Weil viel zu viele Menschen Geschenke machen, die sie selbst gerne hätten oder gut finden, nicht aber den Vorlieben des Partners oder der Partnerin entsprechen. Das ist leider eine weit verbreitete Unsitte, die oft unnötig zu Enttäuschungen und schlechter Stimmung führen. Es ist wesentlich erfolgversprechender, die oder den Liebsten unaufdringlich nach Wünschen zu fragen. Die andere Möglichkeit ist das Beobachten: Was mag mein Partner, meine Partnerin? Wofür interessiert sich der Andere?

 

Last but not least: Der Gutschein für unbezahlbare Gaben

Gutscheine wurden in den vergangen Jahren sehr beliebt. Immerhin haben sie den Vorteil, dass der oder die Beschenkte etwas kaufen kann, dass dann tatsächlich den eigenen Wünschen entspricht. Und es gibt auch unbezahlbare Gutscheine: Beispielsweise

  • für einen romantischen Spaziergang
  • einen reinen Kuschelabend ohne TV mit romantischem Dinner vorweg
  • 10 mal freiwillig den Müll entsorgen (weil das so häufig für Krach in der Beziehung sorgt ;-)

 

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Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. In Papierwarenhandlungen (auch online) finden sich für solche Gaben Gutscheinvordrucke in hübscher Aufmachung. - Das wär doch auch mal was!

 

 

 

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