Handpuppen selber machen aus Pappmachè beim Basteln mit Kindern

Pappmaché aus Papier, Tapetenkleister und Wasser mischen

Pappmaché fertigt man aus Zeitungsresten, Eierkartons, Tapetenkleister und Wasser an. Die Zutaten sollten in einem genügend großen Gefäß angemischt werden. Dazu eignet sich ein 10 Liter Eimer aus Plastik sehr gut, wenn für eine Schulklasse Material benötigt wird oder jedes Kind mehrere Puppen basteln möchte. Ein ganzes Kaspertheater ist aus einem Eimer Pappmaché formbar, die Puppen halten ewig, wenn sie nicht durch Nässe oder stumpfe Gewalt zerstört werden. In den Eimer kommt zuerst Wasser, das mit einigen Handvoll Tapetenkleister verrührt wird. Dort gibt man nach und nach in kleine Stücke gerissene Eierkartons und Papierschnipsel zu, bis eine zähe Masse entsteht. Durch Kneten und Stampfen nimmt das Papier Wasser auf und wird gründlich aufgeweicht. Am besten lässt man die Masse vor dem Formen gut durchziehen und knetet sie nochmals vor der Verarbeitung sorgfältig durch. Für das Formen von Köpfen als massive Stücke sind eher trockenere Massen erforderlich, als wenn nur ein Hilfskörper beschichtet wird mit Pappmaché.

Handpuppen selber machen aus Pappmaché

Handpuppen selber machen aus Pappmaché ist nicht schwer, man nimmt als Rumpf der Puppe eine Papprolle vom Küchenpapier, hüllt diese am oberen Ende mit einem Stück Aluminiumfolie ein, damit sie nicht aufweicht, und formt an diesem Aluminiumstumpf einen Kopf aus dem bereitgestellten Pappmaché. Ohren, Nase und Augenformen sind je nach Vorstellung zu gestalten, dabei kann man seinen Wünschen freien Lauf lassen. Dieser Rumpf mit dem vorgeformten Kopf wird einige Tage zum Trocknen aufgestellt. Das ist wichtig, da die Masse erst durchhärtet und stabil wird, wenn alle Feuchtigkeit an die Umgebung abgegeben wurde.

Handpuppen dekorieren mit Plakatfarbe, Wolle und Stoff

Nach dem Trocknen kann man mit Plakatfarben den Kopf bemalen und Haare aus Wolle, Ketten und Bekleidung anleimen. Die Kleidung darf ein einfaches Stück Stoff sein, das um die Papprolle drapiert und festgeklebt wird, oder ein etwas aufwändigerer Umhang mit Borten und Verzierungen. Die Stoffreste kann man sich in einer Schneiderei oder bei Hobbyschneidern besorgen, dazu sind nur kleine Stücke nötig. Es ist mit wenigen Perlen oder mit Pailetten ein schöner Akzent zu setzen. Reste von Nähzutaten wie Borten oder Knöpfe können sich gut in die Gestaltung einbringen lassen. Spitze und Stickstoffe in Reststücken bieten sich als Dekoration an. Kleine Stoffblüten für die Kleider der Prinzessin wirken elegant. Aber auch Naturmaterial wie Federn lassen sich an den Kostümen der Handpuppen gut verwenden.

Wie man ein dekoratives Herz zum Verschenken bastelt, ist in diesem Artikel zu lesen.