Welcher Puls ist normal?

Der Pulsschlag eines gesunden erwachsenen Menschen mit einem normalen Herzrhythmus liegt die Pulsfrequenz zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute. Bei Kindern schlägt das Herz deutlich schneller. Je höher der Pulsschlag umso mehr Blut wird durch den Kreislauf gepumpt. Von einer Tachykardie spricht man, wenn der Puls über 100 mal in der Minute schlägt. Dieser Puls bei einem Ewachsenen als erhöht. Je nach Alter gibt es unterschiedliche Normalwerte beim Ruhepuls:

  • bei Föten: ca. 150/min

  • bei Säuglingen: ca. 130/min

  • bei Kindern: ca. 100/min

  • bei Jugendlichen: ca. 85/min

  • bei Erwachsenen: ca. 70/min

  • bei Senioren: ca. 90/min

Bei Sportlern kann der Ruhepuls deutlich verringert sein. Den optimalen Trainingspuls sollte je nach Alter am besten ein Arzt bestimmen. Ein Wert von 130 Schlägen pro Minute wird als erstrebenswert angesehen.

Wie misst man den Puls?

Ohne Pulsmessgerät wird der Puls am Handinngelenk gemessen. Hierzu müssen Sie den Pulspunkt ertasten. Dies gelingt am besten mit dem Daumen oder durch gleichzeitiges Auflegen von Zeige- und Mittelfinger. Mit ein wenig Übung werden Sie den Puls so recht schnell finden können. Eine andere Möglichkeit ist es den Puls an der Halsschlagader zu ertasten. Auch auf der inneren Fußseite wäre eine Pulsmessung möglich. Diese Art der Messung erfordert jedoch einige Erfahrung. In der Fachsprache heisst die Pulsmessung übrigens Sphygmologie.

Hoher Puls - die Ursache erkennen:

Wenn Ihr Puls zu schnell schlägt, bedeutet dies, dass auch das Herz schneller schlägt. Folgende Ursachen sind möglich:

  • Ein hoher Puls kann ein Anzeichen sein, dass Sie untrainiert sind. Abhilfe schafft ein Trainingsprogramm mit Ausdauersport, wie z. B. Radfahren, Schwimmen, Joggen, Walking, oder Heimsport auf einem Cross- oder Heimtrainer.
  • Ein erhöhter Pulsdruck kann unter Umständen durch einen Vitamin-B-Mangel verursacht werden.

  • Eine Schilddrüsenüberfunktion kann eine Tachykardie hervorrufen.

  • Erhöhte Pulswerte können bei Diabetikern ein Anzeichen für eine evenutell eintretende Unterzuckerung sein.

  • Ein Risiko für zu hohe Pulswerte ist Übergewicht. Auch in diesem Fall sollte eine Gewichtsreduzierung durch Ernährungsumstellung und Ausdauertraining angestrebt werden

  • Vorsymptom eines Schlaganfalls

  • Begleitendes Symtom bei Infektionen und Blutarmut

  • Herzmuskelschwäche

  • Herzklappenerkrankung

  • Lungenembolie, verbunden mit starker Atemnot

  • Sauerstoffmangel, z. B. durch Aufenthalt in höheren Berg-Regionen

  • psychische Belastungen (Angst, Aufregung und Stress)

  • Flüssigkeitsmangel

  • grippalen Infekten mit Fieber

  • Mangelnde Bewegung

  • Hoher Kaffeekonsum

  • Starkes Rauchen

Können Herzprobleme mit Vitamin-D-Mangel in Verbindung stehen?

Manche Beschwerden können tatsächlich mit einem Vitamin-D-Mangel in Verbindung stehen. Das Buch "Gesund in 7 Tagen"* hat bereits vielen Menschen bei unterschiedlichen Symptomen geholfen. Schauen Sie sich an, wie überrascht und begeistert Leser sind. Der Autor, ein Landarzt aus dem Sauerland, machte bei seinen Patienten eine erstaunliche Entdeckung, viele hatten einen Mangel an dem Vitamin, dass größtenteils durch die Sonne bildet wird und nur in geringen Mengen durch die Nahrung aufgenommen werden kann. Einen Vitamin-D-Mangel erkennt der Hausarzt leider nicht bei einer normalen Blutuntersuchung. Das Labor muss zu einer speziellen Untersuchung aufgefordert werden. Eine fachkundliche Aufklärung hierzu erfahren Sie auf der Internet-Seite des Institutes.

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Ein erhöhter Puls gehört in ärztliche Abklärung. Dieser wird bei Ihnen ein EKG (Elektrokardiogramm) oder einen Belastungstest durchführen. Je nach Ursache werden Sie dann bestimmte Medikamente verordnet bekommen.

Dieser Artikel kann den fachkundigen Rat eines Arztes oder Apothekers nicht ersetzen!

 

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