Es gibt eine große Anzahl an Sträuchern, die im Winter blühen. Viele von ihnen werden zwar im Herbst gepflanzt, aber alle lassen sich alternativ auch im Frühjahr setzen.

Zaubernuss

Hamamelis, die Zaubernuss ist ein reiner Winterblüher. Der Strauch wächst in der Regel hoch und ausladend, die hier vorgestellte Sorte "Diane" ist kleinwüchsiger und auch für kleinere Gärten geeignet. Sie ist gut als Solitärpflanze im Garten zu setzen und sorgt im Winter mit ihren gelben und roten Blüten für Abwechslung. An einem sonnigen Standort fühlt sie sich wohl, allerdings darf man sie im Sommer nicht vergessen und muss an trockenen Tagen gießen, ansonsten rächt sie sich im Winter, indem sie keine Blüten trägt. Die Standortwahl sollte überlegt erfolgen, denn auch ein Umsetzen quittiert sie unter Umständen mit einigen Jahren ohne Blüten. Ansonsten ist die Zaubernuss pflegeleicht und stellt wenig Ansprüche.

Winterschneeball

Rote Beeren im Herbst sowie weiße und rosafarbene Blüten von November bis März lockern die dunkle Jahreszeit auf. Der Duftschneeball oder Winterschneeball mag es sonnig bis halbschattig. Bekommt er zu wenig Sonne, blüht er weniger stark. Trockenheit verträgt er auch nicht gut. Der Winterschneeball eignet sich als einzelner Solitär oder auch als Heckenpflanze.

Winterjasmin

Winterjasmin trägt ab Dezember/Januar zahlreiche gelbe Blüten, die bis weit ins Frühjahr hinein noch schön sind. Er liebt einen sonnigen und windgeschützten Standort und hat ansonsten aber wenig Ansprüche an den Boden. Lediglich bei Dauerfrost kann es passieren, dass er eine Blühpause einlegt.

Christrosen

Auch für den halbschattigen und schattigen Platz im Garten gibt es winterblühende Pflanzen. Die Christrose ist eine Staude, die gerne unter Büschen und Bäumen wächst. Die Christrose beginnt mit ihrer Blüte, wenn es ab Oktober im Garten kahl wird und endet erst im Frühjahr. Zur Weihnachtszeit kann sie auch kurzfristig ins Haus geholt werden, sollte dann aber bald wieder nach draußen.

Chinesische Winterblüte

Die chinesische Winterblüte ist etwas für geduldige Menschen. Die Anzucht aus dem Samen klappt recht gut, aber der Strauch ist ein langsam wachsendes Gehölz. Ausdauer lohnt sich aber, denn nach einigen Jahren ist die chinesische Winterblüte ein sehr schön anzuschauendes stattliches Gewächs, das mit seinen gelben glockenartigen Blüten den Garten von Dezember bis März verschönert. Die Blüten zeigen sich am zweijährigen Holz, das ist beim Rückschnitt zu beachten.

Schneeforsythie

Die Schneeforsythie ist mit ihren gelbblühenden Namensvettern nicht verwandt. Sie trägt ihren Namen, weil ihre weißen oder rosa Blüten in ihrer Form der normalen Forsythie so ähnlich sehen. Der Strauch ist allerdings etwas empfindlich und benötigt einen geschützten Standort. Das Besondere an dieser Pflanze: Die Blütenfarbe kann in jedem Jahr unterschiedlich ausfallen, rosa oder weiß. Das hängt von den Witterungsverhältnissen und der Nährstoffzusammensetzung im Boden ab.

Winterblühende Pflanzen fallen in jedem Garten sofort auf, gerade wenn die Umgebung farblich gerade etwas eintönig ist. Ihre Blüten werden auch viel extremer wahrgenommen, da das Blattwerk außenherum fehlt und nur die Blütenstände am Strauch stehen. Denn den meisten Winterblühern ist es gemeinsam, dass sich die Blüten vor dem Laubaustrieb bilden.

Sonja, am 15.01.2017
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