Einbrecher werden immer gerissener und brutaler

Ein Einbruch wird heutzutage meist über längere Zeit geplant. Wer sein Fenster offen hat oder es gar nur gekippt hat und nicht zuhause ist, der lädt einen Einbrecher fast ein. 

Häuser und Wohnungen, die besonders attraktiv sind, werden durch den Dieb meist über mehrere Tage oder gar Wochen beobachtet. Hierfür werden unter anderem auch Spionagekameras eingesetzt, die in der Nähe platziert werden. Verlassen die Eigentümer das Haus, braucht der Einbrecher nur wenige Minuten, um in das Anwesen zu gelangen. 

Bayern ist im Bezug auf Einbrüchen das sicherste Bundesland, gefolgt von Baden-Württemberg. Berlin ist weiterhin das unsicherste Bundesland, gefolgt von Bremen und Hamburg. 

Ein sicheres Heim durch eine Einbruchmeldeanlage

Eine solche Alarmanlage für den Außenbereich besteht in der Regel aus einer Alarmierungseinrichtung, einer Zentrale und einem Leitungsnetz mit Meldern. Nicht selten werden Einbrecher durch die Alarmanlage in die Flucht geschlagen, denn diese meldet Einbruchsversuche mit einer Sirene, sobald sich etwas an den erreichbaren Einstiegsmöglichkeiten ändert. Dieser Alarm wird von der Zentrale ausgelöst und meldet den Einbruchversuch dem Hausbesitzer, dem Nachbarn oder einer anderen hilfeleistenden Stelle. Durch eine Innenraumüberwachung wird der Einbrecher im Objekt erfasst, da die Melder so platziert sind, dass Etagen und Räume überwacht werden. 

Immer alles im Blick haben

Eine weitere Möglichkeit Haus und Hof zu schützen ist eine Videoüberwachung, denn viele Einbrecher werden dadurch abgeschreckt. Wenn es trotzdem zum Einbruch gekommen ist, können die Aufnahmen zumindest der Polizei bei den weiteren Ermittlungen dienlich sein. In unserer heutigen technisch hochversierten Zeit liefern die digitalen Systeme ohne viel Aufwand Fotos und Videos direkt an den Computer und diese können dort sofort angesehen werden. Da eine Videoüberwachung jedoch in die Rechte Dritter eingreift und es hier auch um Datenschutz geht, muss auf die Überwachung deutlich hingewiesen werden. Von Vorteil ist auch, juristischen Rat vor Anbringung einzuholen. 

Einbruchschutzmaßnahmen, die das Zuhause sicherer machen

Von Alarmanlagen und Videoüberwachungen einmal abgesehen, sollte man die Türen immer zweimal abschließen und das auch, wenn man nur kurz das Haus verlässt. Oft wird es den Einbrechern auch leicht gemacht und so werden vom Einbrecher die Mülltonnen, herumstehende Leitern oder Gartenmöbel als Aufstiegshilfe genutzt um auf den Balkon oder in den ersten Stock des Gebäudes zu gelangen. Auch Balkontüren und Fenster sollten beim Verlassen der Wohnung immer ganz geschlossen und nicht gekippt werden. Desweiteren sollte man den Urlaub nicht in sozialen Netzwerken ankündigen und während der Abwesenheit Anwesenheit im Haus vortäuschen. 

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