Wie ist die Qualitätserfassung?

Die Qualität der Produkte wird durch so unterschiedliche Methoden wie Ph-Wert-Bestimmung, Biophotonenemissionsmessungen, Zersetzungstests, Darstellung durch Bildschaffende Methoden, Bestimmung des Energiestatus, der Lichtspeicherkapazität, von Haltbarkeit, Vitalaktivität, Verkostungstests, Futterwahlversuche und mikrobiologische Besiedlung, geprüft.

Gegenüberstellung ausgewählter Produkte

In den Versuchsreihen zeigte sich während der Zersetzung, dass die biologischen Rüben von Abbaupilzen besiedelt wurden, während die konventionell erzeugten Proben bakterielle Fäulnis zeigten. Kartoffeln, die ohne den Einsatz von Pestiziden kultiviert wurden, hatten einen viel höheren Gehalt an Polyphenolen.

Konventionell angebaute Produkte

Einer dänischen Studie entsprechend senkt Mineraldünger den Vitamin C Gehalt von Weißkraut im geernteten Produkt. Der intensive Einsatz mineralischer Dünger und Biozide in konventionell angebautem Obst und Gemüse ist gesundheitlich bedenklich und verschlechtert die Lagerfähigkeit.

Biologisch angebaute Produkte

Verbraucher wollen sich gesund ernähren und benötigen dazu wertvolle Lebensmittel. Besonders Kinder und Jugendliche essen, so Ernährungsexperten, zu wenig Obst und Gemüse. Organisch gedüngte Tomaten haben einen deutlich höheren Vitamin C- und Lycopingehalt. Vergleichsuntersuchungen von biologisch- und konventionell angebauten Gemüsearten, hinsichtlich ihrer antioxidativen und antimikrobiellen Aktivität, ergaben bei biologischem Spinat, Kraut, Brokkoli, und Jungzwiebeln, eine um mehr als 50 Prozent höhere antimikrobielle Wirkung. In biologischen Karotten wurden höhere Beta-Karotin Gehalte (12 Prozent) nachgewiesen, sie hatten einen um 46 Prozent geringeren Nitratgehalt. Der niedrigere Ph-Wert, gemessen von Dr. Krautgartner am Institut für Obst- und Gartenbau (Univ. f. Bodenkultur in Wien) bestätigt die bessere Qualität der Bio-Karotten. Ein zusätzliches Merkmal: Eine im Erntejahr 1999, im Rahmen einer Diplomarbeit gemessene auffällig höhere Lichtspeicherkapazität von biologisch angebautem Gemüse. Ein Biomarkt im Internet stellt sich vor.

Antioxidative Wirkung, Gehalt an reduziertem Zucker höher

Die antioxidative Wirkung biologischer Zwiebeln war, bei solchen aus dem Bio-Anbau, um 20 bis 50 Prozent höher. Es wurden deutlich mehr Mineralstoffe und Spurenelemente festgestellt. Bildschaffende Methoden zeigten stärkere, positiv gedeutete "strukturelle Ausprägungen". Der Gehalt an reduzierendem Zucker (Glucose) bei biologischen Kartoffeln war höher und der Solaningehalt niedriger als bei konventionell erzeugten. Der vermehrte Anteil an Mineralstoffen und Spurenelementen (Mn, Fe, Co, Cu, Zn, Se und Ni, P, Mg, Na) wurde gemessen und niedrigere Cadmiumgehalte fielen auf. Golden Delicious aus integrierter und biologischer Produktion haben eine höhere Fruchtfleischfestigkeit (14 Prozent), eine um 15 Prozent höhere sensorische Bewertung, um 31 Prozent mehr Phosphor und um 19 Prozent mehr Phenole im Vergleich. Bildschaffende Methoden wiesen mehr Vitalqualität für biologisch erzeugte Äpfel nach. In einer Vergleichsuntersuchung mit biologischen Äpfeln, Golden Delicious, (Obersteiermark), konnte mittels Verkostungstests ein günstigeres Zucker/Süße-Verhältnis festgestellt werden. Biologisch gezogene Pfirsiche und Birnen hatten bessere Polyphenolgehalte und in einer Pilotstudie zur Weinqualität wurde bei biologisch angebauten Trauben durchschnittlich 26 Prozent mehr Resvaratrol (ein antioxidativ wirkendes Phenol in der Schale von roten Trauben) als in der konventionellen Vergleichsvariante nachgewiesen.

Direktvermarkter von Obst und Gemüse mit Demeterqualität (Agrarfinder)

Anbauweise und Fruchtbarkeit beeinflussen sich

Am Ludwig Boltzmann Institut für Biologischen Landbau in Wien waren Kaninchen und Ratten, die biologisch gefütterter wurden, erheblich gesünder und kräftiger. Versuche in Deutschland bestätigen diese Ergebnisse. Viele Biogärtner sind sogar davon überzeugt, dass sie mit Schnecken in Harmonie leben können. Gemüse und Obst sind auch bei der Prävention von Schlaganfällen wirksam.

Wie gesund sind Biolebensmittel?

Weinernte 2023 voraussichtlich höher als 2022

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt werden knapp 10 Millionen Hektoliter Weinmost des Jahrgangs 2023 erwartet. Das sind etwa 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

  • Es sind deutliche prozentuale Zuwächse in den Anbaugebieten Ahr, Mittelrhein, Mosel, Württemberg, Sachsen, Pfalz und Rheinhessen zu verzeichnen.
  • Voraussichtlich werden etwa 20 Prozent mehr Weißer Riesling und 10 Prozent mehr Blauer
    Spätburgunder als im Vorjahr geerntet werden.

Als Grund für die Ertragssteigerung wird die gute Wasserversorgung in der Vegetationsperiode 2023 in den meisten Weinbauregionen gesehen.

Größere Schäden durch Hagel, Sturm und Frost waren nicht zu verzeichnen, regional trat
lediglich der falsche Mehltau (Peronospora) verstärkt auf.

Apfelernte 2023 um 12 Prozent geringer als im Vorjahr

Der Apfel ist, so das Statistische Bundesamt in Wiesbaden, das mit großem Abstand am meisten geerntete Baumobst in Deutschland.

Im Erntejahr 2023 blieb die Apfelernte, mit rund 941 200 Tonnen Äpfeln, mit zehn Prozent unter der in den vergangenen Jahren meist erreichten Marke von 1 Million Tonnen. Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2013 bis 2022 fiel die Apfelernte etwa 39 900 Tonnen oder vier Prozent geringer aus.

Nach Expertenmeinung ist der Ernteverlust bei den Äpfeln und Pflaumen auf ungünstige Witterungsverhältnisse zurückzuführen.

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