Die Handlung des Films „Donnie Darko“

Eine visionäre Hasengestalt prophezeit Donnie Darko den Weltuntergang

Der von Jake Gyllenhaal gespielte Teenager Donnie Darko leidet an einer paranoiden Schizophrenie. Obwohl der Protagonist medikamentös und psychotherapeutisch behandelt wird, tritt dennoch häufig seine gestörte Wahrnehmung in den Vordergrund, wobei ihm immer wieder eine visionäre im Hasenkostüm gehüllte Gestalt erscheint. Da Donnie Darko deren Anweisungen befolgt, geht er eines Nachts aus dem elterlichen Haus und trifft den mysteriösen Hasen, der ihm prophezeit, dass die Welt in 28 Tagen, 6 Stunden, 42 Minuten und 12 Sekunden untergehen wird.

Und zu dieser Zeit stürzt das Triebwerk eines Passagierflugzeugs auf das Haus der Familie Darko, wobei hauptsächlich Donnie´s Zimmer betroffen ist. Am nächsten Morgen wacht der Teenager auf dem örtlichen Golfplatz auf und geht nach Hause, wo ihn seine Eltern und Geschwister besorgt erwarten – schließlich nahmen sie bisher an, dass er unter den Trümmern des Hauses begraben ist.
Donnie Darko und die Philosophie des Zeitreisens

Nachdem Donnie Darko von der Hasengestalt gefragt wird, ob er an Zeitreisen glaubt, beschäftigt sich der kreative Teenager im Laufe der Handlung mit dieser Thematik. In der Schule wird in einem Unterrichtsfach das Thema Lebenshilfe behandelt, wobei die Lehrerin ihre Schüler mit simplen und engstirnigen Theorien von einem Leben ohne Angst überzeugen will. Dabei nimmt sie Bezug auf die örtliche Berühmtheit Jim Cunningham – gespielt von Patrick Swayze –, der vor positivem Charisma nur so strotzt.
Der pädophile Jim Cunningham wird von Donnie Darko unbewusst überführt  

Donnie Darko findet die von der Lehrerin propagierte "Entweder-Oder"-Theorie bezüglich Lebenshilfe lächerlich und bringt dies auch zum Ausdruck. Selbst während einer schulischen Veranstaltung, bei der Jim Cunningham auftritt, stört der Teenager das Geschehen, indem er den Motivationsguru und dessen Tipps veralbert. Dass Donnie Darko die örtliche Berühmtheit zurecht für eine zwiespältige Person hält, wird sich dann im Folgenden noch bestätigen.

Als der Highschool-Schüler nämlich eines Abends mit seiner Freundin im Kino ist, erscheint neben ihm wieder die Gestalt im Hasenkostüm, welche diesmal ihr Gesicht offenbart und ihm befiehlt, Cunningham´s Haus niederzubrennen – wie im Rausch tut Donnie Darko es. Während der Löscharbeiten durch die Feuerwehr, wird ein geheimer Raum entdeckt, in welchem sich eine Vielzahl kinderpornografischen Materials befindet. Der Teenager sorgte aufgrund seiner paranoiden Schizophrenie folglich dafür, Cunningham zu überführen.
Tragisches Ende des Kultfilms Donnie Darko

Doch damit endet der Kultfilm Donnie Darko längst noch nicht – schließlich war da ja noch die Prophezeiung mit dem Weltuntergang. An Halloween wird die Freundin des Protagonisten von anderen Teenagern mit dem Auto überfahren. Dem Fahrer, der ihm in den Visionen als Gestalt im Hasenkostüm erscheint, schießt Donnie Darko dann ins Auge. Dann fährt der aufgebrachte Jugendliche mit dem Unfallwagen, in welchem er seine bereits tote Freundin hineinhievte, einer sich bedrohlich aufbauenden Wolkenformation entgegen.

Am Ende des Film sieht man dann noch einmal wie Donnie Darko lächelnd im Bett liegt und das Triebwerk des Flugzeugs in sein Zimmer stürzt.
Donnie Darko – eine Mixtur verschiedener Genres, doch letztendlich ein Drama

Der vom Regisseur Richard Kelly inszenierte Film genießt mittlerweile internationalen Kultstatus und wurde mit einigen Preisen ausgezeichnet. Donnie Darko ist ein Film, der nicht eindeutig klassifiziert werden kann, da verschiedene Genres aufeinandertreffen. Aufgrund der Darstellung des Psychogramms des Protagonisten und dessen tragisches Ende, dürfte man den Film jedoch als Drama bezeichnen.

Die wichtigsten Daten zum Film im Überblick

Filmtitel: Donnie Darko
Produktion: USA, 2001
Altersfreigabe: FSK 16
Laufzeit: 108 Minuten
Genre: Drama
Regie und Drehbuch: Richard Kelly
Besetzung: u.a. Jake Gyllenhaal, Patrick Swayze, Drew Barrymore

Kultfilm Donnie Darko – ein außergewöhnliches Drama
write-x, am 05.01.2011
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Bildquelle:
http://www.amazon.de (Horrorfilme: Nach wahrer Begebenheit oder frei erfunden?)

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