Welche Lautstärke ist für die Ohren zu viel?

Diese Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten, denn das menschliche Ohr ist individuell verschieden. So ist auch die Belastungsgrenze von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Allerdings sind sich Ohrenärzte allgemein darüber einig, dass eine Geräuschbelastung von über 85 dB das Gehör auf Dauer schädigt. Schon Bestrahlungszeiten von wenigen Stunden können ausreichen, um unser Hörvermögen zu beeinträchtigen. Steigt der Lärmpegel sogar über 100 dB, sind schon nach kurzer Zeit Schäden festzustellen. Ab 120 dB kann ein einziges Geräusch ausreichen, um einen Hörsturz auszulösen.

Auf der Seite "kopfhoerertest.org" finden Sie Empfehlungen für Kopfhörer, die auch bei gedrosseltem Volumen einen sehr guten Klang bieten.

Das Tückische bei lauten Kopfhörern ist, dass man die Schädigung des Ohres zunächst nicht bemerkt. Erst wenn eine kritische Grenze überschritten wurde, macht sich die Schädigungen plötzlich bemerkbar. Zu diesem Zeitpunkt ist es aber leider bereits zu spät, das Ohr hat dauerhaft Schaden genommen. Deutliche Warnsignale sind plötzlich auftretende Ohrenschmerzen oder Kopfschmerzen beim Musikhören.

Können Schäden am Gehör durch laute Kopfhörer rückgängig gemacht werden?

Sollte das Ohr wirklich geschädigt sein, bleibt die Schädigung dauerhaft. Das Ohr erholt sich also nicht, wenn es leiser wird. Diese Information ist sehr wichtig, man sollte daran denken, wenn man die Lautstärke aufdreht. Wenn es ganz schlimm kommt und das Gehör so weit geschädigt ist, dass das Hörvermögen deutlich eingeschränkt ist, können nur noch Hörgeräte Abhilfe schaffen. 

Guter Klang statt Lautstärke

Der Hörgenuss wird nicht nur durch die Lautstärke gesteigert, sondern vor allem durch einen guten Klang. Mit einem guten Kopfhörer muss man das Volumen gar nicht so weit auftreten. In Ear Kopfhörer sind eine gute Alternative, da sie im Ohr getragen werden, werden Nebengeräusche ausgeblendet. So hat man auch bei niedrigerer Lautstärke den perfekten Musikgenuss.

 

Laden ...
Fehler!