Die Eigenschaften und Funktion von LED-Taschenlampen

Die Leuchtmittel:

Bei günstigen LED-Taschenlampen werden mehrere Leuchtdioden verbaut, bei hochwertigen LED-Taschenlampen Modellen wird in der Regel nur eine einzelne LED verbaut, die jedoch aufgrund ihrer Beschaffenheit eine passive Kühlung benötigt, als Folge ist sie aber wesentlich leistungsstärker. Meistens werden weiße LEDs mit Bauteil-Nennleistungen von 1, 3 oder auch 5 Watt verbaut. Es gibt auch Taschenlampen, in denen Leuchtdioden mit bis zu 30 Watt Nennleistung eingebaut werden. Die hochwertigen zurzeit lieferbaren weißen Leuchtdioden haben zurzeit eine Lichtabgabe von über 150 Lumen, die Hersteller haben schon angekündigt, daß in Zukunft noch effizientere Leuchtdioden mit bis zu 200 Lumen/Watt in den Handel kommen.

Die Linse:

Die Lichtleistung wird durch den Gebrauch von Glaslinsen sogenannten
UCL-Linsen im Gegenzug zu billigen Plastiklinsen höher und nicht zuletzt auch langlebiger sein. Eine verkratze Kunststofflinse z. B. streut den Lichtstrahl unnötig in sämtliche Richtungen darüber hinaus senkt hierdurch die Helligkeit des nutzbaren Lichtkegels. Plastiklinsen sind überwiegend fest mit dem Gehäuse verbunden, was als Defizit zu sehen ist, die Plastiklinse läßt sich so keineswegs wechseln. Glaslinsen besitzen ihren Nachteil in der Bruchgefahr - auf der anderen Seite, lassen sich die Glaslinsen tauschen.

Das Gehäuse:

Taschenlampengehäuse sind meist für höhere Belastungen ausgelegt und beispielsweise gegen eindringendes Wasser gesichert sein, teils auch IPX8 (z. B. 30 Minuten in 2 m Wassertiefe) oder im Fall von Tauchlampen noch mehr. Lampengehäuse aus anodisiertem Aluminium sind resistenter gegen Kratzer und fördern bei der Lampenkühlung, wie sie bei Lumineszenzdiode- Leuchten über 1 Watt wichtig ist. Plastikgehäuse führen Temperatur nur schlecht nach außen ab und werden bei Hochleistungs-Taschenlampen deswegen nur kaum verwendet.

Die Elektronik:

Ein entsprechend dimensionierter Treiberbaustein in Form einer Gleichbleibenden- Spannungsquelle ermöglicht eine gleichbleibende Helligkeit der Taschenlampe über so gut wie die gesamte Batterielaufzeit. In den Treiber eingebetteter Spannungskonverter erlauben außerdem das Betreiben einer LED-Leuchte aus der geringen elektrischen Spannung einer einzelnen Mignon- oder Mikro-Batterie oder die Nutzung von unterschiedlichen Zellen, so kann die Betriebszeit verlängert werden. Temperatursensoren in Lampen verringern automatisiert die Leistung, um einem Defekt durch Überhitzung vorzubeugen. Nicht stromgeregelte Taschenlampen nutzen zur Strombegrenzung alleinig den Innenwiderstand der Batterie/Akkus. Die Leuchtdioden werden demzufolge mit frischen Batterien oder voll aufgeladenen Akkus am Limit ihrer Leistungsfähigkeit betrieben, so werden sie schnell überhitzt und altern verfrüht. Neben dieser steten Abnahme der Maximalhelligkeit ist unter anderem die Helligkeit vom Ladestand der Batterie oder des Akkus abhängig. Sonstige Nachteile sind mögliche Farbveränderungen, beispielsweise ein Grünstich, sofern die Leuchtdiode am oberen Limit ihrer Leistungsfähigkeit betrieben wird. Ein Schutz vor Tiefentladung dieser Akkuzellen fehlt in diesem Fall folglich auch. In der Regel sollten diese Taschenlampen sowieso keinesfalls mit Akkus betrieben werden, da diese gegenüber Alkali-Mangan-Batterien einen geringeren Innenwiderstand aufzeigen.

Das Bedienkonzept:

Die im europäischen Raum gebräuchlichen Taschenlampen haben ihren Einschaltknopf am Schaft der Taschenlampe vorn, in den USA ist es üblich, daß der Knopf am Lampen Ende angebracht ist und die Bedienung ähnelt die eines Kugelschreibers.

Die Schaltstufen / Funktionen:

Die überwiegende Zahl an LED-Taschenlampen haben zusätzliche Möglichkeiten bekommen. Der Knopf oder Schalter dient nicht mehr einzig zum ein und Abschalten, sonder auch zum Regulieren der Beleuchtungsstufen (Lichtstärke). Bei einem Locator-Flash blitzt die Taschenlampe alle paar Sekunden schwach auf, sodass man jene auch im Dunkeln findet. Ebenso bieten verschiedene Typen über wechsel bare Farben. Die verschiedenen Modi werden vielmals durch das gezielte Betätigen des Einschaltknopfes gewechselt, der dazu halbwegs oder vollständig durchgedrückt wird. Manche Lampen verfügen über einen USB-Anschluss, über den man nutzerdefinierte Funktionen einprogrammieren kann.

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LED-Taschenlampen: Eine LED-Taschenlampe gehört in jeden Campinghaushalt

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