Dämonisieren ist der erste Schritt zur öffentlichen, medialen Hexen-Verbrennung!

Hexe! Die Ur-Hexe war die archaische Göttin Hekate! Deren Priesterinnen waren weise Frauen, gelehrt und heilkundig. Also im Grunde ist eine Hexe also erstmal etwas Gutes. Wie wandelt man nun das Gute zum Bösen? Richtig, indem man es dämonisiert. Die Kirche mit ihrem Frauenhass brachte sie in Verbindung mit Satan himself und allen Übeln dieser Welt. Das Hexenbild des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit war eine Konstruktion von Intellektuellen, die volkstümliche Zaubereitraditionen und -merkmale mit der Lehre vom Teufelspakt verband und zusammen mit den Straftatbeständen der Apostasie (Abfall vom vorgegebenen Glauben) und der Häresie (abweichende Meinung) als "Superverbrechen" verfolgten. Eine andere Meinung zu haben als von der Obrigkeit vorgegeben ist auch heute noch ein Verbrechen. Nach neueren Forschungen und umfangreichen Auswertungen der Gerichtsakten geht man davon aus, dass die Hexenverfolgung in ganz Europa etwa 40.000 bis 60.000 Todesopfer forderte. Heute wird natürlich niemand mehr auf dem Scheiterhaufen verbrannt, oder doch?

Journalismus oder Propaganda, das ist hier die Frage?

Arthur Ponsonby (1871 – 1946), britischer Lord und Parlamentsmitglied, veröffentlichte im Jahr 1928 ein Buch unter dem Titel "Falsehood in War-Time: Propaganda Lies of the First World War". Darin erläuterte und analysierte er zehn, von ihm festgelegte, "Prinzipien der Kriegspropaganda", wie sie seiner Auffassung nach vor und während des ersten Weltkriegs, vor allen Dingen von britischer Seite, angewandt wurden. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann gerne meinen Artikel dazu lesen. In Punkt drei erklärt er den Umgang mit dem gegnerischen Anführer. "Der Führer des Gegners ist ein Teufel!" Kommt uns das nun irgendwie bekannt vor? In unseren Landen kann man natürlich anstatt "Teufel" auch den Begriff/Namen "Hitler" benutzen. Putin der "Russen-Hitler" oder Saddam der "Irak-Hitler" waren auch schon genutzte Kosenamen für missliebige Gegenspieler. Es geht erstmal darum, dem Gegner die Fratze eines fiesen Dämon zu verpassen. Dann wird er wie bei der Jagd separiert, in die Enge getrieben und wenn möglich mit einem Blattschuss erledigt.

Wer weiß, ob wir von zu viel Macrones (hier im Bild) später keine Bauchschmerzen bekommen?

Ein vereintes Europa mit Gewalt zu errichten ist wie der Turmbau zu Babel! Irgendwann knallt es.

Was hat das nun mit der Schlagzeile einer Kölner Lokalzeitung zu tun? Und warum sollten wir sehr hellhörig werden? Betrachten wir mal unsere Kanzlerin.

Sie will unter allen Umständen ein vereinigtes Europa. SPD Schulz natürlich auch, er hat ja schon jahrelang von den höheren Gehältern in Brüssel profitiert. Merkel will sogar "Macht" abgeben, die Souveränität aufweichen. Darf sie das? Laut Grundgesetz geht alle Macht vom Volke aus. Wie kann sie etwas abgeben, was ihr gar nicht gehört? Aber das GG scheint ihr eh an der hinteren Gesäßöffnung vorbei zu gehen. Und andere Politiker/in wie Frau Roth haben davon zwar schon gehört, es aber nicht gelesen oder das Gelesene nicht verstanden. Ist ein vereintes Europa wirklich so wichtig und wenn ja für wen?

Wir waren schon Exportweltmeister, als es diese heutige Konstellation noch nicht gab. In den goldenen 60er / 70er Jahren, als noch die Soziale Marktwirtschaft (Keynesianismus) existierte und es den Meisten besser ging. Seit den 80ern wurde der Sozialstaat demontiert und es herrschte Neoliberalismus. Freefloat - freier Fluss von Finanzen, Waren und Dienstleistungen ohne Grenzen wird angestrebt. Wenige wurden reicher, viele mussten immer mehr leisten, um ihren Standard zu halten, oder wurden ärmer.

 

 

"Macht abgeben" - schon mal gefragt an wen?

Und nun bedroht Marine Le Pen den schönen Plan, die Nationalstaaten aufzulösen und zu einem einzigen Wirtschaftsraum zu verschmelzen. Angela Merkel will Macht abgeben! Hat jemals ein Einziger gefragt an wen? Ihr Finanzberater Dibelius war von Dezember 2004 bis 2015 alleiniger Geschäftsleiter der US-amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs für Deutschland, Österreich, Russland sowie Zentral- und Osteuropa. Der Hochgejubelte Macron war Investmentbanker bei,-- na? Goldman Sachs. Unser EU-Zentralbanker Draghi war? Richtig, ebenfalls bei Goldman Sachs. Und etliche Gestalten könnte ich auch noch aufzählen, die wichtigste Positionen besetzt haben. Goldman Sachs, die Bank, die die griechischen Bilanzen zum EU-Eintritt gefälscht hat. Die gegen ihre eigenen Kunden wettet. Eine Bank, der man nachsagt, die Welt zu regieren. Sie gehört zu den Hauptstiftungsfirmen des privaten US-amerikanischen Think Tanks für Außenpolitik, dem Council on Foreign Relations. Mitgliederliste könnt Ihr selber googeln! Wer mehr wissen will, kann es im Netz nachlesen. Die Schlagzeile "Macron-Europafreund - Le Pen Europahexe!" zeigt eigentlich nur, dass wir keinen objektiven Journalismus bei den wichtigen Themen haben. Das ist keine "Lügenpresse", das ist Lohnschreiberei - einfachste Propaganda.

Ich drücke der "HEXE" die Daumen, allein schon, um die blöden Gesichter der Investment-Bankster und natürlich von Mutti Merkel zu sehen!

 

Autor seit 13 Jahren
315 Seiten
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