Mähroboter und Rasenmäher Roboter
Die wohl genialste Erfindung aller Zeiten: Mähroboter bzw. Rasenmäher Roboter, die selbständig den Rasen mähen. Hier finden Sie ein paar ausgewählte Modelle.Wie funktioniert ein Rasen Roboter?
Das ist das Tolle: Sie müssen das Gerät nur einschalten, die gewünschten Einstellungen vornehmen und schon legt es los mit der Gartenarbeit. (Stellen Sie sicher, dass die Akkus geladen sind).
Bevor Sie den Rasenmäher Roboter bzw. Mähroboter zum ersten Mal in Betrieb nehmen, muss im Garten ein Begrenzungskabel angebracht werden. So weiß das Gerät (dank Sensoren) wo es genau mähen darf und wo nicht. Diese Begrenzungen werden ganz einfach über kleine Kunststoffpflöcke angebracht.
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- Es ist auch möglich, den Robot auf eine bestimmte Zeit zu programmieren. So können Sie den Rasen mähen lassen, wenn Sie gar nicht da sind. Aus Sicherheitsgründen würde ich das aber nicht unbedingt empfehlen.
- Der Roboter startet zur programmierten Zeit, auch Regen hält ihn nicht von der Arbeit ab.
- Der Rasenroboter arbeitet nach dem Zufallbewegungsprinzip und schafft - je nach Gerät - mehrere hundert Quadratmeter.
- Die Schnitthöhe lässt sich in der Regel durch einen Drehknopf oder Schalter auf die gewünschte Länge einstellen.
- Die hochwertigsten Ausführungen (z.B. die Mähroboter von Gardena) bewältigen sogar Steigungen von bis zu 25%. Geräte guter Qualität sind so konsturiert, dass Sie keine Gefahr für Tiere darstellen, Kollisions-, Hebe- und Neigesensoren sorgen dafür, dass die Messer automatisch stoppen und wirklich nur Gras mähen.
Für genauere Informationen empfehle ich Ihnen die Kundenrezensionen und Produktbeschreibungen der jeweiligen Roboter.
Die Vorteile des Mähroboters
Während das Gerät den Rasen mäht, können Sie es sich im Liegestuhl gemütlich machen und ein kühles Getränk genießen. Falls Sie das (ohnehin schon flüsternde) Geräusch des Rasenroboters zu sehr stört, dann schnappen Sie sich einfach den MP3 Player, setzen die Kopfhörer auf und lauschen der Musik oder was Sie sonst gerne hören. Allerdings vermute ich stark, dass Sie es am Anfang so richtig genießen werden, dem Mähroboter bei der Arbeit zuzusehen - es hat schon etwas faszinierendes, wenn das Gerät über den Rasen fetzt.
Kleine Abstriche
Leider - wie bei vielen anderen Geräten auch - gibt es bei den Rasenmäher Robotern ein paar winzige Nachteile.
Nicht ganz billig
Da wäre schon Mal der Preis: Für unter 800 Euro bekommt man kaum ein solches Gerät, die hochwertigen mit den besten Funktionen sind erst ab ca. 1.200 Euro erhältlich. Deshalb sollten Sie immer auf die Kundenrezensionen achten und vor allem die Hersteller-Garantie. Doch wenn Sie sich dadurch den ständigen Kampf mit verdrecken Zündkerzen, nicht funktionierenden Anlassern und Rückenschmerzen beim Mähen ersparen wollen, dann ist es eine gute Investition.
Mähen nur auf ebenen Flächen möglich
Ein weiteres - ich nenn es mal Problemchen - könnte die Oberflächenbeschaffenheit Ihres Gartens sein: Diese Geräte funktionieren nur einwandfrei auf ebenen Flächen. In einem "Gerümpel-Garten", wie es mein Kollege Merlin so schön ausdrückt, können Sie damit leider nicht Mähen. Das Gerät würde ständig irgendwo hängen bleiben und muss dann wieder von Hand auf den Weg gebracht werden. Das Ganze würde vermutlich länger dauern, als den Rasen gleich selbst auf die altmodische Art zu mähen.
Rasenmäher Roboter kaufen oder nicht?
Bei genauem Abwägen, ob man einen Rasenroboter kaufen soll oder nicht, kommt man ziemlich schnell zu einem Ergebnis.
Die Punkte, die für die Anschaffung eines solchen Gerätes sprechen:
- Ihr Garten ist relativ eben
- Sie können das nötige Kleingeld dafür aufbringen
- Ihr Rücken ist eh schon überlastet
Gewöhnlich läuft bei Ihnen das Rasenmähen mit einem Benzinmäher so ab:
- 15 Uhr: Es ist Ihr einziger freier Tag, an dem es nicht regnet. Anstatt sich zu entspannen, muss der Rasen gemäht werden. Der Rasenmäher springt nach mehreren Versuchen nicht an, Sie reinigen die Zündkerzen.
- 16.00: Er springt immer noch nicht an, jetzt füllen Sie das Zweitaktergemisch nach, das Sie erst an der Tankstelle besorgen müssen.
- 16.40: Er läuft kurz, dann klemmt etwas, Sie reinigen das Schneidemesser.
- 17.30: Der Rasenmäher springt endlich an, Sie beginnen zu Mähen.
- 17.35: Die Frau beschwert sich, warum Sie noch nicht fertig sind, die Hecke müsste auch noch geschnitten werden.
- 17.40: Es fängt an zu regnen.
- 17.50 - zum nächsten Morgen: Die Frau beschwert sich, dass Sie den Rasen nicht gemäht haben. Sie sind genervt und freuen sich darauf, am nächsten Tag wieder zur Arbeit zu gehen.
Wenn Sie nur ein paar dieser Punkte mit "Ja" beantwortet haben, dann würde ich sagen, für Sie ist ein Rasenmäher Roboter perfekt geeignet. Die hier vorgestellten Geräte können Sie bei Amazon bestellen und - bitte hier die Herstellerangaben genau durchlesen - im Notfall zurückgeben.
Bildquelle:
a.sansone
(Wozu braucht man einen Schneckenzaun?)
a.sansone
(Wie machen Sie eine romantische Ecke im Garten?)
Heike Nedo
(Pfirsichbaum pflanzen, schneiden und pflegen)