Die Waldkatzen

Die Maine Coon zählt, wie die Norwegische Waldkatze, die Sibirische Katze, die Neva Masquarade und die Türkisch Van zu den so genannten Waldkatzen. Mit der Ragdoll und der Norwegischen Waldkatze zählen die "Coonies" zu den größten Hauskatzenrassen. Sie benötigen bis zu 4 Jahre für ihre volle Entwicklung. Ausgewachsene Kater können es im Schnitt auf 6 bis 10 kg bringen, Katzen auf 6,5 kg. Manche Zuchten haben sich auf Größe spezialisiert und Kater bis zu 13 kg sind durchaus keine Seltenheit. Auch eine Körperlänge – von Nase bis Schwanz -  von bis zu 1,30 Metern kann sich sehen lassen.

Artgerechte Ernährung der großen Katzen - ... mindestens 60 % Fleisch sollten es schon sein

Katzen sind von Natur aus reine Fleischfresser! Im Gegensatz zu Hunden benötigen sie daher ein artgerechtes Futter mit einem hohen Fleischanteil. Dieser sollte bei mindestens 60 % liegen. Nicht viele, der in Supermärkten erhältlichen Futtersorten, sind für Katzen geeignet. Eine als Wohnungskatze gehaltene Maine Coon kann ihren Speiseplan auch nicht selbst durch Mäuse- oder Vogeljagd aufbessern. Gerade diese großen Katzen haben aber hohe Ansprüche an das Futter und sie haben einen großen Appetit!

Vom handelsüblichen Futter werden die Katzen rasch verwöhnt, denn die Futtermittelhersteller haben genau erforscht, was Katzen schmeckt. Aber die Inhaltstoffe müssen billig sein, damit die Hersteller möglichst große Gewinne machen können, daher findet gerade das wichtige Fleisch oft zur zu einem Anteil von 4 bis 12 Prozent den Weg in die Dose. Als billiger Füllstoff wird meist Getreide zugesetzt – ein für Katzen ziemlich nutzloser Futterzusatz. Im besten Fall werden sie davon nur dick oder sie bekommen Magenprobleme. Zumindest eine Zufütterung von rohem oder gekochtem Fleisch und Innereien (nicht vom Schwein!) oder von Fisch ist daher zu empfehlen. Natürlich kann man eine Maine Coon auch ausschließlich nach BARF (biologisch artgerechte Rohfütterung) ernähren.

Kratzbaum und Fenster - sichere Aussichtsplätze - Stabilität, Stabilität, Stabilität!

Maine Coons lieben Zimmer mit Aussicht – sowohl nach draußen, als auch von oben herab. Selbst Fenster einer Stadtwohnung sind ideale Beobachtungsplätze – die nächste Taube kommt bestimmt. Für die kräftigen Waldkatzen sind allerdings äußerst stabile Katzengitter an den Fenstern anzubringen, da manche Katzen durchaus auf die Idee kommen daran hoch zu klettern. Fliegengitter und leichte Netze sind daher – vor allem bei hochgelegenen Fenstern – keine sichere Alternative für die schweren Katzen. Bewährt haben sich Drahtgitter in stabilen, fix an den Fensterstock angeschraubten, Holzrahmen.

Da Maine Coons gerne klettern und auf Grund ihrer Größe und Geschicklichkeit auch große Sprünge bewältigen können, sind hohe Kratzbäume mit mehreren Etagen sehr gefragt. Die Liegeflächen sollten entsprechend groß bemessen sein. Auf genügen Stabilität oder eine entsprechende Fixierung an der Wand oder der Zimmerdecke ist zu achten, denn eine Katze mit 10 Kilogramm und entsprechendem Anlauf kann schon so einiges zu Fall bringen. 

Haltung als Einzelkatze oder doch in Gesellschaft?

Maine Coons sind sehr gesellige Wesen. Sie sind anhänglich ihrem Menschen gegenüber, bleiben dabei aber trotzdem unaufdringlich. Sie tolerieren auch alt eingesessene Katzen sehr schnell und freuen sich auch über neue Spielkameraden. Da sie bis ins hohe Alter sehr verspielt bleiben, muss man einer Maine Coon genügend Spielmöglichkeiten bieten. Alleine halten sollte man die geselligen Waldkatzen nur, wenn man genügend Zeit hat sich ausreichend mit ihnen zu beschäftigen.  

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