Egon Hofers Ferrari

Egon Hofers Ferrari (Bild: Katti Mieth)

Malta Classic - Die Vintage-Car-Show & Ralley auf der Zielgeraden

""Zum zwölften Mal in Folge wird sich auch in 2017 die im Mittelmeerraum so beliebte Vier-Tages-CarShow unter neuem Design und mit neuem Namen präsentierten: Vom 5. - 8. Oktober 2017.

Der Event für Vintage-Racing & Automobil-Design auf Malta wartete bereits 2016 als "MALTA CLASSIC" auf und präsentierte mit einem 1960er "Ferrari 250 GT Berlinetta SWB" einen ganz besonderen Leckerbissen.

Classic Car-Expertin Katti Mieth hat seinen Besitzer Egon Hofer und Sabine Hofer zum Blitz-Interview getroffen - hier die Story!

 

 

Mercedes Benz Strich-Acht

Malta Classic 2016 (Bild: Katti Mieth)

Malta Classic 2016 Mdina Concours d´ Elegance

Malta Classic 2016
Rennfahrer Egon Hofer im Gespräch - ...

Rennfahrer Egon Hofer im Gespräch - Malta Classic 2016 (Bild: Katti Mieth)

Die Story

"Im Frühling diesen Jahres erhielt ich auf Sizilien die Anfrage, ob ich bei Show und Racing im Herzen Maltas dabei sein möchte. Da habe ich gar nicht lange überlegt und zugesagt", so die Antwort des Salzburger Rennfahrers.

Wird Hofer zu seiner Jahrzehnte andauernde Ferrari-Liebe befragt gibt er nach kurzem Statement an seine Frau ab. "Es ist ja so, ein Gefährt wie dieses liebt man wie seine eigene Frau. Erzähl du, Sabine": "Gern, wir freuen uns beide wieder hier zu sein, aber natürlich bangt man bei jedem Rennen um Fahrer und Wagen, dass etwas passieren könnte und der "Ferrari 250 GT Berlinetta" ist sicherlich ein ganz besonders kostbarer Schatz – er ist einer von nur 176 Exemplaren weltweit.

Aber auf diesem Mdina-Parcours sind ja nur grandiose Schätze unterwegs", so Sabine Hofer.

 

Dass Mann und Gefährt ein altbewährtes Team "und beide fürs Rennen geboren sind," so seine Frau, kommentiert Hofer mit zustimmendem Schmunzeln. "Der Wagen wurde in den 1960ern als Sportwagen entwickelt und als solcher soll er auch bewegt werden. Das gilt bis heute."

 

 

Egon Hofer auf Rennstrecke (Bild: Katti Mieth)

Egon Hofer auf Rennstrecke (Bild: Katti Mieth)

Egon Hofer auf Ferrari Berlinetta (Bild: Katti Mieth)

Egon Hofer mit seinem Berlinetta (Bild: Katti Mieth)

Marco Cernicci rollt sein Schmuckstück aus dem Baujahr 1960 heran. "Der silbergraue "356er B" ist nicht nur über ein halbes Jahrhundert alt, er besitzt eine zusätzliche Besonderheit: "Schauen Sie mal, diese Kühlschlitze", verweist sein Besitzer auf das Heck des legendären Porsches. "Die Motorhaube mit Luftschlitzen wurde extra für den afrikanischen Kontinent mit den hohen Temperaturen konstruiert, und unter der Haube arbeitet ein 1600er Motor mit Doppelvergaser, mit für diese Zeit für einen Strassenwagen spektakulären 60 PS."

 

Dass diese Art Motorhauben in den folgenden Produktionsjahren beim "911er Porsche" Verwendung fanden, kann gut und gern auf die vorhergehende 356er Süd Afrika-Version verweisen.

 

356er Porsche nach der ersten Runde (Bild: Katti Mieth)

Marco Cernicci mit seinem Porsche 356 (Bild: Katti Mieth)

Wetteifern – Wer ist der Schönste im ganzen Land

Dem Wetteifern um den "Schönsten" stellen sich, wie jedes Jahr 50 auserwählte klassische Automobile beim "Concours d' Elegance". In Mdina, im Herzen der mittelalterlichen Stadt ist Sehen- und Gesehen werden angesagt.

Jurymitglieder begutachten die Fahrzeuge während Zuschauer einem der seltenen "Fiat Dino Coupés" aus der Design-Schmiede "Bertone" Auge in Auge gegenüber stehen, einen raren Audi 80 im Originalzustand bestaunen, sich an ihre eigene Zeit mit einer "Ente" (CV2) erinnern, ein Auge auf den seit über einem halben Jahrhundert racing-tauglichen feuerroten Wagen des österreichischen Rennfahrers Egon Hofer werfen dürfen.

"So weit muss ein heutiges, sogenanntes klassisches Automobil erst einmal kommen", erläutert Tony Vassallo, Vize-Vorsitzender der ältesten maltesischen Vintage-Car-Vereinigung "Old Motors Club".

 

Die knallrote Design-Legende aus den 1960ern ist in Sachen Schönheit, Alter und Pferdestärken "Die Attraktion" und sein Fahrer eröffnete bereits vor 17 Jahren mit diesem Wagen den ersten "Valletta Grand Prix" rund um die maltesische Hauptstadt.

 

 

Egon Hofer besitzt sein Automobil ebenfalls seit 17 Jahren. Ein Zufall?

Wohl eher nicht - dass Mann und Wagen im siebzehnten Jahr wieder nach Malta kamen – einer schnellen Anfrage und Zusage im Sizilienurlaub folgend, kennzeichnet den Beginn einer neuen Ära des nun schon ebenfalls klassischen Vintage-Car-Events.

 

Ferrari 250 GT Berlinetta (Bild: Katti Mieth)

Matla Classic Paddock neben den alten Festungsmauern von Mdina (Bild: Katti Mieth)

Neben Porsche- und Italo-Design reiht sich ein britisches Schmuckstück aus dem Jahr 1934 ein.

Diesen Engländer "Triumph Southern Cross" erstand Steve Ermes Clark aus der Schweiz wiederum in Italien, im Land des Automobil-Designs. "Da sieht man, wie alles zusammen wirkt", so ein großer Bewunderer des 83 Jahre alten klassischen Wagens, der nicht nur an Show sondern auch am Rennen teilnimmt.

"Der "Right-hand Drive" hat einen guten Motor, aber er ist nicht zum Heizen gemacht", erzählt sein Besitzer und fügt an, dass Mann und Wagen zwar beim Race ein gutes Standing hatten, er zur Malta Ralley im Herbst 2017 jedoch mit einem motorstärkeren Wagen anreisen werde: "Mit einem Fiat Abarth 600, (1000 cc Engine) Baujahr 1967.

 

Mit einem Großen Dankeschön an die Organisatoren widmet sich sein Besitzer wieder voll und ganz seinem Classic Car, schaut hier, poliert dort - das zeichnet Menschen mit Benzin im Blut aus. Er werde 2017 definitiv wiederkommen, denn "die Stimmung hier ist einfach grandios."

 

Triumph Southern Cross (Bild: Katti Mieth)

Die Show

Hofers feuerroter Sportwagen ist "Alles in Einem", er ist als Eycatcher 100 Prozent Show-tauglich und hat ordentlich Biss. Unglaubliche 280 PS – seinerzeit eine Speed-Revolution (siehe auch: Scuderia Serenissima The Egon Hofer Racing LTD).

 

Was meiner für ein Sportwagen sei, werde ich oft gefragt, erzählt eine Karmann Ghia-Besitzerin. "Und tatsächlich, als der Wagen Ende der 1960er vom Band ging, nannten ihn die Volkswagen-Macher "Sportwagen", was design-mäßig auch zutrifft. Speed-mäßig ist er mit 44 PS jedoch eine lahme Ente", kommentiert die VW-Fahrerin die Motorleistung ihres Automobils und fügt an: "er und ich müssen nun nicht racen. Wird er auf Shows bestaunt und es ergeben sich interessante Benzingespräche, reicht das."

 

Das Karosserie-Styling des VW Karmann Ghia – ebenfalls wie der Ferrari, einem italienischen Kreativkopf, hier Luigi Serge für die Osnabrücker Autoschmiede Karmann entsprungen, beeindruckt sportlich-stromlinienförmig und erinnert an den 356er. "Ich liebe meinen "Sekretärinnen-Porsche", wie der Volksmund den Ghia nannte, wie keinen Zweiten und bleibe ihm treu. Das habe ich der Vorbesitzerin, der Berliner Sekretärin Christa versprochen, die mir den Wagen in den 1980ern mit den Worten "es muss eine Frau sein, die den Wagen kauft, ihn über lange Jahre fährt und gut pflegt. Sonst behalte ich ihn."

"Ob ich ihn jemals eintauschen würde? Wenn überhaupt, dann nur gegen diesen Ferrari Berlinetta oder gegen einen 356er Porsche. Oder Nein, eher doch nicht. Versprechen muss man halten."

 

Egon Hofer nach der ersten Runde (Bild: Katti Mieth)

MG A Racing-Car (Bild: Katti Mieth)

Ein weiteres Dreamteam mit einer über 20 Jahre andauernden Liebe sind Joseph, Maria und ihr Morris: "Racen werden wir mit unserem Morris Minor (1946) nicht, aber am "Concourse d' Elegance" teilzunehmen ist eine alljährlich wiederkehrende Freunde, denn wir treffen hier Menschen mit der gleichen Leidenschaft und sehen Automobile aus aller Welt", so das maltesische Paar.

 

Gesehen werden gilt ebenso für den Ford Escort 1300 GT von Rita und George Grech in maisgelb, der noch im Originallack aus dem Baujahr 1971 glänzt. Dazu ist der Amerikaner mit davor aufgereihten unzähligen Trophäen Eycatcher schlechthin. George, ebenfalls Amerikaner und Rita, Malteserin, Ford-Enthusiasten mit sieben Fahrzeugen, haben über die Jahre unzählige Racing- und Show-Trophäen angesammelt: "Mit dem Anglea Super (1965), dem Escort TC (1970) oder dem Alex (1990). Andere aus den Jahren 1995 und 1996 müssen unter ihrer Obhut noch geduldig auf den Vintage-Status warten.

 

 

Ford Escort

Ford Escort 1300 GT (Bild: Katti Mieth)

Aus Frankreich kommen Silvie Hudry und Frédéric Duffour mit einem weiteren Highlight: einem 1958er "MG A" Racing-Car. "Nous avons acheténotre voiture anglais en Allemagne il y a trois ans, nous sommes venus ici avec le ferry « Grimaldi », et après la course nous sommes restés un peu pour faire des vacances ici." Den klassischen Rennwagen hat das Paar aus Frankreich vor drei Jahren in Deutschland erstanden, kam nun mit der Grimaldi-Fähre auf die Insel, um an Show und Rennen teilzunehmen. Anschließend werden sie hier noch eine Woche Urlaub verbringen.

Der attraktive Racing-Engländer durchläuft noch einige Sicherheitschecks - wenn alles glatt geht, steht einem Rennen am anderen Tag nichts im Wege: "La sécurité a priorité », so der französische Sportfahrer.

 

 

 

Silvie Hudry und Frédéric Duffour vor ihrem Radcing-Mini (Bild: Katti Mieth)

Paddocks - Race - Entertainment

Vor den großen Entscheidungsrunden ein kleiner Spaziergang über die Verteidigungsanlage einer der weltweit am besten erhaltenen "Walled Cities" - der alten Hauptstadt Maltas "Mdina".

 

Neben dem Motorenöl-Stand aus Deutschland gibt es Süßes. Am "Miss Ellen's Retro-Sweet-Shop" können Sie unter 200 verschiedenen Leckereien auswählen. "Das erinnert mich, neben all den wunderbaren Vintage-Fahrzeugen im Paddock an früher - wie viele möchtest du von den roten Zuckerherzen?", so ein deutscher Zaungast des Rennens.

"Nach Abzählen von 10 Stück zu 3 Pfennig in eine Tüte war man als Kind glücklich."

"Das war genau die Zeit, als mein Vater seinen kirschroten Zweisitzer "Fiat 850 Coupé" vor dem Hauseingang abstellte. Wow, war das ein Hingucker", erinnert sich die Karmann Ghia-Besitzerin an hier wachgeküsstes Kopfkino aus vergangener Zeit.

Auf dem Rundgang über die Show-Arena, ins Paddock gelangen Sie mit einem Ticket, können Sie bei den "New York Singers" Halt machen um einem guten Swing lauschen und mit etwas Glück treffen Sie am Start einen ehemaligen Formel 1-Fahrer. Gregory A. Thornton aus Großbritannien fuhr unzählige Rennen auf "Chevron B8", "MerlynMK IV" oder "Lotus Type 23B".

Zum Classic Car-Event 2016 kam er auf die Insel, um Menschen mit der gleichen Leidenschaft zu treffen und Benzingespräche zu führen. Nach kurzem Statement über seine Liebe zu "Lotus" übergibt an Pat Thomas: "May I introduce you to the Lotus-Guru": Pat Thomas wird dieses Jahr auf G-Lotus Elan (1968) am Rennen teilnehmen.

 

Ob "Lotus", "Triumph" oder "Volkswagen" - kein Fahrzeug gleicht dem anderen. Neben der silbernen Stil-Ikone "Opel GT" des Maltesers Gilbert, dem himmelblauen Racingcar "MG BGT" (1975) von Peter Hansen glänzt einer der zahlreichen "Jaguars" von Joseph Said. Der Besitzer der "Mdina Glass of Malta" sponsorte den Classic Car-Event seit dessen Gründung - die tiefblaue Racing-Katze Jaguar Proteus C-Type (1959) immer am Start.

 

Malta Classic 2016 (Bild: Katti Mieth)

Racing Days

Von wo Sie das Rennen gut beobachten, loten Sie am besten im Bedford-Shuttle bei Busfahrer Lawrence Micallef aus, der Sie kostenlos an alle Hotspots der Strecke bringt. Im Inneren fühlen Sie sich in eine andere Zeit versetzt und der Fahrer kann viel über den historischen Bus und seine Maschine erzählen: "Please take your seat over here. While you're on that old bus from 1932, you feel the engine working under your feet."

 

"At this point you can leave the bus and will have the best view to the start", von hier aus können Sie den Start am Besten sehen.

Schon jetzt auf die kommende Malta Classic 2017 einstimmen können Sie sich hier:

http://www.visitmalta.com/en/event-details/2017-10/malta-classic-10092

 

 

Am Start Nicholas Mallia (Spitfire) und David Waterhouse (Turner) (Bild: Katti Mieth)

Zaungäste auf der Malta Classic (Bild: Katti Mieth)

Unten im Paddock tritt Dr. Paul Sultana mit seinem kirschroten "Fiat 850 Coupé" zum ersten Start an.

Im Blitzinterview sein Kurzstatement zu Stecke und Wagen: "I own this car since 2005, now 11 years." Er besitze den Wagen aus dem Baujahr 1969 seit 11 Jahren, der "850er" und der "Citroen CV2" (Ente) könnten als Wagen mit den kleinsten Motoren in einer Gruppe laufen, wir werden sehen - die engen Straßen werde der Fiat gut nehmen.

 

Nach dem ersten Lauf kann er bestätigen: "Since we ran a good timing the first day, the organizers put me into the group of cars with stronger engines. If you make a good timing the first day, you'll make a good start."

Am ersten Tag hätte er mit dem "850er Sport Coupé" sofort ein gutes Timing reingeholt, dass die Organisatoren Mann und Wagen in die nächst höhere Klasse von Wagen mit größeren Motoren einstuften. "Holt man in den Vorrunden ein gutes Timing rein, geht auch der Start gut an."

 

Mit dem Ergebnis in seiner Klasse ist der Fiat-Fahrer sehr zufrieden, konnte seinen Platz in der nächst höheren Gruppe der stärkeren Motoren halten: "I am satisfied, could keep my place in the group with the much stronger engines."

 

Dr. Paul Sultana mit seinem Fiat 850 Sport Coupé (Bild: Katti Mieth)

"Me and my "Austin Healey 100 BN 1" (1954) just returned from the Bahamas racing circuit. Yes, it's true, they race at the Bahamas Islands as well." Gerade eben von den Bahamas Islands gelandet sind der "Austin Healey" und sein Besitzer Ian Osborne. Ja, tatsächlich – auch auf den Bahamas gibt es Racing-Events, berichtet der Brite über seine Touren mit dem Rennwagen rund um die Welt.

 

Auf diesen roten Racer springt jeder an, denn der Wagen im "Säbelzahntiger"-Design, unter dessen Haube ein British V8-Motor arbeitet hat nicht nur Biss, er ist einer, der am meisten fotografierten Renner auf Ralleys.

 

"Dieser Sportwagen in aussergewöhnlichem Design lädt Menschen jedweder Couleur auf ein Benzingespräch mit dem Fahrer ein. Fragen beantwortet Ian Osborne gern: "All the islands like the Bahamas, Jersey or Malta do the racing with style." Inseln wie die Bahamas, Jersey oder Malta präsentieren Racings mit Stil.

Auf Malta landete die Osborne Familie diesmal ebenso mit dem "Citroen CV2" (1975), den die Tochter des Rennfahrers, Lauren Hixons fahren und damit in die Fussstapfen ihres Vaters treten wird, der über Jahrzehnte Rennen fährt.

 

"It was hot and short. After five laps you feel like having "more" - at the finish it's always waiting.

Besides speed and fun, racing is also waiting for the next circuit." Es war heiß und kurz. Nach fünf Runden möchtest du mehr haben – am Ende ist es warten – warten auf die nächste Runde. Rennen ist ebenso warten – neben der Freunde am Speed.

 

Austin Healey von Ian Osborne

Austin Healey von Ian Osborne (Bild: Katti Mieth)

Citroen CV2

Citroen CV2 (Bild: Katti Mieth)

Der Racer "Triumph Spitfire MK3" in Britisch-Renn-Grün, den Nicholas Mallia von seinem Vater zum 18. Geburtstag bekam und der bereits das vierte Mal in Folge auf die Classic-Piste kam, wartet bereits in den Startlöchern: Zu den ersten Runden Mallias Statement: "In the early morning it was a bit slippery, but this lap right now was phantastic. Me, racing in the group with "Porsche Targa 911", the "Mercedes Benz 450 SLC" and two "Minis", could overtake directly after the start." am Morgen war die Piste von der Nacht noch etwas feucht, in der Gruppe der motorstarken Fahrzeuge "Porsche Targa 911", "Mercedes Benz 450 SLC" und den wendigen "Minis" war es jedoch fantastisch, sofort nach dem Start überholen zu können", so der heute 35 jährige Triumph-Fahrer.

 

Seine Ziele für 2017: Es wird weiterhin der "Spitfire" sein, den er an den Start bringt, aber vielleicht mit einem aufgetopten Motor, so Mallia, der bereits vergangenes Jahr Erster in seiner Klasse war.

 

Der "Spitfire" (1968) wird seit über 30 Jahren als Familienmitglied gehegt und gepflegt. Michael Mallia, Vater des Fahrers, der den Racer als Second Hand-Wagen im Jahr 1986 kaufte, erinnert sich:

"The car was in a working but tatty condition and I used it as a fun runabout for a number of years. After beeing garaged it was resurrected for a total restoration and with this it ran its first Grand Prix in 2013. It hasn't looked back since."

Erstanden habe ich den Wagen Baujahr 1968 als Second Hand-Fahrzeug im Jahr 1986. Er lief, war aber in gammligen Zustand. Wenig später erhielt er eine Totalrestauration und konnte so in aufgetoptem Zustand am Malta Grand Prix in 2013 teilnehmen. Wir haben es nie bereut.

 

Nicholas Mallia mit seinem Triumph ...

Nicholas Mallia mit seinem Triumph Spitfire MK3 in Britisch-Renn-Grün (Bild: Katti Mieth)

Nicholas Mallia am Start mit ...

Nicholas Mallia am Start mit Triumph Spitfire MK3 (Bild: Katti Mieth)

Nicholas Mallia in seinem Triumph Spitfire GT 6 (Bild: Katti Mieth)

"Pat Thomas auf "Lotus" gibt einen Speedstart vor, gefolgt von Nicholas Mallia auf "Triumph Spitfire".

In der zweiten Runde liegt Pat Thomas weiterhin klar vorne, gefolgt von Datsun und Spitfire.

Genau das zeigt die 3. Runde: "Pat Thomas führt vor dem Japaner, dem Engländer, den Minis und dem Porsche."

Auch in der 4. Runde liegt der "Lotus Guru" klar vorne, gefolgt von Mallia auf Spitfire", so der Kommentator der Ralley, Ricardo.

 

 

Resumé & Aussichten

Viele Classic Cars, wie der "Triumph Spitfire", über Jahrzehnte in Familienbesitz, wurden über die Jahre zum Vintage Car, sind heute Stilikonen des Designs, Kulturgut, Geldanlage oder werden zum Guten Zweck her gegeben.

 

 

Eine Fahrt im weißen Engländer mit den knallroten Ralleystreifen "MG A" stiften Sylvie Hudry und Frédéric Duffour zur Ralley "Malte et St. Jean a Montlhéry" (siehe auch Order of Malta Montlhery) behinderten Kindern für eine Fahrt durch Paris. "Si l'anglais (MG A) n' est pas libre,

l'autre voiture l'américain "Dodge Viper" est disponible pour une promenade." Ist der "MG A" ausgebucht, kann, wer möchte, auch im Amerikaner "Dodge Viper" zur Rundfahrt durch die französische Hauptstadt Platz nehmen, so Rennfahrer Frédéric Duffour.

 

Am dritten Ralley-Tag nach einem glimpflich ausgegangenen Unfall, bei dem der Fahrer Lucas Pace eine Wand streifte, die großartige Nachricht für die Pace-Brüder:

"The winner of "Malta Classic 2016" is Michael Pace on "Honda Civic" (1975)" – der Gewinner der Malta Classic ist Michael Pace.

Neben dem Ruhm darf der Gewinner des "Grand Prix 2016" erstmalig die begehrte Malta Classic Trophy und die limitierte Auflage des "Mille Miglia" Chronographen von Chopard nach Hause tragen.



 

Der Gewinner Michael Pace auf Honda Civic

Der Gwinner der Malta Classic 2016 Michael Pace (Bild: Katti Mieth)

Honda Civic von Michael Pace (Bild: Katti Mieth)

Malta Classic 2016 Mdina

Malta Classic 2016 Mdina (Bild: Katti Mieth)

Sponsoren: Chopard, Sullivan Maritime, Mdina Glass, Ministerium für Transport & Infrastruktur, Sport Malta,

The Point, Alberta, BMW, Corinthia Palace Hotel & Spa, Malta Busy Bee, Visit Malta, Farsons - Blue Label, Thomas Smith und viele mehr.



Check Up, Informationen und Buchung zur Malta Classic 2017:

http://www.visitmalta.com/en/event-details/2017-10/malta-classic-10092

 

Quellen: Vor Ort-Recherche, Blitzinterviews mit Sabine und Egon Hofer, Joe Said, Paul Sultana, Nicholas Mallia, Silvie Hudry und Frédéric Dufffour, Ian Osborne und anderen.

Lesen Sie mehr über Classic Cars von Katti Mieth auf Experto.de und Tripadvisor.com.

 

 

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