Manuka Honig - Anwendung und Erfolge

Die Anwendung von Manuka Honig ist recht einfach und verspricht sogar Erfolge bei antibiotikaresistenten Keimen. Erfahren Sie mehr über das wertvolle Naturprodukt.

Manuka Honig gewinnen Bienen aus dem Strauch der Teebaumpflanze. Diese Pflanzenart ist fast ausschließlich in den Gebirgen Neuseelands anzutreffen. Das Besondere an diesem Honig ist ein sehr hoher Methylglyoxalgehalt, kurz MGO genannt. Methylglyoxal ist zwar auch im heimischen Bienenhonig enthalten, aber der Wert im Manuka Honig ist um ein Vielfaches höher, ein Merkmal, das ihn als deutlich gesünder auszeichnet. Der höchste MGO-Wert bei diesen Honigprodukten liegt bei 550 mg und beziffert den Wert pro kg. Wer nach Informationen über Manuka Honig sucht, hat bestimmt schon von seiner außergewöhnlichen Heilwirkung gehört, denn die Anwendung dieses Honigs steht im Ruf, bei verschiedenen Krankheiten sehr erfolgreich zu sein und inzwischen gibt es sogar mehrere Studien, die diese Wirksamkeit auch bestätigen.

Einfache Anwedung, erstaunliche Wirkung - Manuka Honig

Manuka Honig mit Erfolg im klinischen Einsatz

Wissenschaftler der TU Dresden haben festgestellt, dass sich dieser Honig gut bei der Behandlung von Magen- und Darmproblemen einsetzen lässt. Das Methylglyoxal kann es sogar in der Wirkung mit Antibiotika aufnehmen und ist dabei nahezu nebenwirkungsfrei. Er bekämpft Bakterien im Magen, obwohl hier durch die Magensäure ein saures Milieu herrscht. Auf der Krebsstation der Universitäts-Kinderklinik in Bonn wird der Honig zur Behandlung von Wunden eingesetzt. Dort machte man die erstaunliche Erfahrung, dass die Wunden deutlich besser heilen. Auch scheint der Verbandswechsel für die Kinder besser erträglich zu sein, denn die Verbände lassen sich durch die Honigauflagen viel leichter entfernen. Von diesen Erfahrungen kann nun jeder profitieren, denn im Handel ist ein CE-zertifiziertes Medizinprodukt unter dem Namen MedihoneyTM zu beziehen, welches zur Behandlung von Wunden ohne ärztliches Rezept eingesetzt werden kann. Die antibakterielle Wirkung dieses Produktes soll gegen mehr als 200 klinische Isolate eingesetzt werden können.

Selbst der gefürchtete Krankenhauskeim MSRA scheint sich dem Manuka Honig zu beugen

Ein Labor in Sydney stellte in Untersuchungen fest, dass sich Manuka Honig bei der Bekämpfung von Staphylococcus aureus wirksam zeigt. Hinter diesem Bakterium verbirgt sich der gefürchtete MSRA-Keim (Link führt zur Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ), gegen den Antibiotika so gut wie machtlos ist.
Wer sich etwas Gutes gönnen und den doch recht teueren Honig als Heilmittel einsetzen möchte, erhält zwar auf natürliche Weise Vitamine und Mineralstoffe, doch sind diese teilweise nur in Spuren enthalten. Diese wären die Vitamine C, B1, B2, B5, B6 und B7, sowie die Mineralstoffe Kalzium, Kalium und Magnesium, des Weiteren Spuren von Eisen, Kupfer, Mangan und Chrom.

Auf einem Congress berichteten kanadische Forscher, dass Manuka Honig bei rezidivierender Rhinosinusitis gute Wirkung zeigt. Der Honig bekommt durch das Aufbringen auf die Nasenschleimhaut selbst hartnäckige Bakterien, die durch Antibiotika nur schwer einzudämmen sind, in den Griff. Schädlich ist der Honig auf keinen Fall. Daher darf man gespannt sein, inwieweit dieser Honig weiter in der Schulmedizin Einzug hält. Die einfache Anwendung und gute Wirksamkeit sollten eigentlich dafür sprechen.

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Eigene Erfahrungen: Manuka Honig sieht wie ganz normaler Honig (s. Foto) aus und schmeckt ein wenig herber als beispielsweise Berghonig. Ob bei einer Erkältung oder bei Zahnfleischentzündungen, bei mir findet Manuka-Honig bei verschiedenen Problemen Anwendung.