lionel-messiLionel Messi - der Herr der Einzeltitel

Für Lionel Messi wäre der erste Platz bei dieser Wahl nicht wirklich etwas besonders. Schließlich wurde der beim FC Barcelona zaubernde Kicker bereits 2009 und 2011 zum besten Fußballer Europas gekürt. 2012 wurde er "nur" Zweiter, was nicht unumstritten war, da Messi 2009, 2010, 2011 und auch 2012 zum besten Fußballer der Welt gewählt wurde. Für den Argentinier sprechen beeindruckende 46 Tore, die er in 32 Ligaspielen erzielte. Dadurch war er maßgeblich dafür verantwortlich war, dass Barça 2013 Meister wurde. Dank dieser Leistung erhielt der 26-Jährige auch als europäischer Torschützenkönig den "Goldenen Schuh". Berücksichtigt man alle Wettbewerbe, kommt er sogar auf 69 Treffer sowie 19 Torvorlagen. Allerdings schied Messi - allerdings angeschlagen und nicht im Vollbesitz seiner Kräfte - im Halbfinale der UEFA Champions League nach deutlichen Niederlagen mit dem FC Barcelona gegen Bayern München aus.

cristiano-ronaldoCristiano Ronaldo - zuletzt oft nur zweiter oder dritter Sieger

Es ist nicht leicht Cristiano Ronaldo zu sein. Jedenfalls, wenn man der beste Spieler der Welt sein möchte, was der Anspruch des quirligen Portugiesen ist. 2012 war er bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres zusammen mit seinem Dauer-Konkurrenten Zweiter, im Jahr davor sogar "nur" Dritter. Bei der Wahl zum Weltfußballer blieb ihm 2011 und 2012 jeweils nur der zweite Platz hinter Messi. Dabei weiß "CR7" wie es sich anfühlt, diese Titel zu gewinnen. Doch seit diesen Triumphen sind bereits fünf Jahre vergangen.Ein großer Pluspunkt für Ronaldo ist seine Torausbeute in der UEFA Champions League. Zwölf Treffer in zwölf Partien gelangen sonst keinem anderen Akteur. Die gleiche Quote erreichte der 28-Jährige auch bei den 34 Ligapartien, die er in der letzten Saison für Real Madrid absolvierte. Eine ausgezeichnete Bilanz, aber eben nicht ganz so erfolgreich wie sein Dauerkonkurrent Messi, hinter dem "CR7" auch hier in der Liga lediglich die Nummer zwei war. Bei der Titelausbeute sieht es düster aus. Mit Real Madrid musste sich Ronaldo in der Liga dem FC Barcelona, im Pokalfinale Atlético Madrid und im Halbfinale der Königsklasse Borussia Dortmund geschlagen geben.

franck-riberyFranck Ribéry - der beste Vorbereiter

Anders als seine beiden Herausforderer wartet Franck Ribéry noch auf die ganz großen Einzeltitel. Er war zwar bereits Fußballer des Jahres in Deutschland und Frankreich, aber auch das ist bereits fünf Jahre her. Zudem ist der 30-Jährige älter als seine Konkurrenten, sodass ihm auch nicht mehr so viel Zeit dafür bleiben wird. Das Pfund, mit dem der Franzose wuchern kann, sind die Erfolge auf Vereinsebene. 2013 gewann der Franzose mit dem FC Bayern München nicht nur die deutsche Meisterschaft, sondern auch den DFB-Pokal und die UEFA Champions League. Allerdings erzielte er in der Liga nur zehn Tore und in der Champions League lediglich einen Treffer. Da können seine Konkurrenten mit ganz anderen Werten auftrumpfen. Jedoch zeigte sich der Flügelflitzer einmal mehr als hervorragender Passgeber und lieferte satte 15 Torvorlagen in 24 Bundesligaspielen - mehr als "CR7" in allen Wettbewerben gelangen - sowie 5 Assists in der Königsklasse. Wettbewerbsübergreifend hat er in dieser Kategorie mit 22 zu 19 auch gegenüber Messi die Nase vorn. Ribéry bereitete in der Königsklasse nicht nur zwei Treffer im Halbfinale gegen den FC Barcelona, sondern auch das entscheidende Siegtor durch Robben im Finalspiel gegen Borussia Dortmund vor.

Verdient hätten den Titel des Fussballer des Jahres in Europa sicherlich alle drei, doch wer am Ende nun wirklich das Rennen macht, kann man unter neunzig-minuten-fussball.de nachlesen.

Autor seit 11 Jahren
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