Neuseeland legt seine UFO-Akten offen
Disclosure auf neuseeländisch: Am Vorabend zum Weihnachtsfest 2010 veröffentlichte die neuseeländische Regierung seine UFO-Akten. Große Enthüllungen oder gar Beweise für Kontakte zu Außerirdischen fehlen aber.Akte UFO: Weiterhin ungelöst!
Neuseeland öffnet seine UFO-Archive
Erneut gewährt eine Regierung Einblicke in seine UFO-Akten. Diesmal ist die Reihe am liberalen Neuseeland, das entsprechende Berichte vom Zeitraum 1954 bis 2009 veröffentlicht. Der Reigen dieser Berichte erstreckt sich von rasch erklärbaren SIchtungen ungewöhnlicher Himmelsobjekte über klassisches UFO-Meldungen bis hin zu bizarren, angeblichen persönlichen Kontakten mit Außerirdischen.
Auch wenn die geöffneten UFO-Archive keine aufsehenerregenden, neuen Details enthüllen, zeigen die Berichte eines sehr deutlich: Das Phänomen der "Fliegenden Untertassen" ist über den ganzen Erdball verbreitet und keinesfalls auf die USA beschränkt.
Die Kaikoura-Sichtung 1978
Unter den veröffentlichten Dokumenten befindet sich einer der mysteriösesten Sichtungsfälle überhaupt, nämlich jener über der neuseeländischen Region Kaikoura. In der Nacht vom 30. auf den 31. Dezember 1978 sollen geheimnisvolle Lichter einem Frachtflugzeug gefolgt sein. Diese Lichter wurden sogar vom Radar wahrgenommen. Die offiziellen Untersuchungen durch die Luftwaffe schlussfolgerten, dass dieses Phänomen zwar ungewöhnlich, aber erklärbar sei. Gerüchte über Verwicklungen der US-Streitkräfte in den Fall machen jedoch seit Jahren die Runde und werden auch durch die Veröffentlichung der UFO-Akten nicht verstummen.
Neuseeland zieht nach, die USA schweigen
In den letzten Jahren legten viele Regierungen ihre UFO-Akten offen, darunter Russland, Frankreich, England, Australien und Belgien, aber auch die dem Phänomen gegenüber offen eingestellten südamerikanischen Staaten Brasilien und Uruguay. Reservierter gibt sich die US-Regierung, die in der Vergangenheit mehrere Untersuchungen eingeleitet hatte, mit dem umstrittenen Condon-Report jedoch zumindest offiziell das Interesse an UFO ad acta legte.
Diese Politik des Schweigens und Dementierens wird nicht von allen Regierungsvertretern geteilt. So ließ etwa der frühere US-Präsidentschaftskandidat Dennis Kucinich 2007 aufhorchen als er zugab, bereits selbst ein UFO gesehen zu haben. Ein Umstand, der ihm zwar viel Spott und Häme, aber auch Respekt einbrachte. Damit sind die USA zumindest Deutschland immer noch um Lichtjahre voraus, wo UFOs von offizieller Seite aus komplett ignoriert werden.