Fenster und Türen abdichten

Vor allem in Altbauten sind häufig die Fenster und Türen undicht oder sie schließen nicht mehr richtig. Dadurch ist es zugig und Wärme geht verloren. Zum Abdichten von Fenstern und Türen bietet der Handel für relativ wenig Geld entsprechendes Dichtband an. Diese Dichtbänder werden in die gereinigte Innenpfalz der betreffenden Fenster und Türen geklebt. Die sich daraus ergebende Ersparnis ist abhängig von der Zahl der abzudichtenden Türen und Fenster. Sind die Fenster bereits sehr alt, ist es ratsam, diese von einer entsprechenden Fensterbaufirma wie z.B. der Firma perfecta Fenster durch neue austauschen zu lassen. Neben gut abgedichteten Fenstern und Türen spielt auch die Dämmung des kompletten Hauses oder der Wohnung eine zentrale Rolle beim Heizkosten sparen.

Räume richtig lüften

Richtiges Lüften und ideale Raumtemperatur

Ein weiterer wichtiger Faktor beim Heizkosten sparen ist richtiges Lüften. Zu den größten Fehlern gehört die Dauerkippstellung der Fenster. Besser ist regelmäßiges Stoß- oder Querlüften. Beim Stoßlüften werden die Fenster mehrmals täglich für 5-10 Minuten vollständig geöffnet, beim Querlüften werden Türen und Fenster komplett geöffnet, sodass Durchzug entsteht.

Bei der Raumtemperatur senkt jedes Grad weniger die Kosten um 6 %. In Wohnräumen sind Temperaturen von 20-22 Grad ausreichend, in Schlafräumen 16-18 Grad, in der Küche 18 Grad und im Bad maximal 23 Grad. Bei längerer Abwesenheit kann man die Heizung auf ca. 15 Grad herunter stellen. Im Winter darf die Heizung nie komplett abgestellt werden, die Wohnung würde zu stark auskühlen und die Heizung könnte einfrieren.

Heizkosten durch eine moderne Heizungsanlage sparen

Als Mieter kann man zusätzlich Heizkosten sparen, indem man die Heizkörper regelmäßig entlüftet oder entlüften lässt. Sind beim Aufdrehen der Heizkörper gluckernde Geräusche zu hören, hat sich Luft darin angesammelt, das Wasser kann nicht mehr richtig zirkulieren und der Heizkörper wird nur stellenweise unterschiedlich warm. In Absprache mit dem Vermieter kann man gegebenenfalls auch alte Thermostate durch programmierbare ersetzen.

Für Hauseigentümer bietet sich unter Umständen der Austausch einer alten Heizungsanlage durch eine moderne Anlage mit Brennwerttechnik an. Das Einsparpotenzial hier ist sehr groß, da sich eine solche Anlage relativ schnell amortisiert. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die regelmäßige Wartung der Heizung, in der Regel einmal pro Jahr. Auskunft hierüber erteilt der Schornsteinfeger.

Regenerative Energien nutzen

Für Hausbesitzer kommt auch die Nutzung regenerativer Energien infrage, wie die Nutzung der Erdwärme oder die Installation von Photovoltaikanlagen. Sind die Voraussetzungen, was Größe und geologische Beschaffenheit des Grundstücks betreffen, gegeben, kann man sein Haus mit Wärme aus dem Innern der Erde, der sogenannten oberflächennahen Geothermie, heizen.

Lohnen kann sich auch die Installation einer Photovoltaikanlage für Heizung und Warmwasser. Je nach Anzahl der Kollektoren und Dauer der Sonneneinstrahlung kann unter Umständen der Großteil der benötigten Wärmeenergie eines Hauses dadurch abgedeckt werden.

 

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