Phytotherapie - sanfte Hilfe aus der Natur
Nicht immer muss man gleich zu Medikamenten greifen. Eine Phytotherapie mit Heilpflanzen bieten eine gute Alternative.In der Medizin stehen eine Vielzahl von Medikamenten für Krankheiten zur Verfügung. Doch vor 200 Jahren war dies nicht der Fall. Menschen, die erkrankten waren auf Hilfe aus der Natur angewiesen. Heute vertrauen immer mehr Menschen der Naturmedizin.
Wenn eine Diagnose durch den Arzt gesichert ist, und chemische Medikamente nicht den gewünschten Erfolg bringen, kann man eine Phytotherapie versuchen.
Aber auch bei Schnupfen, gereizter Haut und Winter-Blues kann mit der Phytotherapie viel erreichen.
Efeu - ein Hustenlöser
Die immergrünen Efeu-Pflanzen enthalten Stoffe, die krampflösend und antibakteriell wirken und gut bei chronischen Bronchialerkrankungen eingesetzt werden können. Wichtig: Verwenden Sie nur Produkte aus der Apotheke. Der Efeu in Ihrem Garten ist dafür nicht geeignet. Im Gegenteil, dieser frische Efeu ist giftig!
Fichte - ein Bad in Fichtelnadelöl regt die Durchblutung an
Wer leicht friert, oder im Winter mal so richtig durchgefroren ist, kann mit einem Bad in Fichtelnadelöl seine Durchblutung anregen. In Apotheken und Drogerien gibt es dafür Badezusätze.
Wer sich die Mühe machen will, und frische Fichtentriebe verwenden möchte, sollte ca. 300 g der Triebe mit einem Liter Wasser übergießen und zugedeckt 5 Minuten ziehen lassen. Diesen Aufguss fügen Sie dann dem Badewasser hinzu.
Nachtkerze und Borretsch - gegen Neurodermitis
Im Winter ist empfindliche Haut schnell bei sehr kaltem Wetter oder trockener Heizungsluft gereizt. Hilfe versprechen die Öle der Nachtkerze und des Borretsch. Beide Pflanzen sind in der Phytotherapie auch sehr wirkungsvoll gegen Neurodermitis. In der Apotheke gibt es entsprechende Produkte. Sie sollten sich aber darauf einstellen, dass der Behandlungserfolg sich erst nach 4 - 12 Wochen einstellt.
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Umbackaloabo- Schutz für die Atemwege
Umbackaloabo bedeutet in der afrikanischen Sprache "schwerer Husten”. Und gerade dagegen wirkt diese Pflanze, die eigentlich Kapland-Pelargonie heißt. Sie wirkt schleimlösend und aktiviert die körpereigene Abwehr.
Johanniskraut - gegen Winterblues (Saisonale Depression)
Viele Menschen leiden im Winter, wenn die Tage grau in grau sind, unter gedrückter Stimmung. Abhilfe kann hier das Johanniskraut bieten.
Sonnenhut für ein starkes Immunsystem
Die Sonnenhut-Wurzel stimuliert nicht nur das Immunsystem, sie kämpft auch gegen Viren und Bakterien. Sonnenhut empfiehlt sich bei grippalen Infekten. Vielfach wird auch für Sonnenhut der Name Echinacea pallida verwendet.
Kampfer - Linderung bei Rheuma
Gerade im nasskalten Winter treten Rheumaschübe vermehrt auf. Kampfer ist durchblutungsfördernd und lindert so den Schmerz.
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Kamille - wirkt beruhigend auf die Schleimhäute
Frische oder getrocknete Kamille wirkt entzündungshemmend. Daher eignet sich die Pflanze gut gegen Schleimhautreizungen und bakteriellen Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Ein Dampfbad mit Kamillenblüten ist wohltuend für die Schleimhäute.
Wasserdost - Erkältungsviren haben keine Chance
Einen Extrakt aus Wasserdost haben bereits alte indianische Medizinmänner ihren Patienten gegeben, wenn sie Fieber oder eine Erkältung behandeln mussten. Die Pflanze wirkt schweißtreibend und fiebersenkend.
Hinweis
Bitte beachten Sie, dass diese Informationen keinen fachlichen Rat eines Arztes oder Apothekers ersetzen können.