Die Regisseurin und der Drehort - Mara Mattuschka und das Etablissment Gschwandner

Mara Mattuschka ist Kunstliebhabern keine Unbekannte. In der New Yorker Kunstszene zählt sie zu den gefragtesten europäischen Künstlerinnen. Geboren und aufgewachsen im bulgarischen Sofia, und nach einem Studium der Ethnologie in Wien, studiert sie bei der Kärntner Malerin Maria Lassnig an der Wiener Hochschule für angewandte Kunst, Malerei und Animationsfilm. Ihre Malerei erinnern teilweise stark an die Werke Maria Lassnigs. Ihr künstlerisches Schaffen ist breitgefächert und umfaßt unter anderem Regie, Dramaturgie, Schauspiel und Performance. Als Perfomancekünstlerin verwendet sie spaßige Alias Namen wie Madame Ping Pong oder Mimi Minus. In ihrem filmischen Schaffen vermischt sie verschiedene Stile und Kamera-Einstellungen. Mattuschka bedient sich einer Bildsprache, musikalischer Untermalung, oft steht der Mensch im Mittelpunkt. Vieles wird nur angedeudet und fordert die Phantasie des Zusehers. Ihr filmisches Schaffen ist kein massentaugliches  Mainstreamkino sondern vielmehr orgiastisch avantgardischtische Filmkunst

Als Drehort für Qvid TVM wählte Mattuschka das legändere, gerade aus dem Dornröschenschlaf erwachte Etablissment Gschwandner in Hernals. Der ursprünglich als Heuriger geführte Familienbetrieb, avancierte im vorigen Jahrhundert zu einem beliebten Vergnügungstempel - in der damals noch Wiener Vorstadt - mit zahlreichen kulturellen Veranstaltungen, bervor er in den 60-Jahren vorerst die Tore schloß. Das im Laufe der Jahre vernachläßigte Gebäude wird gerade renoviert. Kulturelle Veranstaltungen sind zukünftig wieder geplant.

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