Die Aussaat des Rasen erfolgt am besten im Frühjahr oder Spätsommer. Damit die Samen Wurzeln bilden können, benötigen sie mindestens 10 Tage lang eine gleichbleibende Temperatur. Idealerweise um die 10 Grad. Daher sind die Sommermonate nicht zur Aussaat geeignet. Auch eine gute Befeuchtung ist in der Anfansgphase wichtig. Vorteilhaft zeigt sich da die Spätsommer ober beginnende Herbstzeit, wenn Tau und Regen für Feuchtigkeit im Boden sorgen.

Der Rasen benötigt genauso wie jede andere Pflanze Nährstoffe. Diese bekommt er durch das Aufbringen von speziellem Rasendüngern. Je nach Beanspruchung und Lage des Rasens sollte er im Idealfall zwei bis dreimal im Jahr gedüngt werden. Wichtig ist dabei natürlich auch, dass der Dünger gleichmäßig verteilt wird. Das Ausstreuen mit der Hand kann dies nicht zufriedenstellend erreichen. Wer sich die Arbeit erleichtern und ein gutes Ergebnis erzielen möchte, greift daher am besten auf einen Streuwagen zurück, gleiches gilt für die Aussat. Streuwagen gibt es im Baumarkt oder im Online-Handel in unterschiedlichen Preisklassen.

Schöner gepflegter Rasen

Schöner gepflegter Rasen (Bild: pixabay.com)

Mit den richtigen Gartengeräten zum schönen Rasen

Bevor Sie sich dem Rasenmähen widmen, sollten Sie mit der Feinarbeit an den Rändern beginnen. In den meisten Fällen ist der Rasen nicht glatt begrenzt. Büsche oder Bäume, die sich auf der Rasenfläche oder am Rand befinden, behindern das Mähen, es bleiben unschöne hochstehende Grasbüchel stehen. Ein Rasentrimmer ist ein Handgerät, dass durch einen routierenden Nylonfaden diese Stellen gut erreichen kann. Diese Geräte sind nicht schwer und lassen sich gut handhaben. Sogar für extremen Wildwuchs sind diese Geräte erhältlich.
Achten Sie beim Kauf auf eine halbautomatische Fadennachstellung. Hierbei wird durch das Klopfen des Mähkopfes auf den Boden und gleichzeitigem Gasgeben ein Knopf gedrückt, der den Faden freigibt und dieser durch die Fliehkraft nachgezogen wird.

Problemstellen erreichen

Wer gerne bei dem Schneiden von Rasenkanten oder den Problemstellen unter Büschen und Sträuchern selbst Hand anlegen möchte, kann natürlich zu einer manuellen Handschere greifen.
Allerdings geht diese Arbeit, die nur gebückt durchgeführt werden kann, sehr stark auf den Rücken. Das Zusammendrücken der Schere benötigt Kraft, die je nach Rasengröße ganz schön schnell nachlassen kann. Eine akkubetriebene Kantenschere, die es auch mit Teleskopgriff gibt,  bringt hier etwas Erleichterung, steht aber dem Rasentrimmer an Bequemlichkeit immer noch deutlich nach.

Mindestens einmal im Jahr sollten Sie Ihrem Garten eine Auflockerung gönnen. Durch das Vertikutieren wird Moos und Unkraut aus der Rasenfläche entfernt. Wann Sie vertikutieren sollten, erkennen Sie gut daran, wenn Sie eine Harke durch die Grasnarbe ziehen und es bleiben dort das unerwünschte Beiwerk hängen. Manche Böden sind anfällig für die Bildung von Rasenfilz. Dies geschieht in erster Linie bei luftarmen Lehmböden, in denen sich die Feuchtigkeit stauen kann. Auch Rasenflächen, die im Schatten liegen bilden sehr gerne diese Bemossung. Durch das Vertikutieren können sie dem Entgegenwirken. Um dem Rasen wieder neue Kraft zu geben, empfiehlt es sich nach dem Vertikutieren nachzusähen.

Elli, am 18.03.2012
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Bildquelle:
a.sansone (Wozu braucht man einen Schneckenzaun?)
a.sansone (Wie machen Sie eine romantische Ecke im Garten?)
Heike Nedo (Pfirsichbaum pflanzen, schneiden und pflegen)

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