Rockmusik für den Frieden und die Freiheit
Rockmusik ist Liebe, positive Energie und Lebensfreude. John Lennon, Marc Bolan und Mick Jagger - sie alle sangen für den Frieden, jeder auf seine Art.Musik ist Klang, Text, Gefühl und Energie! Und diese Energie, die Gefühle, übertragen sich auf den Zuhörer. Man spürt förmlich, ob die Interpreten traurig oder glücklich sind und was sie mit ihrer Musik vermitteln möchten. Die moderne Musik mit Schlagzeug, Bass und E-Gitarre wird häufig unter dem Begriff "Rock" zusammengefasst. Mit Rockmusik verbinden einige Leute fälschlicherweise Lärm und Gewalt - doch das ist nur ein sehr kleiner Teil einiger extremer Heavy-Metal Bands.
Musik ist Gefühl
In Wahrheit finden sich in der Rockmusik - neben verschiedenen Genres wie Gospelklängen, Folk, und klassischen Elementen - sehr viele Musiker, die sich für den Frieden und die Liebe einsetzen. Und das müssen bei weitem keine Schmachtfetzen sein - es ist das Glücksgefühl, das man beim Zuhören empfindet = positive Energie!
Die Rolling Stones
Durch die Musik wird sehr häufig auf Misstände aufmerksam gemacht. Vor allem in den 60er Jahren haben Bands wie die "Rolling Stones" begonnen, der Gesellschaft die heuchlerische Maske abzureissen und zu zeigen, wie es hinter verschlossenen Türen der braven, angepassten Bürger zuging. Ein gutes Beispiel dafür: "Mothers little helper."
Die brave, überlastete Hausfrau der 60er Jahre dröhnt sich heimlich mit Valium und anderen legalen Drogen zu, um das alles zu ertragen:
Erst kam der Rock`n Roll, dann der Beat!
Die letzten Jahrzehnte haben sich unzählige musikalische Stilrichtungen entwickelt. Einige sind sehr ruhig, andere kraftvoll und einige machen einfach nur Spaß. Begonnen hat alles mit dem Rock`n Roll (wer kennt nicht: Rock around the clock), doch die musikalische Revolution löste der Beat aus:
Als die Beatles zum ersten Mal auf der Bildfläche erschienen sind, haben viele ältere Menschen mit Entsetzen reagiert: 4 (am Anfang noch 5) Jungs aus Liverpool mit langen Haaren spielten im 3/4 Takt und sangen "She loves you, yeah, yeah, yeah".
Zu dieser Zeit wurde Kinder und Jugendlichen noch eingeredet, sie müssen nach außen hin immer brav und angepasst sein. Individualität war verpönt und in den Schulen wurde mit gewaltsamen Strafen (tägliche Schläge, auf Holzscheiten knien, Demütigungen, usw.) dafür gesorgt, dass die lieben Kleinen auch wirklich brav blieben. Mit den Beatles änderte sich das schlagartig: Die Jugendlichen sind vor Begeisterung ausgerastet, sie gingen aus sich heraus und waren nicht mehr bereit, sich züchtigen oder unterdrücken zu lassen. Sie wollten in Freiheit leben, Individuell sein und sich nicht mehr verbiegen lassen.
In den Texten der Fab-Four findet man immer wieder das Thema Liebe, manchmal etwas traurig, manchmal mit sehr viel Spaß und Augenzwinkern, z.B. in dem Song "Please, Mr. Postman". In der heutigen Zeit ist es kaum noch vorstellbar, wie jemand in dieser Musik auch nur ein Spur von Jugendgefährdung finden konnte, wenn z.B. Lennon und McCartney auf den Postboten warten. In den Schulen wird heutzutage ihre Musik unterrichtet, ich durfte mir sogar in der 9. Klasse den Film "Yellow Submarine" anschauen. Das witzige dabei: Der Lehrer (selbst ein Beatles-Fan) versuchte, die Symbolik des Films zu erklären. Einiges davon ist sicher symbolisch - ich kam zu dem Schluss: die Musik ist toll, ich habe viel gelacht und wüsste zu gerne, was die Jungs genommen haben.... (damals wurde der Konsum von Drogen noch nicht so hart bestraft wie heute)
Später wurden die Beatles dann sehr viel ernsthafter, der Song "Let it be" ist fast schon spirituell und musste schon oft in meinem Leben als Hilfe bei Liebeskummer herhalten.
"When I find myself in times of trouble, Mother Mary comes to me,
Speaking words of wisdom, let it be.
And in my hour of darkness, she is standing right in front of me,
Speaking words of wisdom, let it be."
And when the night is cloudy, there is still a light that shines on me,
Shine until tomorrow, let it be.
I wake up to the sound of music, Mother Mary comes to me,
there will be no sorrow, let it be." (John Lennon)
Let it be - Lass es los....
John Lennon`s Traum...
John Lennon war - trotz einiger kleiner Skandälchen - ein sehr gläubiger, liebevoller Mensch. Dieser Song hier dürfte hauptsächlich der älteren Generation bekannt sein, ist aber immer noch aktuell. "All we are saying, is give peace a chance" ein tiefsinniger Text, begleitet von mitreißenden indianischen Rythmen:
Diesen wundervollen Song dürften wohl die meisten kennen:
Imagine
"Imagine no possessions, I wonder if you can
No need for greed or hunger, A brotherhood of man
Imagine all the people, Sharing all the world
You may say that I'm a dreamer, But I'm not the only one
I hope someday you'll join us, And the world will live as one" (John Lennon)
Unglaublich ruhig singt John Lennon von seinem Wunsch nach einer friedlichen, freien Welt. Man kann richtig fühlen, wie wichtig es ihm war.
Make Love, not War - Liebe statt Krieg - Die Zeit der Hippies
Die Blumenkinder und ihr Wunsch nach Liebe und Frieden, mit "Love, peace and music" wollten sie die Welt verändern. Einige Leute glauben, sie wären gescheitert aber mit dem Ausklang der Hippie-Aera, entstand die Friedensbewegung. In den 60er Jahren gab es immer wieder Proteste für den Frieden und gegen den - absolut sinnlosen - Vietnamkrieg.
May Day - als die Hippies den Krieg beenden wollten
Im Mai 1971 versammelten sich ca. 200.000 Hippies, "normale" Menschen und Veteranen vor dem Weißen Haus in Washington um gegen den Vietnam-Krieg zu demonstrieren. Sie haben gesungen und getanzt, und wollten nur eines: Frieden und Freiheit, dass die Menschen liebevoll miteinander umgehen.
Nach den erfolglosen Protesten der letzten Jahre hatten sie alle die Absicht: Wenn die Regierung den Krieg nicht stoppt, dann werden sie die Regierung stoppen. Der amerikanische Präsident Richard Nixon schickte 15.000 Soldaten und Polizisten um diese Belagerung Washingtons zu beenden. Das Ereignis ging als "May Day" mit einer Massenverhaftung von mehr als 14.000 Menschen in die Geschichte ein.
Wer das Musical "Hair" nicht kennen sollte: Claude lernte einige Hippies kennen und schloss sich ihnen an. Einer seiner besten Freunde wurde "Berger". Nach einer schönen Zeit erhielt Claude den Einberufungsbefehl nach Vietnam. Sein Freund Berger wollte ihm helfen und gab sich als Claude aus, ging zum Militär und wollte eigentlich nach kurzer Zeit wieder abhauen. Claude erfuhr davon, beschaffte sich eine Offiziersuniform und einen entsprechenden Wagen und wollte seinen Freund da rausholen - doch es kam anders. Berger wurde sofort nach Vietnam verfrachtet und kam nie mehr zurück.....
Marc Bolan & T. Rex
Ein von mir sehr geschätzer Musiker: Marc Bolan. Seine größten Hits "Get it on" und "Hot Love" werden heute noch im Radio gespielt. Was viele aber nicht wissen: Er war sehr spirituell und feinfühlig, die Musik kam tief aus seiner Seele. Immer wenn ich traurig bin oder genervt und mir dann seine Musik anhöre, macht sie mich glücklich! Ich bekomme sofort ein wunderschönes Gefühl und Lebensenergie. Auf den ersten Blick machen seine Texte nicht viel Sinn, doch das scheint nur so. Man braucht sich nur zu öffnen, dann kann man es fühlen! Er wählte die Worte oft wegen ihrem Klang, es war das, was er tief innen fühlte.
"My people were fair and had sky in their hair... but now they're content to wear stars on their brows". Die ersten Jahre schrieb Bolan sehr fantasievolle Texte, die aus einer anderen Zeit oder einer anderen Welt stammen könnten. "I came from a time, where the burning of trees was a crime...." untermalt mit einer akustischen Gitarre, Bongos und Bolans einzigartiger Stimme, sind diese Songs unvergleichlich. Nach einigen Jahren änderte er seinen Musikstil und schrieb seine größten Hits: "Children of the revolution", "Jeepster" oder "Metal Guru". Bolan starb 1977 bei einem Autounfall, doch seine Musik ist immer noch lebendig. Ich habe es selten erlebt, dass die Fans eines Musikers - unabhängig voneinander - ihn mit einem Wort in Verbindung bringen: Liebe. Egal ob Männer oder Frauen, sie empfinden bei seiner Musik Liebe und Freude. Seine Freunde bezeichneten ihn als "übersinnlich". Der Funke sprang in den späten 60er Jahren zu Beginn seiner Karriere über und die Flamme brennt bis heute weiter!
Bildquelle:
http://www.amazon.de
(High-Resolution-Player FiiO im Test)