Rundreise Indien (1) - New Delhi, Pushkar, Jodhpur, Ranakpur (Rajasthan)
Eine überwältigende Vielfalt an Eindrücken und Gegensätzen stürzt auf den Reisenden nach einem etwas über vierzehn Stunden dauernden Flug von Frankfurt nach Delhi ein.Auch der Verkehr in Delhi war etwas gewöhnungsbedürftig und vor allem auch noch recht laut. Besondere Verkehrsregeln schien es nicht zu geben. Nur ein großes Durcheinander an Rikschas, Tuc-Tucs, Ochsenwagen, Kühen und Autos.
Auf den Straßen von Delhi (Bild: I. Ajerrar)
Auf den Straßen von Delhi (Bild: I. Ajerrar)
Jama Masjid - Delhi
Diese Moschee ist eine der größten islamischen Moscheen der Welt und die größte in Indien. Der Bau erfolgte auf Geheiß von Shah Jahans zwischen 1644 und 1658. Da es sich um eine Freitagsmoschee handelt, bedeutet es, dass es sich hier um eine Hauptmoschee handelt. Im Innenhof finden etwa 25.000 Gläubige Platz.
Jama Masjid (Bild: I. Ajerrar)
Jama Masjid (Bild: I. Ajerrar)
Jama Masjid (Bild: I. Ajerrar)
Raj Ghat - Delhi
Unser nächster Stop war Raj Ghat. In diesem weitläufigen Parkgelände liegt die 1951 errichtete Gedenkstätte von Mahatma Gandhi. Ein einfacher Quader aus schwarzem Marmor erinnert daran, dass an diesem Ort Mahatma Gandhi nach seiner Ermordung im Jahr 1948 eingeäschert wurde.
Raj Ghat (Bild: I. Ajerrar)
Connaught Place - Neu Delhi
ist ein großes Geschäftszentrum mit Bars, Kinos und Restaurants in dem sich auch die Langar Hall mit dem Sikh-Tempel Gurdwara Bangla Sahib befindet. Jeder der hungrig ist, kann hier gratis essen.
Es gab in unserer Gruppe ein paar, die so mutig waren, hier etwas zu essen. Sie fanden das Essen recht gut.
Langar Hall (Bild: I. Ajerrar)
Langar Hall (Bild: I. Ajerrar)
Im Anschluss ging die Fahrt durch Neu-Delhi zu unserem Hotel, in dem wir circa 18:30 Uhr ankamen.
Neu-Delhi (Bild: I. Ajerrar)
Neu-Delhi (Bild: I. Ajerrar)
Bereits um 4:30 Uhr am nächsten Morgen fuhren wir zu Bahnhof, um mit dem Zug nach Pushkar (Rajasthan) zu fahren. Die Fahrt dauerte etwa sieben Stunden und war recht komfortabel, inklusive Verpflegung. Nur ein Mal konnte der Zug nicht weiter fahren, da eine Kuh die Strecke blockierte.
Bahnhof Neu-Delhi (Bild: I. Ajerrar)
Pushkar - Rajasthan
Mit dem Bus ging es weiter zum Pushkar-See. Nicht so ganz auf direktem Weg, da sich der Busfahrer etwas verfahren hatte. Ein niedrig hängendes Kabel quer über die Straße sorgte erst einmal für einen Stopp. Zum Glück hatte der Anwohner in der Straße die Situation wohl schon öfter, da er schnell einen langen Stock bereit hatte, mit dem er das Kabel anhob und der Bus darunter hindurch fahren konnte.
Busfahrt mit Hindernissen (Bild: I. Ajerrar)
Busfahrt mit Hindernissen (Bild: I. Ajerrar)
Bei dem Pushkar-See handelt es sich um einen der heiligsten Seen Indiens. Ein Bad in Ihm soll genauso reinigend sein, wie ein Bad im Ganges. Etwas von der Asche Mahatma Gandhis soll hier verstreut worden sein. Um zu dem künstlich angelegten See zu gelangen ging es zuerst an diversen Verkaufsständen und Rindern vorbei.
Pushkar (Bild: I. Ajerrar)
Pushkar (Bild: I. Ajerrar)
Pushkar-See (Bild: I. Ajerrar)
Jodhpur - Rajasthan
Am nächsten Tag brachen wir um 07:00 Uhr von Pushkar nach Jodhpur auf. Hier stand das Mehrangarh-Fort und Museum auf dem Programm. Aber vorher standen uns etwa 6 Stunden Fahrt bevor.
Jodhpur (Bild: I. Ajerrar)
Jodhpur (Bild: I. Ajerrar)
Mehrangarth-Fort und Museum
Im Jahr 1459 wurde der Bau des Forts gleichzeitig mit der Stadt Jodhpur begonnen. Bis 1943 wurde das Fort noch vom Maharadscha bewohnt und befindet sich noch heute in seinem Besitz.
Mehrangarth-Fort (Bild: I. Ajerrar)
Mehrangarth-Fort (Bild: I. Ajerrar)
Streifenhörnchen (Bild: I. Ajerrar)
Mehrangarth-Fort (Bild: I. Ajerrar)
Mehrangarth-Museum (Bild: I. Ajerrar)
Sänfte (Bild: I. Ajerrar)
Opium-Ecke (Bild: I. Ajerrar)
Auf der Weiterfahrt nach Bhenswara mussten wir erst eine Prozession vorbei ziehen lassen
und kamen gegen 20:00 Uhr im Hotel in Bhenswara an.
Ranakpur - Rajasthan
Am nächsten Tag ging es erst um 09:30 Uhr los, Richtung Ranakpur. Unterwegs legten wir in Midway Namaste India eine Rast ein. Das ist eine Raststätte mit einem Restaurant und der Chance alles Mögliche an Lebensmitteln, Souvenirs und dergleichen einzukaufen, bevor die Fahrt weiter nach Ranakpur zum Jain-Tempel ging.
Vor dem Jain-Tempel tummelte sich eine Horde Affen.
Sadri - Rajasthan (Bild: I. Ajerrar)
Sadri - Rajasthan (Bild: I. Ajerrar)
Jain-Tempel / Adinath-Tempel Rajastan
Beeindruckend ist der Adinath-Tempel aus weißem Marmor mit seinen 1444 Säulen, der in der Zeit von 1430 bis 1439 erbaut wurde. Jede Säule ist kunstvoll und anders verziert. Betreten werden darf der Tempel nur ohne Schuhe und mit bedeckten Schultern.
Der Eintritt ist frei, nur wenn man fotografieren oder filmen will, muss man ein Ticket kaufen. Allerdings laufen innen Priester in orange Gewändern und einem Tellerchen in der Hand herum und bitten um Spenden für den Erhalt des Tempels.
Der Jain-Glaube entstand etwa zur gleichen Zeit wie der Buddhismus. Der Grundsatz dieser Gläubigen ist, keinerlei Lebewesen zu töten. Deshalb sind es auch immer Kaufleute in dieser Religionsgemeinschaft und niemals Bauern, denn einem Bauern kann es schon einmal passieren, dass bei der Ernte ein Wurm oder Käfer ums Leben kommt.
Jain-Tempel (Bild: I. Ajerrar)
Jain-Tempel (Bild: I. Ajerrar)
Jain-Tempel (Bild: I. Ajerrar)
Jain-Tempel (Bild: I. Ajerrar)
Wilde Bienen (Bild: I. Ajerrar)
Solche Trauben an wilden Bienen gab es häufiger zu sehen, wie sie sich an Gebäuden angesiedelt hatten. In Indien störte sich niemand daran.
Fliegende Hunde (Bild: I. Ajerrar)
Auf der Fahrt zu unserem Hotel in der Nähe von Udaipur kamen wir an Bäumen voll mit fliegenden Hunden (Fledermäusen) vorbei. Diesmal konnten wir unsere Zimmer bereits um 17:00 Uhr beziehen.
Bildquelle:
I. Ajerrar
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