Russland - der Film - im Reich der Tiger, Bären und Vulkane


Nach "Unsere Erde" kommt ein weiterer, spektakulärer Film über das Leben auf unserem Kontinent in unsere Kinos. In dreieinhalb Jahren Produktionszeit haben 10 Kamerateams in 1200 Drehtagen ein bildgewaltiges Porträt vom größten Land auf unserer Erde eingefangen.

 

Alleine die Dreharbeiten hatten es in sich. Flugaufnahmen fanden während des militärischen Konfliktes von Russland und Georgien statt, sodass ein Kameramann verhört wurde und kurzfristig das gesamte Filmmaterial beschlagnahmt wurde.

Ein anderes Team stürzte mit dem Heißluftballon ab, doch sie hatten Glück - mit einem Schlüsselbeinbruch und mehreren Prellungen kamen sie glimpflig davon.

Der Kameramann des Arktisteams lebte vier monate abgelegen auf der Insel Wrangel, wobei er nur knapp einem Eisbärenangriff entkam und sich selbst, mit dem Zahnarzt am Telefon eine Zahnbehandlung gab.

 

Doch all diese Strapazen hielten sie nicht ab weiter zu machen. Ob kämpfende Elche, Unterwasseraufnahmen von Robben, Moschusochsen zur Paarungszeit, der vom aussterben bedrohte Amurtiger - alles lief den Kamerateams vor die Linse.

 

Doch nicht nur die Tierwelt wird eingefangen, auch die Natur Russlands wird eindrucksvoll dargestellt. Russland ist nicht nur Taiga und Birken, es sind auch Geysire und Vulkane.

 

Ursprünglich als Naturdokumentation 2009 für den NDR ausgestrahlt, wurde nun aus dem vielfältigen Bildmaterial ein Kinofilm. Ein wunderschöner, ästhetischer Film, der die Natur, wie wir sie noch in Russland vorfinden, vielleicht zum letzten Mal so zeigen kann. Auch wenn es im Film oft nicht mitklingt: die Natur in Russland ist stark bedroht. Wer weiß, ob wir den Amurtiger in 50 Jahren noch unter uns wissen. 

Russland der Film Trailer
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