Zöliakie

Bei der Zöliakie handelt es sich um eine Unverträglichkeit des Klebeeiweißes Gluten, die in den letzten Jahren immer mehr zugenommen hat. Gluten kommt in fast allen Getreidearten vor und löst bei den Betroffenen eine chronische Entzündung des Dünndarms aus, was insgesamt und auf lange Sicht zu Nährstoffdefiziten im Körper führen kann. Als auslösende Faktoren spielt die Vererbung eine Rolle, aber auch Umweltfaktoren, das Immunsystem und vorausgegangene Infektionen.

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Diagnose: Wie weist man Zöliakie nach?

Ein wichtiges Kriterium ist der Nachweis von Antikörpern gegen das Enzym Transglutaminase im Blut, was sich mit dem GlutenCheck-Selbsttest für zu Hause und einem Tropfen Blut leicht ermitteln lässt. Zur Sicherung der Diagnose wird oft auch eine Magenspiegelung durchgeführt.

Therapie

Derzeit ist die Vermeidung von glutenfreier Nahrung, also eine glutenfreie Diät das einzige Mittel der Wahl. Die Darmprobleme bilden sich dann langsam wieder zurück.

Erdnussallergie

Werden bei einer Erdnussallergie und nur kleinste Erdnussmengen (im Mikrogramm-Bereich) zu sich genommen, kann dies bei den Betroffenen zu mitunter lebensbedrohlichen Symptomen führen. In einigen Fällen wurden Atemnot, Hautausschläge und Ödeme beobachtet. Auch zu Herzrasen, Übelkeit, Durchfall oder Schockzuständen kann es kommen.

Diagnose - Wie weist man eine Erdnussallergie nach?

Ein eindeutiger Nachweis erfolgt durch einen IgE-Pricktest beim Arzt. Mit dem Schnelltest ist es jedoch möglich eine IgG, also eine verzögerte Nahrungsmittelallergie nachzuweisen. Der hier beworbene Schnelltest ist dafür ausgelegt, noch viele andere Nahrungsmittelallergien aufzuspüren, z.B. Allergien auf andere Nussarten, Fleisch, Fisch, einige Gemüse- und Obstsorten und Hefe. Ein kleiner Blutstropfen aus der Fingerkuppe reicht vollkommen aus und erspart erst einmal den Gang zum Arzt.

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Was tun bei einer Erdnuss-Allergie?

Die Therapie besteht in erster Linie darin, Erdnüsse zu meiden, was nicht ganz einfach zu bewerkstelligen ist, da Erdnussbestandteile in vielen Lebensmitteln verwendet werden. Um ganz auf Nummer sicher zu gehen muss das Zutatenverzeichnis eines Produkts immer gut studiert werden. Seit 2005 stehen die Erdnuss und Produkte daraus als Zutat aufgelistet auf der Verpackung.

Fruchtzucker-Unverträglichkeit

Auch die Fructose (Fruchtzucker)-Unverträglichkeit ist in letzter Zeit verstärkt diagnostiziert worden. Als Grund wird vermutet, dass Fructose vielen industriell gefertigten Lebensmitteln zugesetzt wird. Fructose, die vor allem in vielen süßen Obstsorten vorhanden ist, wird von unserem Körper nicht benötigt. Wenn Fructose im Darm nicht richtig aufgenommen werden kann (Malabsorption), geht sie ungebremst durch den Dünndarm und gelangt sofort in den Dickdarm wo sie durch Bakterien abgebaut wird. Dieser Abbauprozess kann die anschließenden Magen-Darm-Beschwerden, wie Blähungen und Durchfall auslösen.

Diagnose - Wie weist man eine Fructosemalabsorption nach?

Ob eine Fructoseunverträglichkeit vorliegt wird mit Hilfe eines H2-Atemtests festgestellt. Erwachsene erhalten 25 Gramm Fructose gelöst in 250 Milliliter Wasser, Kinder ein Gramm Fructose pro Kilogramm Körpergewicht zum Trinken. Eine Malabsorption liegt vor, wenn der Nüchternwert für H2 um mehr als 20 ppm ansteigt und die Testperson außerdem noch unter Magen-Darm-Beschwerden leidet.

Therapie – was tun?

Die Fructose-Aufnahme kann verbessert werden, wenn gleichzeitig noch Eiweiße und Fette mit der Nahrung aufgenommen werden. Auch die gleichzeitige Aufnahme von Glucose (Traubenzucker) wirkt sich positiv aus. Das Enzym Xylose Isomerase kann sehr gute Abhilfe schaffen. Nach derzeitigem Informationsstand sind jedoch alle pharmazeutischen Produkte, die dieses Enzym enthalten, vom deutschen Markt verschwunden. Sehr gute Erfahrungen wurden von Betroffenen auch mit dem recht kostspieligen PROBIO Cult gemacht.

Lactose-Intoleranz

Immer mehr lactosefreie Produkte in unseren Warenregalen legen nahe, dass es immer mehr Betroffene gibt, die den Milchzucker nicht vertragen. Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit und Durchfall sind meist die Folge, wenn das fehlende Laktase-Enzym nicht von außen z.B. in Tablettenform zugeführt wird. Der hier vorgestellte Test verspricht eine 100% Genauigkeit beim Selbsttest zu Hause, in ca. 5 Minuten. Im Vergleich dazu dauert ein Laktose-Atemtest beim Arzt 2-3 Stunden, in denen man auf eine Laktoselösung auf nüchternen Magen trinken muss und dann in definierten Intervallen in ein Atemgerät bläst, das den im Dickdarm gebildeten Wasserstoff messen kann.

Was tun? Lactoseintoleranz therapieren?

Ein anderer, sehr vielversprechender Ansatz, etwas gegen die Lactoseintoleranz zu unternehmen finden Sie im Artikel: "Lactoseunverträglichkeit heilen?"

Vorsicht vor Verwechslung: eine Lactoseintoleranz ist keine Milchallergie! Um eine Milchallergie zu testen wird der Antikörper-Spiegel vom Typ Immunoglobulin E (IgE) im Blut gemessen.

Histamin-Intoleranz

Viele Nahrungsmittel, die einem Reifevorgang unterliegen, wie z.B. Käse oder Sauerkraut, enthalten viel Histamin. Auch Wurstwaren, Rotwein, Essig und geräucherter Fisch.

Wer Histamin nicht verträgt, kann Histamin nicht richtig abbauen, was sich als Magen-Darmprobleme, Blähungen, Durchfall, Juckreiz, Migräne oder Schwindel äußern kann. Es kann sogar zu Herz-/Kreislaufproblemen kommen.

Diagnose

Eine paar Bluttropfen aus dem Finger genügen, um eine Histaminintoleranz, d.h. eine Konzentration von Diaminooxidas (DAO) nachzuweisen. Bei dem ceracreen Test können Sie die Blutprobe kostenfrei ins Labor schicken und erhalten daraufhin einen ausführlichen Befundbericht. Wenn Sie die Selbstdiagnose ärztlich bestätigen lassen möchten, kann auch noch eine Urin- und Stuhprobe herangezogen werden.

Therapie

Eine histaminarme Ernährung steht an erster Stelle. Cromoglycinsäure kann den Histamingehalt im Gewebe reduzieren. Auch Naturheilverfahren kommen zum Einsatz, sowie die Gabe von Vitamin C und B6.

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