Schwedische Süßigkeiten

Zur Herstellung von Süßigkeiten oder Kuchen werden sehr gerne einheimische Beerensorten verwendet. Diese sind zu Marmelade verarbeitet worden, aber sie stehen das ganze Jahr über, auch tiefgekühlt zur Verfügung. Schweden kombinieren bei der Herstellung von Süßwaren oft saure Apfelsorten mit süßen Mandeln. Ein Beispiel dafür ist der beliebte Nachtisch Äppletasha, der aus säuerlichen Äpfeln; Mandeln, Fett und Zucker besteht.

Zum Nachtisch oder zum Nachmittagskaffee gibt es in Schweden häufig Vafflor, das sind schwedische Waffeln aus dem Waffeleisen, die mit einer Mischung aus Schlagsahne und saurer Sahne hergestellt werden. Diese Mischung ist bei uns unüblich. Man isst aber auch oft Zimtschnecken aus Hefeteig zum Nachmittagskaffee. Die Zimtschnecken haben sogar einen eigenen Feiertag.

Haferflocken werden in Schweden nicht nur zum Frühstück gerne mit Beeren und Milch gegessen, sondern sie werden häufig verbacken. Chokladbollar ist zum Beispiel eine Schokopraline aus Haferflocken. Aber natürlich stellt man, die in Deutschland mittlerweile sehr beliebten Hafercookies, aus Haferflocken her.

Die schwedischen Pfefferkuchen sind mittlerweile über die Landesgrenzen hinaus beliebt. Sie sind etwas dünner und fester als die deutschen. Sie sind aber kräftiger gewürzt und schmecken schärfer.

Fischgerichte sind in Schweden sehr beliebt

Die Schweden lieben Fischgerichte, oft wird einheimischer Hering und Lachs gegessen. Als Gewürz verwendet man Dill und dazu gibt es Kartoffeln. Lachs wird entweder roh (Graved Lachs), geräuchert oder gekocht verzehrt. Als Salz wird Meersalz verwendet. Hering wird in vielen verschiedenen Varianten zubereitet, gebraten oder geräuchert. An Mittsommernacht wird traditionell Hering mit Dill, Sahnesauce und Kartoffeln serviert.

Es stehen häufig Flusskrebse, Krabben oder Aal auf dem Speiseplan. Fischgerichte werden an traditionellen schwedischen Feiertagen gegessen. Die Ernährung ist zu einem großen Teil mit Fischgerichten ausgefüllt, aber auch Fleischgerichte stehen auf dem Speiseplan. 

Fleischgerichte werden häufig zur besseren Verdaulichkeit mit einer Preiselbeersauce serviert. Köttbullar sind das beliebteste Fleischmenü in Schweden, das sind kleine Hackfleischbällchen mit Sauce. Fleisch wird sogar getrocknet verzehrt, dadurch ist es länger haltbar.

Die größte Hirschart Europas, die Elche, stehen ebenfalls auf dem Speiseplan. Sie leben in den großen schwedischen Wäldern und werden gejagt. Elche können bis zu 2,30 m hoch werden und wiegen bis zu 800 Kilo. Aus diesem Grund liefern sie jede Menge Fleisch, welches zu Pasteten und Wurst verarbeitet wird.

Milch und Milchprodukte werden sehr viel mehr als in Deutschland konsumiert. Sogar viele Erwachsene trinken täglich Milch.

Die schwedische Küche begeistert durch die Einfachheit. Es wird viel einheimisches Obst und Gemüse verwendet, welches sich leicht zubereiten lässt. Das ist auch nötig, da viele Schweden trotz Berufstätigkeit abends noch eine warme Mahlzeit essen.

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