Schwimmteich vs. Swimmingpool: Der Charme des Natürlichen

Ein herkömmlicher Swimmingpool ist sicherlich ein Highlight, doch ein Schwimmteich geht noch einen Schritt weiter. Er bringt das Gefühl, in einem klaren Bergsee oder einem abgeschiedenen Naturparadies zu schwimmen, direkt in Ihren Garten. Das Besondere am Schwimmteich ist seine umweltfreundliche Reinigung: Anstelle chemischer Zusätze sorgen speziell angelegte Pflanzen in den sogenannten Regenerationszonen für klares Wasser. Diese Zonen fügen sich harmonisch in das Gesamtbild des Gartens ein und können sogar in Blumenbeete übergehen, wodurch der Schwimmteich den Charme eines idyllischen Gartenteichs ausstrahlt.

(Bild: Efes Kitap)

Schwimmteich anlegen: Planung ist der Schlüssel

Eine sorgfältige Planung ist entscheidend, um den Pflegeaufwand für Ihren Schwimmteich zu minimieren und den Energiebedarf gering zu halten. Grundsätzlich gilt: Je naturnaher der Schwimmteich gestaltet wird, desto geringer ist der spätere Pflegeaufwand. Wenn Sie klares Wasser bevorzugen, ähnlich wie bei einem traditionellen Swimmingpool, müssen Sie allerdings etwas mehr Zeit in die Pflege investieren. Um die verschiedenen Bereiche – Schwimmbereich und Regenerationszone – voneinander zu trennen, können Sie entweder eine halbhohe Mauer unter dem Wasserspiegel errichten oder zwei separate Becken anlegen, die durch Wasserzugänge verbunden sind.

Die richtige Größe für den Schwimmteich

Beim Schwimmteich gilt: Größer ist besser. Die Selbstreinigung eines Schwimmteichs funktioniert umso effektiver, je größer die Wasserfläche ist. Das bedeutet, dass der Pflegeaufwand für Sie geringer wird. Wenn Sie vollständig auf technische Hilfsmittel verzichten und die Reinigung ausschließlich den Pflanzen überlassen möchten, sollten Sie einen Schwimmteich mit mindestens 60 Quadratmetern Wasserfläche planen. Bei größeren Teichen setzen sich Schwebstoffe leichter ab, ohne erneut aufgewirbelt zu werden, und werden dann von Wasserpflanzen wie der Schwertlilie oder dem Froschlöffel aufgenommen.

Ein weiterer Vorteil eines größeren Schwimmteichs ist die langsamere Erwärmung des Wassers im Sommer, was das Algenwachstum deutlich hemmt. Achten Sie jedoch darauf, dass der Teich ausreichend tief ist, um diesen Effekt zu verstärken. Eine größere Tiefe ist ohnehin notwendig, wenn der Teich zum Schwimmen genutzt werden soll.

Schwimmteich selbst anlegen: So gelingt der natürliche Swimmingpool

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Der Bau eines Schwimmteichs erfordert eine sorgfältige Planung und das richtige Know-how. Wenn Sie den Teich selbst anlegen möchten, sollten Sie sich gut informieren und möglicherweise Expertenrat einholen, um Fehler zu vermeiden. Die richtige Auswahl an Pflanzen für die Regenerationszone ist entscheidend für die Wasserqualität. Beliebte Pflanzen für die Regenerationszonen sind beispielsweise Sumpfdotterblume, Wasserminze oder Schilf.

Gartenteich als Alternative: Die Faszination des Wassers im Garten

Nicht jeder Garten bietet ausreichend Platz für einen großen Schwimmteich. Wer trotzdem die beruhigende Wirkung des Wassers genießen möchte, kann sich auch für einen klassischen Gartenteich entscheiden. Dieser lässt sich ebenfalls harmonisch in die Gartengestaltung integrieren und benötigt weniger Raum. Tipps und Anleitungen, wie Sie einen Gartenteich selbst anlegen können, finden Sie in unserem begleitenden Artikel.

Fazit: Schwimmteich statt Swimmingpool – Natürlichkeit genießen

Während Swimmingpools in Hotels und Ferienanlagen ihren Platz haben, bietet ein Schwimmteich im eigenen Garten eine naturnahe und umweltfreundliche Alternative. Mit einer durchdachten Planung und idealerweise Unterstützung durch Fachleute steht dem Badevergnügen im idyllischen Schwimmteich nichts mehr im Wege – vorausgesetzt, Sie verfügen über genügend Platz. Lassen Sie sich von der Idee eines naturnahen Schwimmteichs inspirieren und schaffen Sie sich Ihre persönliche Oase der Erholung im eigenen Garten.

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