Selbst gemachte Leckereien für Hund, Katze und Pferd
Auch Haustiere freuen sich über Leckeres zu Weihnachten. Rezepte zum Nachmachen.Feiertags-Snacks für Pferde:
Für Pferde können Haferflocken, Weizenkleie, Vollkornmehl, Cornflakes, Müslimischung, Leinsamen, Honig, Zuckerrübensirup, Äpfel, Mohrrüben, Birnen und Bananen verwendet werden. Wer ein eigenes Rezept erfinden möchte, nimmt alle Zutaten, die verfügbar sind und vermischt sie mit etwas Speiseöl und Wasser zu einem klebrigen Brei. Haferflocken und Wasser mit etwas Mehl vermischt, ergibt einen Grundteig. Werden Äpfel und Mohrrüben dazugegeben, diese fein raspeln, Birnen und Bananen in kleine Stücke schneiden. Aus dem Brei kleine Kugeln formen und im Backofen fest backen lassen. Neben der eigenen Phantasie kann man auch auf fertige Rezepte zurückgreifen. Hier sind zwei davon:
Pferdeleckerlis mit Äpfeln, Karotten und Hafer:
500 Gramm ungekochte Haferflocken mit etwas Milch zu einem zähen Brei verrühren. 3 Äpfel und 3 Karotten fein reiben und zusammen mit 3 Esslöffeln Zuckerrübensirup und einem 1 Esslöffel Honig mit dem Haferflockenbrei verrühren. Auf ein gefettetes Backblech streichen und bei 180 Grad im Backofen bis zu 2 Stunden lang backen lassen, bis alles fest und braun ist. Danach abkühlen lassen und in fütterungsgerechte Stücke brechen. Zu beachten ist bei diesem Rezept, dass es erst 2 Tage nach Zubereitung - wenn die Leckerlis gut ausgetrocknet sind - verfüttert werden sollte.
Pferdekekse:
200 Gramm Vollkornmehl, 50 Gramm Weizenkleie, 100 Gramm Müslimischung, 100 Gramm Zuckerrübensirup und etwas Wasser zusammengeben und zu einem Teig verrühren. Der Teig soll nicht zu fest oder zu weich sein. In diesem Fällen entweder mehr Wasser oder mehr Mehl zugeben. Den Teig auf einem gefetteten Backblech zu einem Riesenkeks flachdrücken, 2 cm dick und dann bei 180 Grad 20 Minuten lang backen. Abkühlen lassen und wieder in Stücke brechen. Diese Pferdkekse sollen noch einen Tag lang trocknen, bevor sie verfüttert werden.
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Feiertagssnacks für Katzen
Katzen mögen und vertragen Thunfisch, Fischfilet, Haferflocken, Eier, Rindfleisch, Hühnchen, Hüttenkäse und Petersilie. Ob Katzen Getreide und damit Mehl fressen sollen, ist umstritten, genauso wie die Fütterung von Knoblauch. Getreidemehl kann durch Kartoffelmehl ersetzt werden. Zu beachten ist auch, dass Katzen nur wenig Leber fressen dürfen.
Katzenleckerli mit Thunfisch:
Den Inhalt einer Dose Thunfisch mit 6 Esslöffeln Haferflocken, 2 Eiern, 2 Esslöffeln Semmelbrösel und 2 Esslöffel gehackter Petersilie miteinander verrühren. Aus dieser Mischung kleine Stäbchen formen und diese dann bei 175 Grad im Backofen eine halbe Stunde lang backen lassen.
Getrocknetes Fischfilet:
Fischfilet 2 Stunden lang im Gefrierfach anfrieren lassen. Danach in 5 mm dicke Scheiben schneiden. Diese Scheiben nochmals in 1 cm große Quadrate schneiden. Auf einem Backblech verteilen. 25 Minuten lang bei 150 Grad im Backofen lassen, danach auf 100 Grad herunterschalten und bei etwas geöffneter Backofentür die Fischstücke noch mal 40 Minuten lang trocknen. Im ausgeschalteten Ofen über Nacht nachtrocknen.
Viele Katzen mögen auch getrocknetes Rindfleisch. Das Rindfleisch für Katzen in kleinere Stücke schneiden und dann genauso wie für Hunde im Backofen trocknen lassen; durch die kleineren Stücke reduziert sich die Trockenzeit auf 2 Stunden.
Feiertagssnacks für Hunde
Hunde vertragen viele Arten von Obst und Gemüse, wenn es püriert, gerieben oder gekocht ist. Schokolade ist für Hunde giftig und scharfe Gewürze haben in Hundefutter nichts zu suchen. Wird dies berücksichtigt, kann jeder Hundehalter Hundeleckerli selbst herstellen und unter folgenden Zutaten auswählen: Eier, Thunfisch, Vollkornmehl, Kartoffeln, Leberwurst, geraspelte Äpfel oder Karotten, Bananenstücke, Rinder- oder Putenleber, Rindfleisch, Maisgries, Speiseöl, Honig, Quark, Basilikum und Petersilie.
Ganz einfach herzustellen und sicherlich von jedem Hund geliebt sind Trockenfleisch und getrocknete Rinderleber. Für selbst gemachtes Trockenfleisch mageres Frischfleisch in 1 cm große Stücke schneiden und eng nebeneinander auf ein Backblech legen. Zuerst die Fleischwürfel eine Stunde lang bei 150 Grad im Backofen lassen, danach auf 100 Grad herunterschalten und drei Stunden lang im Backofen trocknen lassen. Damit die Feuchtigkeit dabei besser entweicht, einen Holzlöffel in die Backofentür klemmen und diese etwas offen lassen. Zum Schluss das Trockenfleisch noch 24 Stunden lang im ausgeschalteten Backofen nachtrocknen. Wer für seinen Hund Leberhäppchen zubereiten möchte, kocht Rinderleber, schneidet sie dann in kleine Stücke und lässt sie im Backofen bei 100 Grad 90 bis 120 Minuten lang trocknen. Sie sind fertig, wenn sie fest sind.
Hundekekse mit Leberwurst:
1 Kilogramm Roggenmehl mit zwei kleinen Leberwürsten, 2 Eiern und etwas Wasser zu einem weichen Teig verrühren. Den Teig zu kleinen Bällchen formen und bei 175 Grad im Backofen backen, bis diese hart sind.
Karotten-Honig-Kugeln:
für Hunde Eine halbe geraspelte Karotte mit einer Prise Salz, 2 Esslöffeln Honig, 2 Esslöffeln Olivenöl und 300 Gramm Maisgries in einer Schüssel verrühren. Danach mit 250 ml kochendem Wasser aufgießen und alles nochmals gut verrühren zu einem festem Teig. Kleine Bällchen daraus formen und diese im Backofen bei 180 Grad 30 Minuten lang backen lassen bis sie fest sind.
Von der Autorin für Tier- und Portugal-Liebhabe... |
Bildquelle:
Sabine Kranich
(Katzenfutter selbst gemacht)
Sabine Kranich
(Brezel, ein Erfahrungsbericht über eine kleine, ausgesetzte Katze)