So macht man eine gelungene Kinderparty zu Fasching Fasent Karneval
Verkleiden und feiern - das mögen Kinder an Fasching besonders: So gelingt die Party an den tollen Tagen ohne StressLass uns feiern!
Prinzessin oder Indianer, Pippi Langstrumpf oder Polizist: Was gibt es für Kinder Schöneres, als sich zu verkleiden? Spätestens ab dem Kindergartenalter reicht es den Kindern nicht mehr, sich vorzustellen, sie seien jemand anderes. Sie möchten nun auch die entsprechenden Kostüme dazu, um in die neue Rolle zu schlüpfen. Dieses Bedürfnis kann der Nachwuchs zusammen mit seinen Freunden zu Fastnacht, Karneval oder Fasching perfekt ausleben: Also auf zur Faschingsparty zu hause.
Es ist viel einfacher als man denkt, eine solche Sause zu veranstalten. Mit den folgenden Ideen gelingt eine tolle Feier.
Einladen und dekorieren
So fix kann eine witzige Einladung gestaltet werden: Luftballon aufblasen, mit Permanentstift Tag und Uhrzeit für die Fete notieren - und schon kann die Einladung verteilt werden. Wer mag, kann die Luft auch wieder ablassen; dann gibt es beim Aufpusten einen kleinen Überraschungseffekt.
Bei der Dekoration sollte man sich keinen großartigen Stress machen. Am besten, man wartet damit ab, bis die kleinen Gäste zur Fastnachts- oder Karnevalsfete eintrudeln.
Luftschlangen ausblasen oder Luftballons aufpusten finden auch die Kids lustig, und genau deshalb sollte man sie beim Dekorieren einbeziehen. Das raten übrigens auch Pädagogen und Psychologen: Wird der Nachwuchs in die Vorbereitungen für ein Fest eingebunden, schätzt und achtet er es mehr.
Musik sorgt für Partylaune
Mit der richtigen Musik kommen die kleinen Partygäste an Fasching, Fasent oder Karneval schnell in Stimmung. Zur Begrüßung kann sie schon mal dezent im Hintergrund laufen, aber spätestens bei der ersten "Discorunde" werden die Boxen aufgedreht. Allerdings sollten die Eltern darauf achten, dass die Kids nicht übertreiben: Das junge Gehör ist empfindlich. Und je lauter die Musik dröhnt, desto mehr schreien die kleinen Partygäste, wenn sie sich unterhalten wollen. (Und das schätzen nicht alle Nachbarn...)
Besser ist es also, auf Titel zu setzen, bei denen Hexe, Batman und Clown ein bisschen was zu tun kriegen. Wer Songs abspielt, die zu bestimmten Bewegungen einladen, bringt Harmonie in den Tanz und schaukelt die Lautstärke nicht unnötig hoch.
Besonders geeignet sind Klassiker wie der "Ententanz", bei dem einfache Gesten die einzelnen Sequenzen untermalen.Mit dem "Fliegerlied" macht man ebenfalls nichts falsch. Hüpfen und drehen kann man sich auch zum "Roten Pferd", das die Fliege abwehrt. Und für die älteren Kids sind auch anspruchsvollere Sachen wie "Lambada" ein Hit.
Auch Kinderliederklassiker, die die Kleinen schon aus Kindergartentagen kennen, eignen sich bestens. "Trat ich heute vor die Türe" gehört beispielsweise zur Fastnacht wie die Mohrenköpfe. Das Lied läst zum Zuhören ein, weil es eine richtig verrückte Geschichte erzählt. Wer mag, kann es "live" mit Topfschlagen oder Glöckchenrasseln untermalen.
Für kleine Leckermäuler
Berliner Pfannkuchen und Mohrenköpfe sind von einer "richtigen" Faschingsparty für die Kinder nicht wegzudenken.
Am besten, man ersteht die Berliner Pfannkuchen beim Bäcker. Wer ehrgeizig ist und sie selbst aus einem süßen Hefeteig herstellt, muss aufpassen: Das Fett beim Ausbacken wird sehr heiß und kann spritzen. Die kleinen Partygäste müssen reichlich Abstand halten, auch wenn sie vielleicht gerne Topfgucker spielen würden.
Soweit die Nachteile von selbst gemachen Berliner - Vorteile haben sie aber auch. So kann man in der heimischen Küche beispielsweise "Minis" herstellen, die die Kinder dann auch bewältigen. Und Spielraum, um die Konfitüre passender zu dosieren bleibt auch.
Da Mohrenköpfe ebenfalls einen großen Klecker- und Schmierfaktor haben, serviert man sie am besten als Mohrenkopftorte. Die ist super leicht herzustellen und war bisher bei jeder Kinderparty der Renner.
Benötigt wird ein Bisquit oder Rührteig-Tortenboden. Wer's eilig hat, kauft ihn fertig. Belegt wird er mit zirka zwei in Scheibchen geschnittenen Bananen. Sie sorgen für Süße und bilden eine Barriere, damit die Mohrenkopfcreme den Boden nicht durchweicht.
Einen Becher Sahne aufschlagen, mit einer Packung Vanillezucker und Sahnesteif mischen, eine kleine Packung Quark verrühren und beides vermengen. Den Saft einer Zitrone und acht Mohrenköpfe OHNE Waffel in die Sahne-Quark-Masse hineinrühren. Es bilden sich Stracciatella-Punkte. Masse als Kuppel auf den Tortenboden geben oder einen Ring umlegen und alles glatt streichen. Die acht Mohrenkopfwaffeln halbieren und die Torte damit verzieren.
Witzige Spiele mit Überraschungseffekt
Auch wenn sie reichlich Ausdauer beweisen - die kleinen Racker können sich nicht nonstop auf der "Tanzfläche" tummeln. Zwischenrein tun ein paar Spiele gut.
Riesige Gaudi verspricht das Päckchen würfeln. Dazu werden in möglichst großen, aber unterschiedlichen Verpackungen kleine Giveaways - Jojos, Kreisel, Geduldspiele - verpackt. Es sollten ungefähr drei Mal so viele Päckchen wie Spielteilnehmer sein. Alles kommt auf die Mitte des Tisches, und dann wird reihum gewürfelt. Wer eine Sechs hat, darf ein Päckchen auswählen.
Sobald alle Päckchen vergeben sind, geht es ums Ganze: Der Wecker wird auf fünf Minuten gestellt, und es wird weiter gewürfelt. Wer nun sechs Augen wirft, darf von irgendwem ein Päckchen klauen. Schrillt die Zeituhr, darf jeder behalten was er hat - und es wird ausgepackt.
Ältere Kinder können in der zweiten Runde unter Umständen zwei Würfel einsetzen, dann wird das Spiel noch rasanter.
Auch das gute alte "Schokoladeessen" hat seinen Reiz. Dabei wird bei einer Sechs - schnell angezogen mit Handschuhen und Mütze - eine Tafel Schokolade ausgepackt. Wer Glück hat, erwischt ein Stückchen, bevor die nächste Sechs fällt.
Wer die witzigen Schaumstoffwürfel einsetzt, kann die Spiele auch auf dem Boden durchführen. Da die Augen für alle gut sichtbar sind, gilt: Schummeln ist nicht!
Kreativ werden können die kleinen Gäste beim Masken basteln. Einfach in einen Pappteller zwei Augenlöcher schneiden. Dann die Maske mit Farbstiften bemalen oder mit anderen Materialien verzieren lassen. Noch einen Gummifaden einziehen - und schon läuft das bunte Narrentreiben seinem Höhepunkt zu.
Bildquelle:
Heika
(Adventskalender – für die 24 Tage vor Weihnachten)