Sonnenschirm oder Markise: Schattenspender im Vergleich
Sonnenschirme und Markisen haben verschiedene Vorteile und Nachteile - welcher Schattenspender ist wofür besser geeignet?Sonnenschirme vielseitig einsetzbar
Sonnenschirme haben grundsätzlich den Vorteil, dass Sie flexibel sind. Denn die Sonne dreht sich im Laufe des Tages und der Sonnenschirm kann einfach mitwandern - besonders auf einem Balkon ist das ein Vorteil. Darüber hinaus ändert sich auch der Stand der Sonne - und bei vielen Sonnenschirmen lässt sich meist auch die Neigung verstellen. Den Nutzer der Sonnenschirme dürfte auch überzeugen, dass sich der Aufwand in Grenzen hält: Im Gegensatz zur Markise muss keine Montage durchgeführt werden, die neben dem Kauf eventuell weiteres Geld verschlingt. Ein Nachteil der Sonnenschirme kann sein, dass durch den Mast wertvoller Platz direkt in der Mitte des Schirmes verschwendet wird. Doch so genannte Ampelschirme mit Seitenmast umgehen dieses Problem: Der Schirm selbst ist frei schwebend, der Schatten darunter kann dadurch optimal genutzt werden. Grundsätzlich billiger sind wegen der einfacheren Konstruktion jedoch die Mittelmastschirme, die traditionell aufgebaut sind. Hier würde es sich auch anraten sich einen Gartentisch mit Loch in der Mitte anzuschaffen - so nutzt man den Schatten optimal und hat eine zusätzliche Halterung. Denn gerade bei windigem Wetter sollte man auf einen guten Ständer achten und dort auch etwas mehr Geld investieren. Denn was nützt ein Sonnenschirm, der einem bei dem kleinsten Lüftchen schon um die Ohren fliegt. Hochwertige Modelle überzeugen dazu durch eine gleichermaßen leichte, wie stabile Bauweise aus Aluminium sowie einen leichtgängigen Mechanismus zum Öffnen des Schirmes. Vor dem Kauf sollte die Bedienbarkeit unbedingt getestet werden. Ein guter Schirm lässt sich meist durch eine leichtgängige Kurbel öffnen.
Markise als Schattenspender: Solide, aber teurere Lösung
Markisen haben dagegen andere Qualitäten: Sie decken in der Regel eine weitaus größere Fläche ab, üblich sind drei bis sechs Meter Breite; die meisten Markisen können etwa drei Meter weit ausgefahren werden. Trotz der großen Schattenfläche nehmen Markisen keinen Platz weg - die Anbringung an der Hauswand sorgt dafür, dass kein störendes Gestell im Weg steht. Natürlich versteht sich von selbst, dass Möglichkeiten zur Anbringung vorhanden sein müssen. Während Sonnenschirme auch frei im Garten aufgestellt werden können, brauchen Markisen eine sehr solide Befestigungsmöglichkeit. Denn bedingt durch den Hebelarm wirken auf die Gelenkarme große Kräfte - vor allem bei Wind und Regen. Außerdem müssen sie, wenn nicht genug eigenes handwerkliches Geschick vorhanden ist, von Fachleuten montiert werden. Bei Mietwohnungen ist es dazu notwendig, einen solchen Umbau mit dem Vermieter abzustimmen. Dafür sparen Markisen auch in den kalten Jahreszeiten Platz: Während für den Sonnenschirm ein Ort der Unterbringung gefunden werden muss, verbleibt die Markise geschützt in ihrem Kasten. Ebenfalls ein Vorteil ist die Bedienung: Wer nicht von Hand kurbeln möchte, kann seine Markise auch mit einem Elektromotor und Funkmodul ausstatten. Dadurch kann sie sich sogar per Fernbedienung ausfahren. Derart ausgestattet kann der Sommer kommen - ganz ohne Sonnenbrand und Sonnenstich.
Bildquelle:
a.sansone
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Heike Nedo
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