Sein Mörder war Mark David Chapman

Ironischerweise war sein späterer Mörder Mark David Chapman einst glühender Fan und Bewunderer. Was den Texaner zu seiner Bluttat trieb, wird wohl ewig ein Rätsel bleiben. Denn Chapman selbst brachte mehrere Versionen seines Motivs in Umlauf. Wollte er J. D. Salingers Kultroman "Der Fänger im Roggen" zu mehr Ruhm verhelfen? Hatte er in diesem eine ausdrückliche Aufforderung gelesen, eine berühmte Person zu töten? Oder wollte er einfach nur selbst Berühmtheit erlangen? Zumindest dies ist ihm gelungen. Aus dem völlig unbekannten Mark David Chapman wurde der Mörder John Lennons, der Zerstörer sämtlicher Hoffnungen auf eine Reunion der "Beatles".

Ein Jahr zuvor hatte Chapman eine andere Berühmtheit angesprochen: Den Horrorautor Stephen King! Ob er dessen Ermordung in Erwägung gezogen hatte, lässt sich natürlich nicht mehr eruieren. Aber selbst einem abgebrühten Autor wie Stephen King muss das Blut in den Adern gefroren sein als er im Fernsehen sah, dass er dem Mörder John Lennons noch wenige Monate zuvor ein Autogramm gegeben hatte...

Der Tag, der die Musikwelt schockte: John Lennon erschossen!

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