Beliebter Aussichtsberg im vorderen Ötztal

Der Wetterkreuzkogel ist zwar nicht der höchste Gipfel in seiner Nachbarschaft. Aber dennoch bietet er eine wunderbare Aussicht auf das Ötztal, das Wettersteinmassiv und die Stubaier Alpen. Der Gipfel ist sowohl im Sommer, als auch im Winter als Skitour ein beliebtes Ziel.

Der Wetterkreuzkogel im Sommer

Im Sommer bieten sich verschiedene Varianten an, um den 2591 Meter hohen Gipfel zu besteigen. Gemütlicher geht es mit der Bergbahn ab Ötz hinauf. Die Bergstation befindet sich kurz unterhalb der Bielefelder Hütte. Kurz oberhalb der Hütte biegt rechts ein kleiner Weg ab und nun geht es durch Latschen in sanfter Steigung bergauf. An der nächsten Kreuzung links abbiegen und steiler schon zum sichtbaren Gipfel. Von der Bergstation sind 1 1/2 bis 2 Stunden für den Aufstieg einzurechnen.

Etwas anspruchsvoller ist der Weg durch das Wörgetal. Ausgangspunkt ist ein kleiner Parkplatz zwischen Kühtai und Ochsengarten, der sich kurz vor einer kleinen Brücke rund fünf Kilometer vor Kühtai befindet. Von hier aus führt ein kleiner Weg hinauf zur Oberen Issalm und nun im weiter ins Wöregtal hinein. Der Wetterkreuzkogel befindet sich relativ weit hinten im Tal. Rund drei Stunden sind für den Aufstieg einzurechnen.

Rundtour über die Große Windegg

Im Sommer beitet sich eine Weiterwanderung zur Großen Windegg und zur Mittertaler Scharte an. Stellenweise ist der Weg versichert und etwas eng. Eine gewisse Trittsicherheit ist deswegen Vorraussetzung für den Weiterweg.

An der Mittertaler Scharte kann nun entweder zur Alten Bielefelder Hütte und dann zur Bergstation abgestiegen werden. Oder ins Mittertal, ein Seitental des Wörgetals und damit wieder in Richtung Kühtai.

Der Wetterkreuzkogel im Sommer

Kurz vor dem Gipfel von der Bielefelder Hütte aus

Der Wetterkreuzkogel im Winter

Auch im Winter ist der Wetterkreuzkogel ein beliebtes Ziel unter Skitourengehern. Der Aufstieg erfolgt ebenfalls über das Wörgetal. Ausgangspunkt ist wieder der Parkplatz an der Straße zwischen Ochsengarten und Kühtai. Durch den relativ hohen Ausgangspunkt ist die Tour bereits sehr früh im Winter und teilweise bis in das Frühjahr hinein möglich. Die Verhältnisse sind meistens sehr gut, wenn es auch häufig sehr kalt ist. Ein warmer Tee oder eine Suppe sollten im Rucksack nicht fehlen. Hütten oder Einkehrmöglichkeiten gibt es keine unterwegs.

Auch sollte vor dem Start der aktuelle Lawinenbericht gelesen werden. Die Abfahrt ist nur im Bereich des Gipfel und kurz unterhalb etwas steiler. Ansonsten geht es ganz gemütlich durch das Wörgetal hinunter. Im unteren Abschnitt wird es dann nochmals etwas enger und steiler, da hier der Weg wieder durch den Wald zum Parkplatz führt.

Der Wetterkreuzkogel im Winter

Eingefrorenes Mühlrad im Wörgetal

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