Warmluftbürste Test für 2021 - diesen Lockenstab empfiehlt Stiftung Warentest

Diese Warmluftbürsten empfiehlt Stiftung Warentest

Für den Test haben Friseure und insgesamt ca. 30 Frauen sieben Warmluftbürsten eine Woche lang getestet. Das Ergebnis war überraschend, denn die teuerste Bürste im Test schnitt nicht am besten ab. Im Gegenteil, das Modell von Rowenta erreicht am Bürstenkopf bis zu 100°C, damit werden die Haare stark überhitzt und leiden beim Stylen. Außerdem bemängeln die Tester, dass einzelne Haare in das Gebläse geraten können, was zu Verbrennungen führt.

Überraschung: Testsieger ist die Petra Electric CoolCurl CC 300, eine der günstigsten Lockenstäbe im Test!

Wie funktioniert eine Lockenbürste mit Warmluft?

Jede Frau kennt das Problem, da steht man vor dem Spiegel und die Haare wollen ganz einfach nicht sitzen. Wer glattes Haar hat, wünscht sich möglicherweise mehr Volumen. Lockiges Haar hingegen ist oft so widerspenstig und muss ebenfalls in Form gebracht werden. Eine Warmluftbürste gibt es schon sehr lange, hierbei handelt es sich um eine Art Lockenstab mit Bürstenhaaren. Neben dem Glätteisen ist sie das beliebteste Stylinggerät. Das Besondere ist, dass ähnlich wie bei einem Haartrockner, heiße Luft durch die Bürste geblasen wird. So kann man das Haar gleichzeitig formen und trocknen. Meistens gibt es mehrere Aufsätze wie eine große Rundbürste für viel Volumen und kleinere für richtige Locken.

Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass die Bürste auch über eine Kaltfunktion verfügt. Denn die Locken halten nur dann gut, wenn sie nach dem Formen sofort abgekühlt werden. Der Testsieger von Petra zeichnet sich durch diese Funktion aus. Nur so behält das Haar später die gewünschte Struktur. Darüber hinaus gibt es noch Geräte mit so genannter Ionenfunktion, dadurch soll verhindert werden, dass sich die Haare stark aufladen. Doch darauf können Sie verzichten, denn hierbei handelt es sich nur um einen sehr geringen Effekt, der sicher mehr Marketing als alles andere ist.

So stylen Sie Ihre Haare mit einer Warmluftbürste

• Entscheiden sich zunächst für den passenden Bürstenaufsatz. Je stärker die Locken, desto kleiner der Durchmesser der Bürste. Für Volumen nimmt man also die größte Bürste.

• Am besten funktionieren Lockenstäbe in feuchtem Haar. Sie können das Haar nach dem Waschen kurz anföhnen oder aber das trockene Haar mit etwas Wasser besprühen. Schaumfestiger verbessert ebenfalls die Haltbarkeit der Frisur.

• Drehen Sie nun einzelne Strähnen auf die Warmluftbürste auf. Achten Sie dabei auf die Spitzen, diese sollten nicht geknickt werden. Wenn Sie die Strähne aufgewickelt haben, schalten Sie die Bürste ein. Warten Sie je nach Dicke der Strähne und Haarstruktur wenige Sekunden bis maximal 20 Sekunden und schalten Sie dann die Kaltluftfunktion ein. Wenn die Strähne abgekühlt ist, wickeln Sie die Strähne von der Lockenbürste ab.

• Bei Lockenstäben ohne Kaltluftfunktion, sollte man die Strähnen auf einer normalen Rundbürste abkühlen lassen.

• Fahren Sie so fort, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Fixieren Sie anschließend die Frisur mit etwas Haarspray.

• Da das Haar durch die Hitzebehandlung etwas leidet, empfiehlt sich die vorherige Verwendung eines Hitzeschutzsprays, dies ist besonders bei gefärbtem oder blondiertem Haar nötig.

_{Angela Michel}