Warum Musik den Lifestyle prägt
Musik ist mehr als nur ein einfaches Medium. Musik ist der Wegbegleiter unseres Lebens und wird viel zu selten gewürdigt.Wann mache ich es mit der Musik?
Das Gute an der Mensch - Musik - Beziehung ist, dass sie zeitlich unbegrenzt ist. Wir hören Musik in jeder auch nur vorstellbaren Situation. Bei der Arbeit, beim Lernen, manche sogar während des Geschlechtsverkehrs. Warum machen wir das eigentlich? Ist uns im Auto, Bus oder Bahn so langweilig geworden? Nerven uns die Mitmenschen in unmittelbarer Nähe?
Der hauptsächliche Grund ist: Jeder Titel hat seinen gewissen Inhalt und wir wollen diesen hören. Es geht um content. Die Instrumente darum herum sind oft nur das Häubchen auf der Sahnetorte oben drauf. Im Rap-Genre ist dies oft der Fall. Es gibt einen Beat, der das was der Autor wiedergibt nur noch abrundet und uns in die passende Stimmung bringt.
Die Stimmung des Menschen spielt also eine wichtige Rolle! Es gibt zum Beispiel die übertrieben lässigen, die um 08:30 Uhr zur Uni müssen und erst um 08:15 Uhr aufstehen. Trotzdem geht der erste Gang zur Kaffeemaschine, danach ab auf den Balkon mit Zigarette und zwei Songs von Chet Faker. Auf der anderen Seite, ich beispielsweise, brauche morgens was zum wach werden. Kaffee und Zigarette gelten dafür grundlegend als gute Voraussetzung, allerdings hat sich da auch Musik von Limp Bizkit oder Papa Roach bewährt.
Generation X: Was hat Musik bitte mit Lifestyle zu tun?
Ich, Baujahr 1992, kenne Konflikte diesbezüglich mit Menschen der Generation X. Oft wird Musik und der Lebensstil als "totaler Unsinn" dargestellt. Dennoch lässt sich diese Frage einfach beantworten. Egal in welcher Stadt, man muss sich prinzipiell nur maximal 10 Minuten in die Innenstadt stellen und Leute beobachten:
Schuhe, Taschen oder Caps. Jeder dieser Gegenstände verrät immer ein wenig Wahrheit über die jeweilige Person. Dies rührt generell daher, dass jedes dieser Kleidungsstücke einem bestimmten Musik Genre zugeordnet werden kann. Es steht für einen Lebensstil, für eine Ideologie, auch wenn viele das nicht gerne zugeben. Zeig mir deine Kappe und ich sag dir was du hörst!
Selbstverständlich hört nicht jeder der Chucks trägt automatisch Punkrock, dennoch geht die Tendenz zu härterer Musik. Der springende Punkt ist folgender: Musik verbindet. Und um Freundschaften, Liebesbeziehungen oder sonstige zu knüpfen, schlüpfen wir in eine Rolle mit der wir uns identifizieren können. Musik ist vereinbar, diskutierbar und variabel. Wir, vor allem die Generation Y, möchten all das sein. Wir wollen einzigartig sein, obwohl wir einer Masse folgen.
Für die Generation Y gibt es keine festen Arbeitstage. Es gibt keine Grenzen der Vielfalt. Der Student der heutigen Zeit geht zur Vorlesung, oder auch nicht. Er bestimmt das selbst und weiß um seine Stärken und Schwächen. Die Prioritäten haben sich geändert. Die Priorität liegt darin sich entfalten zu können und gelebt zu haben, um mit 40 nicht sagen zu müssen: "Verdammt, ich habe da was elementares vergessen."
Warum wir deshalb in einer Hollywoodpsychose stecken
Es gibt da einen angenehmen Künstler namens "Mortis". Leider noch relativ unbekannt und auf die 30 zugehend, aber trotzdem momentan im Kommen. Er beschreibt textlich und auch visuell, warum wir so sind wie wir sind.
Wenn wir die Generation Y und die Musik vereinen, kommen wir zum Lifestyle: Dieser wird durch all die bisher aufgelisteten Kategorien zu dem was er ist. Jede Person ist verschieden, wenn auch mit der ähnlichen Intention. Dies ist ein recht philosophischer Ansatz, jedoch ist da was wahres dran. Wir hängen viel vor dem Computer, wir feiern Serien mit übertriebenen Inhalten, trinken exzessiv Alkohol.. Zeitraum? Egal. Bier um 10 Uhr morgens? Auch egal!
Dies trifft ganz genau auch auf den Aspekt der Musik zu. Wann und in welcher Form ist uns prinzipiell egal. Nur eines ist uns nicht egal: Die Identifikation, sprich unser Lifestyle.
Es lebe die Musik!
Es sei noch gesagt, dass jeder in gewisser Art und Weise eine Affektion für Musik empfinden kann. Diese muss nur noch aus dem Schlaf gerissen werden und sich entfalten. Dabei meine ich keinesfalls die musikalischen Begabungen eines jeden Menschen, sondern das Interesse eines jeden Menschen sich für die Musik begeistern zu können. Denn jeder hat sich selber schon Mal dabei erwischt, den passenden Song aus dem Radio mit zu singen oder mit dem Takt zu gehen!
Musik ist Hingabe, Leidenschaft und Emotion!
Bildquelle:
Albin Olsson
(Das Streben nach einer guten deutschen Platzierung – Der Eurovision...)
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