Was Fahrradfahrer wissen müssen
Wie man das richtige Fahrrad finde und welche Einstellungen wichtig sindDas Rad passt zum Fahrer
Zunächst sollte man die Faustregel beachten, dass das Oberrohr etwa so niedrig sein sollte, dass der Fahrer, wenn er es auf den Boden stehend zwischen die Beine nimmt, nicht berührt. Lenker und Sattel müssen so weit voneinander entfernt sein, dass die Beine beim Treten nicht gegen die Lenkstange stoßen können. Etwas anderes ist die Frage nach der Sitzposition. Aufrecht oder eher nach vorne geneigt. Hier gilt: Je aufrechter, je komfortabler.
Die Vielfalt an Fahrrad-Typen
Das Einheitsfahrrad hat lange ausgedient. Heute findet man eine Vielfalt von verschiedenen Rädern. An Gemeinsamkeiten findet man gerade noch zwei Räder, einen Sattel und den Lenker. Wer einen ersten Überblick haben möchte, schaut sich einmal in diesem Online-Shop um.
Der Bequeme - das Citybike
Jedes Jahr verkaufen die Fahrrad-Händler rund eine Million Cityräder. Charakteristisch die bequeme und komfortable aufrechte Sitzposition und der tiefe Einstieg. Dicke Reifen, Schutzbleche an beiden Rädern und stabile Gepäckträger sowohl für den täglichen Einsatz im Stadtdschungel als auch für den Ausflug am Wochenende in den Park. Cityräder lieben den Asphalt und sind meist wartungsarm verarbeitet.
(Bild: 123520 / Pixabay)
Liebt die außergewöhnlichen Anforderungen - das Mountainbike
Das Mountainbike fühlt sich erst dort wohl, wo andere Räder an ihre Grenzen stoßen. Zum Beispiel auf Berg- und Geländefahrten. Bis zu 30 Gänge sorgen für die erforderliche Kraftübertragung, grob profilierte Reifen bieten den erforderlichen Grip. Hinzu kommen leistungsstarke Bremsen und ein ausgezeichnetes gefedertes Vorderrad. Bei den sogenannten Fullys ist auch das Hinterrad gefedert.
(Bild: Simon / Pixabay)
Der Allrounder - das Trekkingrad
Eine saubere Mischung aus Citybike und Mountainbike ist das Trekkingrad. Das Fahrrad für alle Fälle ist eine gelungene Kombination aus Komfort und Sportlichkeit. Seine Absatzzahlen übersteigen noch die des Stadtflitzers (1,5 Millionen im Jahr). Es ist für die Straße konzipiert, nimmt es aber auch mit Gelände auf. Das Trekkingrad verfügt über einen schlanken Rahmen, eine mittlere Anzahl an Gängen und dünnere Reifen als das Citybike.
(Bild: Unsplash / Pixabay)
Geschwindigkeit ist alles - das Rennrad
Beim Rennrad ist alles der größtmöglichen Geschwindigkeit untergeordnet. Die Sitzposition auf dem minimalistisch anmutenden Sattel ist extrem niedrig - aerodynamisch. Der gebogene Lenker und die extrem dünnen Reifen sind charakteristisch für die Rennmaschinen. Hinzu kommt ein geringes Gewicht und das Fehlen von Klingel, Schutzblech und Lichtanlage.
Das Praktische - das Faltrad
Wer häufig mit dem Auto oder der Bahn unterwegs ist und dennoch nicht auf das eigene Rad verzichten will, sollte sich intensiver mit einem Faltrad beschäftigen. Kleine Räder und klappbare Rahmen sind die Gründe, warum sich solche Räder einfach und schnell zusammenklappen lassen und auf diese Weise leicht zu transportieren sind. Allerdings leidet unter dieser Funktion die Einsatzmöglichkeiten. Längere Strecken und Geländefahrten überfordern diesen Fahrrad-Typ regelmäßig.
Mit Motor - das E-Bike
Voll im Trend liegt das Fahrrad mit dem kleinen Elektromotor. Steigungen, lange Strecken - kein Problem mehr mit dem E-Bike. Besonders ältere Menschen können mit dem Elektrofahrrad wieder ein deutliches Plus an Mobilität gewinnen.
(Bild: sipa / Pixabay)
Was es sonst noch gibt
Damit sind die gängigsten Fahrrad-Typen aufgezählt. Exotischer sind die nicht minder zahlreichen Varianten und Spezialtypen. Dazu gehören zum Beispiel das Liegerad, das einen unschlagbar geringen Luftwiderstand und eine einzigartige Fahrposition erbringt. Oder das Fatbike, das mit kurzen Übersetzungen und extra-dicken Reifen auftrumpft. Stilvoll vor allem zeigt sich ein Cruiser.
(Bild: OpenClips / Pixabay)
Bildquelle:
www.ergonbike.com
(Brauchen Männer und Frauen einen unterschiedlichen Fahrradsattel?)