Schlank im Schlaf – geht das überhaupt?

Wäre es nicht toll, wenn wir uns abends in unsere Bettchen kuscheln, und morgen ganz erfrischt, und ein paar Pfund leichter aufwachen? Ganz so einfach ist es dann leider doch nicht.

Schlaf ist für uns elementar wichtig. Während wir in Morpheus Armen liegen, repariert und regeneriert sich unser Körper. So werden, wenn wir schlafen, beispielsweise wichtige Wachstumshormone zur Zellbildung ausgeschüttet. Außerdem werden Stoffwechselprodukte aus den Zellen abtransportiert und entsorgt. Dazu benötigt unser Körper Energie die er, großer Jubel an dieser Stelle, hauptsächlich aus den Fettzellen gewinnt. Wer seinem Körper nachts genug Ruhe gönnt fördert neben der Fettverbrennung außerdem noch:

  • Den Lymphabfluss
  • Die Straffung des Bindegewebes

Dr. med. Detlef Pape "erfand" übrigens schon 1993 eine spezielle Insulin-Trennkost die er "Schlank im Schlaf" nannte. Mit dieser Ernährungsform konnte er schon vielen Menschen helfen, dauerhaft ihr Gewicht zu reduzieren. Allerdings – und das ist meine persönliche Meinung – denke ich, dass jeder Mensch seine perfekte Ernährungsform finden sollte, um dauerhaft erfolgreich Gewicht zu reduzieren. Das kann für den einen Schlank im Schlaf sein, für den anderen die basische Ernährung und für einen anderen wiederum der Verzicht auf raffinierten Zucker. 

Viel schlafen = schnell abnehmen?

Doch zurück zum Thema.

Wer schnell ein paar Pfunde abnehmen möchte, sollte sich zunächst so eiweißreich wie möglich ernähren. Allerdings möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass keine Fancy Diät der Welt hilft, wenn man seine Ernährungs- und Sportgewohnheiten nicht dauerhaft umstellt. Auch ist eine Eiweiß Diät definitiv nicht dazu geeignet sich dauerhaft so zu ernähren.

Außerdem sollte man sich mehr bewegen. Für den Anfang reicht es durchaus, etwas mehr Bewegung in den Alltag zu bringen. Also zum Beispiel: Treppe statt Fahrstuhl. Und vielleicht – wenn vorhanden – öfter mal das Fahrrad nehmen statt das Auto.

Wie viel muss ich eigentlich schlafen um abzunehmen?

Wie viel ein Mensch schlafen muss ist genetisch festgelegt. Es gibt Menschen, die kommen locker mit fünf Stunden aus. Und dann gibt es wiederum solche, die man lieber nicht ansprechen sollte, wenn sie weniger als acht Stunden Schlaf hatten. Zur letzten Gruppe zähle ich mich übrigens auch.

Was man aber durchaus beeinflussen kann, ist die Qualität des Schlafes.

  • Dafür sorgen, dass es im Schlafzimmer möglichst dunkel ist. Wenn es zu hell ist wird die Produktion des Schlafhormons Melatonin gestört.
  • Spätesten zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen die letzte Mahlzeit. Diese sollte möglichst leicht sein.
  • Auch Süßigkeiten und fettreiches wie Chips sollte man am Abend besser sein lassen.
  • Ein Glas Rotwein am Abend kann durchaus schlaffördernd sein. Eine ganze Flasche hingegen eher nicht

Schlaf ist für unseren Körper enorm wichtig. Wer nicht ausreichend für seine Bedürfnisse schläft, dem können sogar gesundheitliche Folgen wie Herz-Kreislauf Erkrankungen drohen. Außerdem wird nachts im Schlaf das Stresshormon Cortisol abgebaut, das ebenfalls einen negativen Einfluss auf unser Gewicht haben kann.

 

Autor seit 8 Jahren
85 Seiten
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