Weihnachten -Gefahren für Katzen und Hunde vermeiden

Was ist eine tiergerechte Weihnachtsdekoration?

• Bruchsichere Christbaumkugeln wählen. Schmuck aus Glas bricht leicht und Splitter davon können Haustiere leicht an Schnauze, Speiseröhre und anderen Organen verletzen.
• Gänzlich auf Lametta verzichten. Wenn es verschluckt wird kann es zu gravierenden Darmschwierigkeiten kommen.
• Die Brandgefahr durch wedelnde Hunderuten oder kletternde Katzen ist hoch, darum besser kein offenes Feuer oder brennende Kerzen, zum Beispiel am Christbaum anzünden.
• Besonders für Hundewelpen und junge Kätzchen sind flackernde Lichter und elektrische Leitungen interessant. Gefährlich kann es für sie werden, wenn sie mit diesen spielen oder daran herumknabbern.
• Katzen lieben Kartons um sich zu verstecken und Geschenkpapier, wenn es lustig raschelt. Lose Geschenkbänder hingegen stellen für sie eine Gefahr dar. Leere Kartons die unbeaufsichtigt herumstehen ebenfalls.
• Darum ist es generell gut eingepackte Geschenke oder Verpackungsreste so verstauen, dass sie für Haustiere nicht erreichbar sind.
• In einigen Gegenden ist es üblich Schokolade, Lebkuchen und Äpfel an den Weihnachtsbaum zu hängen. Wer Kleintiere hat sollte darauf verzichten den Christbaum mit Lebensmitteln zu schmücken. Diese laden zum klettern ein. Ihr Verzehr ist manchmal für Tiere gänzlich ungeeignet
• Vorsicht bei Duftölen, Schneesprays und anderer chemischer Substanzen. Sie können, bei Mensch und Tier, Augenreizungen, und Vergiftungserscheinungen hervorrufen.

Brauchen Haustiere ein Festessen?

1. Um ein körperliches Unwohlsein der Tiere zu vermeiden, ist es sinnvoll ihre üblichen Essgewohnheiten an Feiertagen bei zu behalten. Es ist von ihren Besitzern vielleicht gut gemeint ihnen "Reste" vom Weihnachtsessen wie Gans, Karpfen, Bratensoße oder Weihnachtskekse zuzubilligen, hingegen nicht sinnvoll
2. An Festtagen gerät für Menschen meist der übliche Rhythmus durcheinander und die Tiere bleiben länger als üblich unbeaufsichtigt. Aus dem Grund müssen Essensreste und Abfälle sorgfältig und schnell entsorgt werden. Geflügelknochen oder Fischgräten sind besonders gefährlich, wenn sie gefressen werden – sie können in der Speiseröhre feststecken oder splittern und Organe verletzen.
3. Oft werden an Festtagen Besucher:innen eingeladen. Sie sollten darüber in Kenntnis gesetzt werden, was das Haustier fressen darf, und was nicht.

Was Tiere keinesfalls fressen dürfen

• Schokolade, Nüsse und alkoholische Getränke wie Eierlikör müssen außerhalb der Reichweite von allen Haustieren aufbewahrt werden. Sie können Erbrechen, Durchfall oder eine lebensbedrohliche Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) auslösen.
• Für Hunde sind Weintrauben, Rosinen oder der Zuckerersatz Xylitol/Birkenzucker giftig.
• Alle hefehaltiger Brotteige vertragen sie ebenfalls nicht. Diese können sich in der warmen Umgebung des Magens rapide ausdehnen und Alkohol erzeugen, wenn er fermentiert.

Ein echtes Geschenk für Katzen und Hunde

Für die meisten Menschen in Deutschland beinhaltet der Begriff Weihnachten, ihr Haus oder ihre Wohnung mit einer glitzernden, leuchtenden, farbenprächtigen Dekoration zu verschönern. Sie versehen einen Tannenbaum mit einem prächtigen Christbaumschmuck und genießen mit ihrer Familie, Freunden und Bekannten zum traditionellen Weihnachtsfest ein üppiges Festmahl.

Haustierbesitzer machen sich zusätzlich oftmals Gedanken darüber, wie sie ihren Haustieren eine besondere Freude machen könnten. Häufig belohnen sie diese mit einem besonders leckeren Fressen. Manchmal hingegen mit Geschenken die die Tiere sich selber nie ausgesucht hätten.

Oftmals sind Geschenke die echt gefallen kostenlos.

• Ein besonders langer Spaziergang in der Natur
• Lösbare Aufgaben stellen
• Streicheleinheiten
• Spielen
• Loben

Diese Geschenke haben darum Erfolg, weil der Schenkende sich Gedanken darüber machte, was für den Beschenkten Sinn macht.

So gesehen sind Vorsorgetipps, wie man Unfälle mit Tieren vermeiden kann, ein Geschenk, das auf jeden Fall gut ankommt.

Diese Pflanzen sind für Haustiere gefährlich

Der Weihnachtsstern

Die Giftigkeit von Weihnachtssternen wird oft überschätzt. Bekannte Symptome nach dem Verzehr sind Erbrechen, verminderte Fresslust und/oder Depression.

Hat ein Tier Teile eines Weihnachtssterns gefressen, ist es ratsam, das Futter für einige Stunden mindestens zu reduzieren.. Die Symptome sollten nach ein oder zwei Stunden abklingen. Falls sie länger anhalten, ist eine Tierärztin/ein Tierarzt aufzusuchen.

Mistelzweige
Symptome nach dem Verzehr können Erbrechen, verminderte Fresslust und/oder Depression sein. Es besteht das Risiko einer Dehydrierung.
Stängel, Blätter und Beeren sind leicht giftig. Aus diesem Grund benötigen besonders junge oder ältere Haustiere eine tierärztliche Behandlung.

Stechpalmen
Gefressene Stechpalmenblätter oder -beeren können zu starkem Erbrechen oder Durchfall führen. Die Dornen an Stechpalmenblättern können darüber hinaus Verletzungen an Schnauze, Zunge und Lippen von Tieren verursachen.

Maßnahmen wenn es zu einem Kontakt kam:: Sanft die Schnauze mit Wasser reinigen und dem Tier Wasser oder Milch zur Verfügung stellen, um die Haut zu beruhigen.

Eiben
Risiko: Alle Teile dieser Pflanze (mit Ausnahme des roten Fruchtfleisches) sind stark herzschädigend.